Commerzbank und Deutsche Bank mit Herausforderungen
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Die Aktien der Commerzbank und der Deutschen Bank konnten im abgelaufenen Quartal ein klares Plus von rund 50 beziehungsweise 30 Prozent hinlegen. Dennoch unterscheidet sich die Situation bei den beiden Banken sehr. Bei der Commerzbank steht ein Strategiewechsel an, die Deutsche Bank verfolgt weiter ihren Sanierungsplan.
Das Wichtigste zur Commerzbank und Deutscher Bank vorab:
Commerzbank sucht neuen Chef
Deutsche Bank will wieder profitabel werden
150 Jahre nach der Gründung stehen bei der Commerzbank deutliche Veränderungen an. Vorstandschef Zielke und Aufsichtsratschef Schmittmann räumen zeitnah ihre Posten, um den Weg für eine neue Unternehmensstrategie frei zu machen. Der bisherige Kurs mit einem Fokus auf mittelständische Kunden und einem Stellenabbau hat die Situation nicht nachhaltig verbessert, weshalb Aktionäre eine neue Strategie forderten.
Auch der Einstieg des Bundes in der Finanzkrise hat der Bank nur wenig geholfen. Die Bundeseinlage bei der Commerzbank sank mit dem Aktienkurs von 5 Mrd. auf nun 750 Mio. Euro. Mit fast 16 Prozent ist der Bund noch immer der größte Eigentümer der Bank. Auch im DAX® musste die Commerzbank aufgrund des Kursverfalls ihren Platz räumen und ist aktuell im MDAX vertreten. Erschwerend kam in diesem Jahr die Corona-Krise hinzu, die das Unternehmen im ersten Quartal in die Verlustzone rutschen ließ.
Auch auf die Deutsche Bank hat sich die Corona-Krise ausgewirkt. Durch die schwierige Unternehmensführung in der Coronavirus-Pandemie konnte die Deutsche Bank ihre Restrukturierung nicht wie geplant fortsetzen. Dennoch sei Finanzvorstand von Moltke zuversichtlich, die gesteckten Sparziele bis Ende 2022 zu erreichen. Die Kostenbasis soll bis dahin deutlich um fast 6 Mrd. Euro sinken – im Vergleich zum Sommer 2019, als die Sanierungen eingeläutet wurden.
Finanzvorstand von Moltke erwartet mit der Sanierung eine Wende zum Besseren. Die Deutsche Bank will damit wieder profitabel werden, hatte sie doch in den Vorjahren Verluste erlitten. In der Corona-Krise fällt dieser Schritt allerdings schwer, weil die Risikovorsorge für Kreditausfälle gestiegen ist. Analysten (Reuters) rechnen im Schnitt erst im Jahr 2022 wieder mit Gewinnen bei der Deutschen Bank.
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