10.500er Unterstützung im Feuer |
In den letzten Tagen im Allgemeinen und gestern im Speziellen kam beim DAX® die Schlüsselunterstützungszone aus der 50-Tages-Linie (akt. bei 10.635 Punkten) und den Tiefs von Mitte November bei 10.609/7 Punkten unter Druck. Abgerundet wird die Bedeutung des angeführten Haltebereichs durch die Nackenlinie des im Oktober vervollständigten Doppelbodens, die Kurslücke vom 23. Oktober (untere Gapkante bei 10.508 Punkten) sowie ein Fibonacci-Level (10.496 Punkte). Zu Handelsbeginn steht aufgrund der Vorgaben ein neues Verlaufstief zu befürchten, so dass die angeführte Bastion bereits wieder zur Disposition steht. Selbst unter strategischen Gesichtspunkten gilt es, die genannten Schlüsselunterstützungen unbedingt zu verteidigen. Für einen kleinen Hoffnungsschimmer sorgt die Tatsache, dass im Stundenchart verschiedene Indikatoren (z. B. RSI und MACD) die jüngsten Verlaufstiefs nicht mehr bestätigt haben (positive Divergenz). Um allerdings einen Gedanken an eine technische Aufwärtsreaktion in Richtung des Korrekturtrends seit April bzw. der 200-Stunden-Linie (akt. bei 10.964 bzw. 10.986 Punkten) verschwenden zu können, bedarf es zwingend einer Rückeroberung des Tiefs vom 4. Dezember bei 10.633 Punkten. |
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DAX® (1 Hour)
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Untere Umkehr nimmt Form an |
Ausgehend von den jüngsten Tiefständen knapp unterhalb von 0,70 GBP konnte sich der Euro zum britischen Pfund zuletzt deutlich erholen. In Verbindung mit den beiden Vorgängertiefs bei 0,6930 GBP bzw. 0,7010 GBP zeichnet sich damit eine inverse S-K-S-Formation ab (siehe Chart). Die Hoffnung auf eine untere Umkehr erhält durch die positiven Divergenzen seitens des MACD sowie durch den idealtypischen Pullback an den gebrochenen Abwärtstrend im Verlauf des RSI zusätzliche Nahrung. Auch im Monatsbereich sorgen die Indikatoren für einen neuen Silberstreif – Stichworte: Bodenbildung beim RSI bzw. mögliches MACD-Kaufsignal auf historisch niedrigen Niveaus. Um aus charttechnischer Sicht allerdings die diskutierte Bodenbildung abzuschließen, bedarf es eines Spurts über den Kumulationspunkt bei 0,75 GBP. Auf diesem Niveau bildet der seit Sommer 2013 bestehende Baissetrend (akt. bei 0,7496 GBP) zusammen mit dem 50%-Retracement des jüngsten Abwärtsimpulses (0,7485 GBP) sowie den letzten Verlaufshochs bei knapp 0,75 GBP das entscheidende Barrierenbündel. Gelingt der Befreiungsschlag, eröffnet sich ein Erholungspotential von rund 5 Pence. Ein Abgleiten unter die o. g. Tiefs bei knapp 0,70 GBP würde indes die Hoffnungen auf eine Bodenbildung beenden. |
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EUR/GBP (Weekly)
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Wie tief ist tief genug? |
Die „HSBC Marktbeobachtungs App“ haben wir zuletzt um den sog. „Trendkompass“ erweitert. Dabei handelt es sich um ein Hilfsmittel, das Anleger in der Lage versetzt, die 30 DAX®-Werte nach den Kriterien der relativen Stärke nach Levy sowie des Momentums zu filtern. Besonders interessante Tradingkandidaten lassen sich u. E. identifizierten, wenn Anleger zusätzlich zu diesen objektiven Maßstäben immer auch den Abgleich mit der konkreten charttechnischen Situation vornehmen. Ein gutes Beispiel für diese Vorgehensweise liefert aktuell die Aktie der Deutschen Bank. Während die beiden angeführten technischen Kriterien einen intakten Abwärtstrend signalisieren, steht aus charttechnischer Sicht derzeit die Haltezone aus dem Tief vom Januar sowie dem Jahrestief 2014 bei 23,47/22,66 EUR zur Disposition. Ein nachhaltiger Bruch dieser Bastion macht einen weiteren Rücklauf bis zu den Jahrestiefs von 2012 und 2011 bei 21,09 EUR bzw. 19,82 EUR wahrscheinlich, zumal die meisten Indikatoren (z. B. RSI, MACD) derzeit ebenfalls die Risiken betonen. Nur eine schnelle Rückeroberung des o. g. Tiefs bei 23,47 EUR hilft den größten Druck von dem Banktitel zu nehmen. |
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Deutsche Bank (Weekly)
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