Der Elektroautobauer Tesla setzt auf aggressives Marketing und punktet mit seinem Pionier-Image. Seine Produktionswerke sind nicht nur schlichte Fabriken, sondern "Gigafactories". Der deutsche Daimler-Konzern zieht mit seiner neuesten Fabrik nach. Evonik übernimmt Porocel und bezahlt eine dreistellige Millionensumme. Der Deal soll das eigene Katalysatorgeschäft stärken.
Das Wichtigste zu Daimler und Evonik vorab:
Daimler will die Trendwende mit neuer 5G-Fabrik schaffen
Evonik baut Spezialchemieanteil aus
Die Coronavirus-Pandemie hat die mitten in einem Strukturwandel steckenden deutschen Autokonzerne hart getroffen. Absätze, Umsätze und Gewinne brachen ein, teilweise standen sogar rote Zahlen in den Quartalsbilanzen. Da machte auch Premium-Platzhirsch Daimler keine Ausnahme. Nun soll die neue S-Klasse die Trendwende bringen – mit einer neuen Fabrik.
Wie das DAX®-Unternehmen mitteilte, wurde sie am deutschen Vorzeige- und Traditionsstandort Sindelfingen errichtet und nun in Betrieb genommen. Sie sei etwa 30 Fußballfelder groß und trage den Namen "Factory 56". Das Ziel hinter dem rund 730 Millionen Euro teuren Bauprojekt: Die Produktion soll flexibler und effizienter werden. Zum Einsatz komme dabei auch 5G-Technik.
Laut Daimler sollen in der "Factory 56" künftig die Flaggschiffe von Mercedes gebaut werden: Neben der S-Klasse später auch das Elektromodell EQS und der Maybach. Die Fabrik sei allerdings so konzipiert, dass auch jedes andere Modell, egal ob Kompakt oder SUV, in die laufende Produktion integriert werden könne - je nach Nachfrage.
Der deutsche Spezialchemiekonzern Evonik nimmt eine dreistellige Millionensumme in die Hand und stärkt über einen Zukauf in den USA sein Katalysatorgeschäft. Wie das im MDAX® notierte Unternehmen mitteilte, übernimmt man für 210 Millionen Dollar die Porocel-Gruppe. Damit eignet sich Evonik eine Technologie zur hocheffizienten Regenerierung von Entschwefelungskatalysatoren an.
„Wir bauen den Anteil unserer Spezialitätengeschäfte gezielt aus - und das zu einer attraktiven Bewertung“, kommentierte Evonik-Vorstandschef Christian Kullmann. Er unterstrich: Der Kaufpreis liege beim 9,1-fachen des bereinigten operativen Ergebnisses (Ebitda) von 2019. Der deutsche Spezialchemiekonzern will den Angaben zufolge die US-Transaktion bis Jahresende erfolgreich abschließen.
Porocel beschäftigt mehr als 300 Mitarbeiter. Es betreibt Produktionsanlagen in den USA, Kanada, Luxemburg und Singapur. Die operative Marge des Unternehmens liegt laut Evonik mit rund 23 Prozent über dem eigenen Renditeziel von 18 bis 20 Prozent. Porocel erwirtschaftete 2019 einen Umsatz in Höhe von 100 Millionen Dollar.
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