16.10.2018 15:38
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„Alpha bet“ – mehr als eine Suchmaschine

Haben Sie heute schon gegoogelt? Kein Konzern der Welt hat es geschafft, dass der Konzernname weltweit gleichzeitig für eine Handlung steht. Außer Google. Der Inbegriff für das Suchen im Internet steht sogar im deutschen Duden. Einem Beitrag auf dem Blog der Wirtschaftswoche vom 15. August 2018 zufolge werden täglich 3,45 Milliarden Suchanfragen gestellt. 86 Prozent der Nutzer begnügt sich bei der Suche gar mit der ersten Google-Ergebnisseite. Diese Marktmacht zeigt sich auch im Aktienkurs. In den zurückliegenden drei Jahren hat sich der Aktienkurs rund verdoppelt. Dennoch sind die meisten Analysten nach Angaben von Thomson Reutes mittelfristig weiter optimistisch für die Aktie gestimmt.

20-Jahre Google

Die Idee von Google war Bestandteil einer akademischen Forschungsarbeit. Larry Page und Sergey Brin verfolgten den Plan, eine Suchmaschine mit einem neuen Algorithmus zu entwickeln – dem sogenannten PageRank. Im Rahmen des PageRank werden Seiten nach ihrer Linkpopularität geschlüsselt. Mit dem neuen Suchverfahren stieß Page allerdings bei den großen Internetfirmen auf taube Ohren. Somit versuchten es Page und Brin 1998 mit Hilfe einiger Geldgeber allein. Heute ist Google die mit weitem Abstand meist genutzte Suchmaschine der Welt.

Allerdings ist Google längst mehr als eine Suchmaschine. 2015 firmierte Google in die Holding Alphabet um. In der Tochter Google verblieben unter anderem das Android-Betriebssystem, die Suchmaschine, Youtube und Google Maps. Das Geschäft mit der Suchmaschine steuerte im zweiten Quartal erneut rund 86 Prozent zum Konzernumsatz bei und bleibt damit bis auf weiteres der wichtigste Bereich bei Alphabet-Konzern. Allerdings investierte Alphabet in den zurückliegenden Jahren Milliarden Dollar in die Forschung und Entwicklung sowie Akquisitionen. So erwarb Alphabet im vergangenen Jahr 17 Unternehmen. 2018 waren es bisher sechs – allen voran Cloud-Plattformen. Die Strategie zeigt Wirkung. So verbuchten die Bereiche außerhalb von Google außerordentliches Wachstum – vor allem das Geschäft mit der Cloud, Hardware und Apps. „Der Cloud-Sektor zeigt aktuell großes Momentum,“ erklärte Google-Chef Sundar Pichai bei der Vorlage der Q2-Zahlen. Einer Studie von Gartner zufolge wird der Cloud-Service-Sektor bis 2022 rund dreimal so schnell wachsen wie die komplette IT-Service-Industrie. Die Zahlen von Cloud-Konkurrenten wie Amazon und SAP zeigen, welches Wachstum darin steckt. Bei Amazon steuert der Cloudsektor gar den größten Teil zum Gewinn bei.

Experimente mit Fantasie

Alphabet setzt jedoch nicht nur auf die Cloud und Hardware wie das jüngst gelaunchte Chromebook Laptop, um mittelfristig weiter zu wachsen. Experimente wie die Google-Brille wurden 2015 zunächst auf Eis gelegt. Ein Comeback ist jedoch nicht ausgeschlossen. Seit 2009 arbeitet die Tochter Waymo am selbstfahrenden Auto. Über Testfahrten Kam Waymo jedoch noch nicht hinaus. Derweil verschlingt das Projekt Millionen. Das gilt auch für Health-Tech-Unternehmen Verily und das Drohnenprojekt „Wing“. Die Alphabet-Tochter Verily forscht im Gesund-heitsbereich. So entwickelt Verily unter anderem Kontaktlinsen, die mit Chips und Sensoren ausgerüstet sind und den Blutzucker in der Augenflüssigkeit messen können. Diabetiker sparen sich so den Stich in den Finger.

Strafen belasten

Die starke Marktposition und die angemessene Bewertung stimmen die meisten Analysten aktuell positiv für die Aktie. Zudem steht alpha-bet für „wetten auf Alpha“. Das heißt: Chancen auf überdurchschnittliche Erträge. Frei von Risiken ist die Aktie jedoch nicht. Schließlich verhängte die EU kürzlich eine Strafe in Höhe von 4,3 Milliarden Euro, weil Google seine Dominanz durch das mobile Betriebssystem Android ausgenutzt hat. Das drückte auf das Ergebnis. Weitere könnten folgen. Zudem ist Alphabet weiterhin stark von Google abhängig. Stottert der Werbemarkt, könnten die Einnahmen zurückgehen.

Charttechnischer Ausblick: Alphabet C

Widerstandsmarken: 1.116/1.213 USD

Unterstützungsmarken: 1.000/1.080 USD

Die Aktie von Alphabet befindet sich seit Ende Juli diesen Jahres in einer Konsolidierungsphase und vergangener Woche zeitweise auf 1.080 USD. In den letzten beiden Handelstagen hat sich die Aktie stabilisiert. Oberhalb von 1.116 USD besteht gar die Chance auf eine Erholung bis zum jüngsten Hoch von 1.213 USD. Kippt die Aktie hingegen unter 1.080 USD droht eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung bis 1.000 USD

Alphabet in USD; Tageschart (1 Kerze = 1 Tag)

Betrachtungszeitraum: 26.01.2018- 15.10.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: tradingdesk.onemarkets.de

Alphabet in USD; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)

Betrachtungszeitraum: 19.10.2015 – 15.10.2018. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle: onemarkets.tradingdesk.de

Investmentmöglichkeiten

Bonus-Cap-Zertifikate auf die Aktie von Alphabet C für Spekulationen, dass sich die Aktie seitwärts oder moderat aufwärts bewegt

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR Barriere in USD Cap (obere Kursgrenze) in USD finaler Bewertungstag
Alphabet C HX3LD7 157,98 1.000 2.300 21.06.2019
Alphabet C HX3LDA 175,47 900 2.100 21.06.2019

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 16.10.2018; 15:04 Uhr

Tradingmöglichkeiten

Inline-Optionsscheine auf die Aktie von Alphabet C für Spekulationen, dass sich die Aktie seitwärts bewegt

Basiswert WKN Verkaufspreis in EUR untere Barriere in USD obere Barriere in USD finaler Bewertungstag
Alphabet C HX4GLC 4,35 1.000 1.500 19.06.2019
Alphabet C HX4GL8 6,91 900 1.500 19.06.2019

Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; Stand: 15.10.2018; 15:08 Uhr

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Wichtiger Hinweis:

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Für Produktinformationen sind allein maßgeblich der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de.

Funktionsweisen der HVB Produkte.

Der Beitrag „Alpha bet“ – mehr als eine Suchmaschine erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).

Autor: Richard Pfadenhauer

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