| Die Seitwärtsentwicklung der letzten Jahre zeugt dabei durchaus von einem aufgestauten Bewegungspotential. Die bereits oben erwähnten markanten Dochte unterstreichen, dass sich dieses eher auf der Unterseite entladen wird. Fällt die beschriebene Bastion, dann dürfte der seit Ende der 1980er Jahre bestehende Aufwärtstrend (akt. bei 118 27/32) sofort unter Druck geraten. Die These wird untermauert, wenn Anleger die Zeitebene auf den Monatschart des Rentenbarometers herunterbrechen – eine methodische Vorgehensweise, die wir Ihnen grundsätzlich ans Herz legen möchten. Wenn es noch eines Beweises für die Bedeutung der genannten Schlüsselmarke bei rund 123 bedurft hätte, der Monatschart liefert ihn. Schließlich definiert dieses Level die Nackenlinie eines potentiellen Doppeltopps (siehe Chart 5). Erschwerend kommt hinzu, dass die Erholung des abgelaufenen Jahres exakt im Dunstkreis der Glättungslinien der letzten 38 bzw. 90 Monate (akt. bei 127 23/32 bzw. 127 24/32) versandete und zudem ein negatives Schnittmuster der beiden Durchschnitte droht. Ein abgeschlossenes Doppeltopp rückt nicht nur den o. g. Basisaufwärtstrend – verstärkt durch die 200-Monats-Linie (akt. bei 119 10/32) in den Fokus, sondern hält langfristig auch ein Abschlagspotential von rund elf „big figures“ bereit. |