10-jährige Rendite und Euro-Bund-Future Teil 2 - Der technische Ausblick auf 2021
Lunten + Keil: Die Suche nach dem Boden
Auch auf der Rentenseite kommt den USA die Funktion eines wichtigen Taktgebers zu. Deshalb haben wir unseren Zinsausblick 2021 ganz bewusst mit dem Blick über den großen Teich begonnen. Doch nun kommen wir endlich nach Deutschland. Unserer grundsätzlichen Herangehensweise verpflichtet, starten wir traditionell mit einer sehr hohen Zeitebene: Konkret dem Halbjahreschart der 10-jährigen Rendite Deutschland. Die langfristige Chartbetrachtung seit Ende der 1990er-Jahre beinhaltet die Botschaft, dass die Zinsrally bereits sehr lange im Gang ist. So weisen die Kerzen vom 2. Halbjahr 2019 sowie vom 1. Halbjahr 2020 jeweils markante Lunten auf, d. h. von den zwischenzeitlichen Periodentiefs bei -0,74 % bzw. -0,91 % konnte sich die 10-jährige Rendite jeweils spürbar erholen. Unter dem Strich entstehen zwei Candlestickmuster, welche jeweils an einen „Hammer“ erinnern (siehe Chart). Interessanterweise liegen die beiden Hochs dieser potenziellen Candlestick-Wendeformationen (-0,17 % vs. -0,14 %) sehr dicht zusammen. Doch nicht nur das, denn gleichzeitig harmonieren die besagten Hochs bestens mit den Lows aus dem Jahr 2016 bei -0,17 % bzw. -0,20 % sowie dem 23,6%-Fibonacci-Retracement des letzten großen Renditerutsches seit 2013 (-0,21 %).
Der ultimative Taktgeber: -0,20 %
Eine Vielzahl von technisch bedeutenden Marken fällt also bei rund -0,20 % zusammen, so dass hier eine Kumulationszone von elementarer Bedeutung entsteht. Dass der Baissetrend am Zinsmarkt aber einen gewissen Reifegrad besitzt, signalisiert noch ein weiteres Chartmuster. So lässt der Basisabwärtstrend seit 2008 (im neuen Jahr bei -0,24 %) in Kombination mit einer weiteren Trendlinie seit 2015 eine klassische Keilformation entstehen. Ein Spurt über die o. g. Kumulationszone hätte also den Nebeneffekt, dass dann der beschriebene Keil ebenfalls „bullish“ aufgelöst wäre. Im Vergleich zu den Vorperiodenkerzen weist die Kerze des 2. Halbjahres 2020 darüber hinaus eine sehr geringe Schwankungsbreite auf. Eine Hoch-Tief-Spanne von -0,37 % bis -0,67 % zeugt vom charttechnischen Niemandsland, in dem sich die 10-jährige Rendite Deutschland gegenwärtig befindet. Unter dem Strich betonen wir mit dem Kumulationspunkt bei -0,20 % den gleichen Katalysator wie vor 12-Monats-Frist. An kaum einem anderen Chartverlauf können Investoren das Risiko einer Trendwende bei den Renditen so gut festmachen, wie am vorgestellten Halbjahreschart. Gerade unter Risikogesichtspunkten handelt es sich hierbei um einen der Schlüsselcharts 2021.
Ein (vermutlich) noch nie dagewesenes Kursmuster
In diesem Kontext fördert der Monatschart der 10-jährigen Rendite Deutschland noch eine weitere spannende Dimension zu Tage. So sorgte die Kursentwicklung vom März 2020 für eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Monatskerze: Schließlich vollzog sich die gesamte Schwankungsbreite des Jahres 2020 binnen der wenigen Handelswochen im März! Das gleichzeitige Ausprägen des Jahrestiefs (-0,91 %) und des -hochs (-0,14 %) lässt einen Außenstab zurück, der die Hoch-Tief-Spanne der vorangegangenen neun Monate in den Schatten stellt. Die anschließende Kursentwicklung vollzieht sich ihrerseits ebenfalls innerhalb der Märzkerze, so dass mittlerweile acht Innenstäbe in Serie zu Buche stehen (siehe Chart). Der unmittelbare Wechsel von einem Extrem in das andere sucht in der Börsengeschichte seinesgleichen und dokumentiert die besondere Stellung der März-Kerze. Das o. g. Monats-/Jahreshoch liefert also ein weiteres Argument für die Bedeutung der bereits herausgearbeiteten Schlüsselzone bei -0,20 %. Wird der Signalgeber aktiviert, winken für die 10-jährige Rendite wieder Notierungen im positiven Terrain. Die Tiefs bei rund 0,20 % definieren dann ein erstes Anlaufziel, ehe das Hoch vom Herbst 2018 bei 0,58 % wieder auf die Agenda rückt.
169 und 180 als große Leitplanken
Zum Abschluss unseres Rentenausblicks stellen wir den Euro-BUND-Future auf den Prüfstand. Aufmerksame Leser werden festgestellt haben, dass wir als Überschrift exakt den gleichen Aufhänger wie im letzten Jahr gewählt haben. Schließlich gelten unverändert die identischen Katalysatoren wie vor 12 Monaten. Ein paar Details ergeben sich aber doch: So hat das Rekordhoch aus 2019 bei 179,67 weiterhin Bestand. D.h. das Jahreshoch vom März (179,56) verblieb „hauchdünn“ unterhalb des Allzeithochs (siehe Chart). Im Vergleich zur spiegelbildlichen Entwicklung bei der 10-jährigen Rendite entsteht hier also eine Divergenz. Dennoch würde – nüchtern betrachtet – ein Sprung über die Hürden bei 179,56/179,67 für ein prozyklisches Kaufsignal sorgen. Andererseits gilt es, ein nachhaltiges Abgleiten unter die Schlüsselmarke bei 169 zu verhindern. Hier bilden die Tiefs der jüngeren Vergangenheit zusammen mit dem alten Allzeithoch von 2016 (168,86) eine wichtige Rückzugszone. Schließlich würde ein Bruch dieser Bastion die Schiebezone der letzten Quartale in eine Toppbildung umschlagen lassen – inklusive eines rechnerischen Abschlagspotential von rund 10 „big figures“.
Schiebezone oder Top: 169 als „game changer“
Auch beim Euro-BUND-Future vollzieht sich die gesamte Kursaktivität innerhalb des Kerze des 1. Quartals. Es liegen also ebenfalls „inside candles“ vor. Zudem trocknet die Quartalshandelsspanne immer weiter aus. Beide Phänomene stellen Warnsignale dar, zumal auch diverse Indikatoren (z. B. RSI, MACD) zum Teil mehrjährige Divergenzen aufweisen. Anhand des Monatscharts möchten wir den Signalcharakter der Kernunterstützung bei rund 169 untermauern. Schließlich bestätigen das Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (169,51/168,28) sowie die 38-Monats-Linie (akt. bei 168,48) die Wichtigkeit der beschriebenen Rückzugszone (siehe Chart). Ein Bruch dieser Bastion – verbunden mit einer oberen Trendwende – würde auch den Basisaufwärtstrend seit 2008 (akt. bei 164,45) mit einem dicken Fragezeichen versehen. Als letzten Aspekt möchten wir nochmals die immer geringer werdenden Schwankungsbreiten aufgreifen. Im Wochenbereich spiegelt sich dieses Verhaltensmuster in einer historisch geringen Trenddynamik (ADX) sowie in einem sehr kleinen Abstand zwischen den Bollinger Bändern wider. In der Vergangenheit war eine solche Konstellation oftmals der ideale Nährboden für einen neuen dynamischen Bewegungsimpuls.
Fazit und Fahrplan 2021
Ohne große Empathie nehmen viele Investoren die Rentenmarktentwicklung mittlerweile oftmals als mehr oder minder gegeben hin. Wir teilen diese Gleichgültigkeit nicht. Vielmehr liegt gerade in der aktuellen Bewegungsarmut der Charme der Ausgangslage für das neue Jahr. Ist sie doch eine gute Basis für Überraschungen – inklusive wieder positiver Renditen in Deutschland. Das beschriebene Außenstab-Innenstäbe-Muster steckt bei der 10-jährigen Rendite dabei die absolute „make or break“-Marke ab (siehe Chart). Der eigentliche Mehrwert der Zinsanalyse liegt 2021 vor allem in der Warnfunktion für aufkommenden Stress in anderen Assetklassen. So dürfte ein Anstieg der 10-jährigen Rendite USA über die magische 1 %-Marke nachhaltige Auswirkungen auf die Edelmetallentwicklung, aber auch auf den Aktienmarkt im neuen Jahr haben. In diesem Zusammenhang möchten wir Friedrich Dürrenmatt zitieren: „Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, dass er nicht danach handelt.“ Erinnern Sie sich bitte im neuen Jahr an den Schweizer Schriftsteller, insbesondere, wenn auf der Zinsseite die Schlüsselmarken bei 1 % bzw. -0,20 % übersprungen werden sollten. Im Sinne Kästners wären die Renditen dann nochmals einen Schritt weiter!
Dieser Artikel ist ein Auszug dem dem großen Technischen Jahresausblick 2021. Den vollständigen Jahresausblick erhalten Sie in der Dezember-Ausgabe unseres Kundenmagazins "Marktbeobachtung". Schauen Sie dazu einfach auf unserer Homepage vorbei und informieren Sie sich auf unserer Marktbeobachtungs-Seite.
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Auch auf der Rentenseite kommt den USA die Funktion eines wichtigen Taktgebers zu. Deshalb haben wir unseren Zinsausblick 2021 ganz bewusst mit dem Blick über den großen Teich begonnen. Doch nun kommen wir endlich nach Deutschland. Unserer grundsätzlichen Herangehensweise verpflichtet, starten wir traditionell mit einer sehr hohen Zeitebene: Konkret dem Halbjahreschart der 10-jährigen Rendite Deutschland. Die langfristige Chartbetrachtung seit Ende der 1990er-Jahre beinhaltet die Botschaft, dass die Zinsrally bereits sehr lange im Gang ist. So weisen die Kerzen vom 2. Halbjahr 2019 sowie vom 1. Halbjahr 2020 jeweils markante Lunten auf, d. h. von den zwischenzeitlichen Periodentiefs bei -0,74 % bzw. -0,91 % konnte sich die 10-jährige Rendite jeweils spürbar erholen. Unter dem Strich entstehen zwei Candlestickmuster, welche jeweils an einen „Hammer“ erinnern (siehe Chart). Interessanterweise liegen die beiden Hochs dieser potenziellen Candlestick-Wendeformationen (-0,17 % vs. -0,14 %) sehr dicht zusammen. Doch nicht nur das, denn gleichzeitig harmonieren die besagten Hochs bestens mit den Lows aus dem Jahr 2016 bei -0,17 % bzw. -0,20 % sowie dem 23,6%-Fibonacci-Retracement des letzten großen Renditerutsches seit 2013 (-0,21 %).
10-jährige Rendite Deutschland (Semi-annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart 10-jährige Rendite Deutschland
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Der ultimative Taktgeber: -0,20 %
Eine Vielzahl von technisch bedeutenden Marken fällt also bei rund -0,20 % zusammen, so dass hier eine Kumulationszone von elementarer Bedeutung entsteht. Dass der Baissetrend am Zinsmarkt aber einen gewissen Reifegrad besitzt, signalisiert noch ein weiteres Chartmuster. So lässt der Basisabwärtstrend seit 2008 (im neuen Jahr bei -0,24 %) in Kombination mit einer weiteren Trendlinie seit 2015 eine klassische Keilformation entstehen. Ein Spurt über die o. g. Kumulationszone hätte also den Nebeneffekt, dass dann der beschriebene Keil ebenfalls „bullish“ aufgelöst wäre. Im Vergleich zu den Vorperiodenkerzen weist die Kerze des 2. Halbjahres 2020 darüber hinaus eine sehr geringe Schwankungsbreite auf. Eine Hoch-Tief-Spanne von -0,37 % bis -0,67 % zeugt vom charttechnischen Niemandsland, in dem sich die 10-jährige Rendite Deutschland gegenwärtig befindet. Unter dem Strich betonen wir mit dem Kumulationspunkt bei -0,20 % den gleichen Katalysator wie vor 12-Monats-Frist. An kaum einem anderen Chartverlauf können Investoren das Risiko einer Trendwende bei den Renditen so gut festmachen, wie am vorgestellten Halbjahreschart. Gerade unter Risikogesichtspunkten handelt es sich hierbei um einen der Schlüsselcharts 2021.
10-jährige Rendite Deutschland (Semi-annually)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Ein (vermutlich) noch nie dagewesenes Kursmuster
In diesem Kontext fördert der Monatschart der 10-jährigen Rendite Deutschland noch eine weitere spannende Dimension zu Tage. So sorgte die Kursentwicklung vom März 2020 für eine in jeder Hinsicht bemerkenswerte Monatskerze: Schließlich vollzog sich die gesamte Schwankungsbreite des Jahres 2020 binnen der wenigen Handelswochen im März! Das gleichzeitige Ausprägen des Jahrestiefs (-0,91 %) und des -hochs (-0,14 %) lässt einen Außenstab zurück, der die Hoch-Tief-Spanne der vorangegangenen neun Monate in den Schatten stellt. Die anschließende Kursentwicklung vollzieht sich ihrerseits ebenfalls innerhalb der Märzkerze, so dass mittlerweile acht Innenstäbe in Serie zu Buche stehen (siehe Chart). Der unmittelbare Wechsel von einem Extrem in das andere sucht in der Börsengeschichte seinesgleichen und dokumentiert die besondere Stellung der März-Kerze. Das o. g. Monats-/Jahreshoch liefert also ein weiteres Argument für die Bedeutung der bereits herausgearbeiteten Schlüsselzone bei -0,20 %. Wird der Signalgeber aktiviert, winken für die 10-jährige Rendite wieder Notierungen im positiven Terrain. Die Tiefs bei rund 0,20 % definieren dann ein erstes Anlaufziel, ehe das Hoch vom Herbst 2018 bei 0,58 % wieder auf die Agenda rückt.
10-jährige Rendite Deutschland (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
169 und 180 als große Leitplanken
Zum Abschluss unseres Rentenausblicks stellen wir den Euro-BUND-Future auf den Prüfstand. Aufmerksame Leser werden festgestellt haben, dass wir als Überschrift exakt den gleichen Aufhänger wie im letzten Jahr gewählt haben. Schließlich gelten unverändert die identischen Katalysatoren wie vor 12 Monaten. Ein paar Details ergeben sich aber doch: So hat das Rekordhoch aus 2019 bei 179,67 weiterhin Bestand. D.h. das Jahreshoch vom März (179,56) verblieb „hauchdünn“ unterhalb des Allzeithochs (siehe Chart). Im Vergleich zur spiegelbildlichen Entwicklung bei der 10-jährigen Rendite entsteht hier also eine Divergenz. Dennoch würde – nüchtern betrachtet – ein Sprung über die Hürden bei 179,56/179,67 für ein prozyklisches Kaufsignal sorgen. Andererseits gilt es, ein nachhaltiges Abgleiten unter die Schlüsselmarke bei 169 zu verhindern. Hier bilden die Tiefs der jüngeren Vergangenheit zusammen mit dem alten Allzeithoch von 2016 (168,86) eine wichtige Rückzugszone. Schließlich würde ein Bruch dieser Bastion die Schiebezone der letzten Quartale in eine Toppbildung umschlagen lassen – inklusive eines rechnerischen Abschlagspotential von rund 10 „big figures“.
Euro-BUND-Future (Quarterly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Euro-BUND-Future
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Schiebezone oder Top: 169 als „game changer“
Auch beim Euro-BUND-Future vollzieht sich die gesamte Kursaktivität innerhalb des Kerze des 1. Quartals. Es liegen also ebenfalls „inside candles“ vor. Zudem trocknet die Quartalshandelsspanne immer weiter aus. Beide Phänomene stellen Warnsignale dar, zumal auch diverse Indikatoren (z. B. RSI, MACD) zum Teil mehrjährige Divergenzen aufweisen. Anhand des Monatscharts möchten wir den Signalcharakter der Kernunterstützung bei rund 169 untermauern. Schließlich bestätigen das Fibonacci-Cluster aus zwei unterschiedlichen Retracements (169,51/168,28) sowie die 38-Monats-Linie (akt. bei 168,48) die Wichtigkeit der beschriebenen Rückzugszone (siehe Chart). Ein Bruch dieser Bastion – verbunden mit einer oberen Trendwende – würde auch den Basisaufwärtstrend seit 2008 (akt. bei 164,45) mit einem dicken Fragezeichen versehen. Als letzten Aspekt möchten wir nochmals die immer geringer werdenden Schwankungsbreiten aufgreifen. Im Wochenbereich spiegelt sich dieses Verhaltensmuster in einer historisch geringen Trenddynamik (ADX) sowie in einem sehr kleinen Abstand zwischen den Bollinger Bändern wider. In der Vergangenheit war eine solche Konstellation oftmals der ideale Nährboden für einen neuen dynamischen Bewegungsimpuls.
Euro-Bund-Future (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Fazit und Fahrplan 2021
Ohne große Empathie nehmen viele Investoren die Rentenmarktentwicklung mittlerweile oftmals als mehr oder minder gegeben hin. Wir teilen diese Gleichgültigkeit nicht. Vielmehr liegt gerade in der aktuellen Bewegungsarmut der Charme der Ausgangslage für das neue Jahr. Ist sie doch eine gute Basis für Überraschungen – inklusive wieder positiver Renditen in Deutschland. Das beschriebene Außenstab-Innenstäbe-Muster steckt bei der 10-jährigen Rendite dabei die absolute „make or break“-Marke ab (siehe Chart). Der eigentliche Mehrwert der Zinsanalyse liegt 2021 vor allem in der Warnfunktion für aufkommenden Stress in anderen Assetklassen. So dürfte ein Anstieg der 10-jährigen Rendite USA über die magische 1 %-Marke nachhaltige Auswirkungen auf die Edelmetallentwicklung, aber auch auf den Aktienmarkt im neuen Jahr haben. In diesem Zusammenhang möchten wir Friedrich Dürrenmatt zitieren: „Das Rationale am Menschen sind seine Einsichten, das Irrationale, dass er nicht danach handelt.“ Erinnern Sie sich bitte im neuen Jahr an den Schweizer Schriftsteller, insbesondere, wenn auf der Zinsseite die Schlüsselmarken bei 1 % bzw. -0,20 % übersprungen werden sollten. Im Sinne Kästners wären die Renditen dann nochmals einen Schritt weiter!
10-jährige Rendite Deutschland (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart 10-jährige Rendite Deutschland
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Dieser Artikel ist ein Auszug dem dem großen Technischen Jahresausblick 2021. Den vollständigen Jahresausblick erhalten Sie in der Dezember-Ausgabe unseres Kundenmagazins "Marktbeobachtung". Schauen Sie dazu einfach auf unserer Homepage vorbei und informieren Sie sich auf unserer Marktbeobachtungs-Seite.
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