Die Tübinger Spezialisten möchten die Technologie allerdings weiterverwenden.
Die Geschichte von dem Corona-Impfstoff findet bei Curevac nun ihr Ende. Vor gut drei Monaten lieferte das Unternehmen sehr schwache Testresultate für ihr mRNA-Vakzin. Damals erreichte der Impfstoff nur eine Wirksamkeit von unter 50% und lag somit weit hinter den mRNA-Konkurrenten BioNTech/Pfizer sowie Moderna, welche je knapp 95% vorwiesen.
Das Unternehmen ziehe seinen Impfstoff „CVnCoV“ vom Zulassungsprozess der EMA zurück. Die neuen Ressourcen möchte Curevac nun auf neue Nachfolgeprodukte sowie eine ausgebaute Allianz mit dem britischen Pharmariesen Glaxo-Smithkline investieren.
Warum war der Impfstoff so schwach? Curevac fokussierte sich auf unmodifizierte mRNA-Technologie. Diese dringt schwerer in den menschlichen Körper ein.
Die Neuausrichtung bedeutet für Curevac auch, dass sich das Unternehmen noch in der Frühphase jeglicher übrigen Forschungsprojekte befindet. Nur zwei Projekte existieren in Phase-1, sonstige Projekte sind in der präklinischen Phase. Auch Phase-1 ist eine sehr frühe Phase des medizinischen Zulassungsprozesses.
Mit dem Partner Glaxo-Smithkline will man nun vermehrt modifizierte mRNA erforschen und effizientere Medizin herstellen. Die Kooperation mit dem Pharmariesen wird für die Tübinger also wegweisend sein.
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