Bei Volkswagen haben Berater und Kunden die freie Auswahl (DZB Primärmarkt-Cockpit: Aktienanleihen)
Europäische Aktien hinken ihren amerikanischen Kontrahenten in Sachen Performance meilenweit hinterher. In den vergangenen fünf Jahren gelang dem Euro Stoxx 50, ähnlich wie dem Dax-Kursindex, gerade mal ein Plus von rund 25 Prozent. Der S&P 500 hingegen hat sich in diesem Zeitraum glatt verdoppelt, der Nasdaq 100 sogar mehr als verdreifacht. Die Musik spielte zuletzt also eindeutig in Übersee.
Nach Meinung vieler Analysten wird sich das in den kommenden Jahren so nicht wiederholen. Der erwartete konjunkturelle Aufschwung, die relativ moderate Bewertung und nicht zuletzt die historisch niedrige Gewichtung der hiesigen Aktien in den weltweiten Anlegerdepots sprechen demnach für ein Comeback der Eurozone. Vor diesem Hintergrund lohnt ein Blick auf die Schwergewichte aus Dax und Euro Stoxx 50.
Ein relativ breites Angebot findet sich bei Aktienanleihen auf Volkswagen. Gleich vier Emittenten haben hier Produkte in der Zeichnung. Deka und LBBW offerieren den Autobauer in der Classic-Variante, wobei die Schwaben mit 20 Prozent Puffer den etwas konservativeren Ansatz gewählt haben. Die Renditechancen sind mit 3,3 Prozent dafür geringer als bei der Deka, die bei 15 Prozent Puffer 4,6 Prozent p.a. ermöglicht.
Bei den „Easy“-Papieren von BNP und HVB ergeben sich noch deutlich höhere Verdienstmöglichkeiten von annualisiert 8,5 bzw. 7,6 Prozent, obwohl die Puffer mit 20 bzw. 25 Prozent nicht kleiner ausfallen und die Barriere nur am finalen Bewertungstag relevant ist. Der entscheidende Unterschied ist aber, dass im Falle eines zu starken Kurseinbruchs von VW weniger Aktien geliefert werden als bei der klassischen Variante.