09.08.2022 08:10
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DAX® - Diese Stellschrauben sollten Sie kennen!

HSBC Daily Trading
 

 

Diese Stellschrauben sollten Sie kennen!

Der DAX® startete durchaus erfolgreich in die neue Börsenwoche. Dank der stabilen Entwicklung hat die zuletzt immer wieder angeführte inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation weiterhin Bestand. Für den Abschluss dieser unteren Umkehr war der Spurt über die 50-Tages-Linie (akt. bei 13.353 Punkten) bzw. über das Hoch vom 20. Juli (13.399 Punkte) entscheidend. Zusammen mit der damals gerissenen Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 13.289 Punkten) entsteht hier inzwischen eine sehr markante Rückzugszone. Auf der Oberseite bedarf es indes eines Spurts über die Marke von 13.800 Punkten, um das volle Anschlusspotential von rund 1.000 Punkten aus der abgeschlossenen SKS-Umkehr auszuschöpfen. Der beschriebene Katalysator ergibt sich zum einen kurzfristig aus dem jüngsten Verlaufshoch und zum anderen aus der besonderen Bedeutung der alten Ausbruchsmarken bei 13.500/13.800 Punkten im längerfristigen Bereich. Mit anderen Worten: Gelingt dem DAX® der Sprung über diese Hürden, dürfte das Aktienbarometer in Richtung der Marke von 14.400 Punkten durchstarten.

DAX® (Daily)

Chart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
 

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



Wie weit trägt die Sommerrally?

Die beiden Kurstiefs bei 3.387/3.357 Punkten wecken Hoffnungen, dass der Euro Stoxx 50® derzeit einen sog. Doppelboden als untere Umkehr ausprägt. Dazu tragen sicher auch die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 3.590 Punkten) sowie der Sprung über den Anfang Januar etablierten Korrekturtrend (akt. bei 3.656 Punkten) bei. Das nächste wichtige Barrierenbündel ist allerdings bei den europäischen Standardwerten nicht wirklich weit entfernt. Vor allem die Kombination aus dem 2015er- und dem „Vor-Corona-Hoch“ bei 3.836/3.867 Punkten – verstärkt durch ein Fibonacci-Level (3.844 Punkte) sowie den Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 3.868 Punkten) – ist in diesem Kontext zu nennen. Ein Sprung über die angeführten Schlüsselhürden würde der jüngsten Erholung deutlichen Nachdruck verleihen. Im Erfolgsfall steckt das März-Hoch bei 4.025 Punkten das nächste Anlaufziel ab. Jenseits dieser Marke wäre dann auch die eingangs diskutierte Bodenbildung tatsächlich abgeschlossen. Um diese Perspektive indes nicht aus den Augen zu verlieren und einen erneuten Stresstest der bisherigen Jahrestiefs zu verhindern, sollte der Euro Stoxx 50® in Zukunft nicht mehr unter die o. g. 200-Wochen-Glättung zurückfallen.

EURO STOXX 50® (Weekly)

Chart EURO STOXX 50®
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
 

5-Jahreschart EURO STOXX 50®

Chart EURO STOXX 50®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



Der Signalgeber schlechthin!

Aufgrund diverser positiver Indikatordivergenzen, einem neuen MACD-Kaufsignal, verschiedener Candlestickumkehrmuster und vor allem des erfolgreichen Tests der Haltezone bei 125/115 USD hatten wir Anfang Juli bei der Moderna-Aktie Erholungschancen in Aussicht gestellt (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 5. Juli). Und tatsächlich: Aus den beschriebenen Pro-Argumenten konnte der Titel Kapital schlagen und in den letzten Wochen deutlich zulegen. Möglicherweise steht das Papier sogar vor dem ganz großen charttechnischen Befreiungsschlag. Gemeint ist ein Spurt über die Widerstandszone aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 177,16 USD), dem seit einem Jahr bestehenden Korrekturtrend (akt. bei 185,56 USD) sowie dem März-Hoch bei 188,00 USD. Ein Sprung über diese Schlüsselhürden würde die Bodenbildung seit Ende Januar abschließen und ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 70 USD eröffnen. Auf dem Weg zum Ausschöpfen dieses Kurspotentials definiert das Tief vom November vergangenen Jahres bei 210,96 USD ein wichtiges Etappenziel. Im Ausbruchsfall ist dagegen die o. g. Glättungslinie als engmaschige Absicherung prädestiniert.

Moderna (Weekly)

Chart Moderna
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
 

5-Jahreschart Moderna

Chart Moderna
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



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Quelle

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