Das Beste kommt zum Schluss: Auch in den USA!
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Es gehört zur Basisannahme der Technischen Analyse, dass sich einmal etablierte Trends fortsetzen werden. Stärke also weitere Stärke nach sich zieht. Um diesen „Markenkern“ der Technischen Analyse kritisch zu überprüfen, untersuchen wir regelmäßig sog. „bedingte Wahrscheinlichkeiten“. Wie realistisch sind weitere Kurszuwächse nach einem ohnehin schon freundlichen Aktienjahr? In diesem Zusammenhang haben wir auf Basis der gesamten Datenhistorie seit 1897 untersucht, was Anleger vom Dow Jones® in den letzten beiden Monaten des Jahres erwarten können, wenn die US-Standardwerte zuvor bis Ende Oktober um mehr als 15 % zulegen konnten. Unter dieser Vorbedingung kam es seit 1897 lediglich drei Mal zu Kursverlusten. In 29 Jahren realisierte der Dow in den letzten beiden Monaten des Jahres dagegen weitere Anschlussgewinne. Neben der Trefferquote von über 90 % ist der durchschnittliche Kurszuwachs von 4,7 % bemerkenswert. Beide Kennziffern stellen die Pendants der Jahre, in denen der Dow bis Oktober um weniger als 15 % zulegen konnte (+ 1,23 % bei 63 % Trefferquote), deutlich in den Schatten.
Dow Jones Industrial Average (Annually)

Hypothek für das Folgejahr
Die Grundannahme der Technischen Analyse wird also eindrucksvoll bestätigt. Als mögliche Erklärungsansätze für diese Anomalie können Anleger das Verharrungsverhalten etablierter Trends, den Leidensdruck von (bisher) nicht investierten Investoren oder schlicht und einfach „window dressing“-Effekte seitens großer institutioneller Anleger heranziehen. Es lohnt sich also nach besonders guten Aktienjahren Ausschau zu halten. Vor allem aber sollten Börsianer diese nicht zu früh abhaken und die Performance in den letzten beiden Monaten unterschätzen. Die viel spannendere Frage ist aktuell aber zweifelsfrei, ob eine gute Wertentwicklung im Vorjahr auch Auswirkungen auf das Folgejahr – sprich für 2020 – besitzt? Hier ist es leider so, dass sich der Zusammenhang umkehrt. Nach einem besonders guten Aktienjahr mit mehr als 15 % Kursplus bis Ende Oktober steigt der Dow Jones im Folgejahr bei einer Trefferquote von 62,5 % durchschnittlich um 6,3 %. Diese Zahlen fallen schwächer aus, als in den Jahren mit einem Zuwachs von weniger als 15 %. Danach kommt es nämlich in 2/3 aller Fälle zu Anschlussgewinnen, die im Durchschnitt 7,7 % betragen. Für das Folgejahr stellt eine besonders gute Aktienentwicklung im Vorjahr deshalb eher eine Hypothek dar.
Dow Jones Industrial Average (Annually)

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Hypothek für das Folgejahr
Die Grundannahme der Technischen Analyse wird also eindrucksvoll bestätigt. Als mögliche Erklärungsansätze für diese Anomalie können Anleger das Verharrungsverhalten etablierter Trends, den Leidensdruck von (bisher) nicht investierten Investoren oder schlicht und einfach „window dressing“-Effekte seitens großer institutioneller Anleger heranziehen. Es lohnt sich also nach besonders guten Aktienjahren Ausschau zu halten. Vor allem aber sollten Börsianer diese nicht zu früh abhaken und die Performance in den letzten beiden Monaten unterschätzen. Die viel spannendere Frage ist aktuell aber zweifelsfrei, ob eine gute Wertentwicklung im Vorjahr auch Auswirkungen auf das Folgejahr – sprich für 2020 – besitzt? Hier ist es leider so, dass sich der Zusammenhang umkehrt. Nach einem besonders guten Aktienjahr mit mehr als 15 % Kursplus bis Ende Oktober steigt der Dow Jones im Folgejahr bei einer Trefferquote von 62,5 % durchschnittlich um 6,3 %. Diese Zahlen fallen schwächer aus, als in den Jahren mit einem Zuwachs von weniger als 15 %. Danach kommt es nämlich in 2/3 aller Fälle zu Anschlussgewinnen, die im Durchschnitt 7,7 % betragen. Für das Folgejahr stellt eine besonders gute Aktienentwicklung im Vorjahr deshalb eher eine Hypothek dar.
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