DAX® - Jahreshoch bestätigt

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Jahreshoch bestätigt

Der DAX® hat gestern das bisherige Jahreshoch bei 11.372 Punkten punktgenau bestätigt. Dieses Niveau konnte das Aktienbarometer aber nicht über die Ziellinie retten, so dass derzeit eher „innehalten“ im Bereich der Marke von 11.300 Punkten angesagt ist. Immerhin hat der trendfolgende MACD die Kursgewinne seit Freitag vergangener Woche in ein neues Einstiegssignal ummünzen können. Ein Sprung über das eingangs erwähnte Jahreshoch würde den Weg bis gut 11.500 Punkte ebnen. Hier bilden die 38,2%-Korrektur des gesamten Baisseimpulses seit Januar 2018 (11.547 Punkte), der Abwärtstrend seit Juli 2018 (akt. bei 11.550 Punkten) und das Hoch von Anfang Dezember (11.567 Punkte) ein massives Widerstandsbündel. Die Bedeutung dieser Hürden wird noch zusätzlich durch den Durchschnitt der letzten 200 Wochen (akt. bei 11.467 Punkten) untermauert. Aus charttechnischer Sicht wird es auf diesem Level also ganz, ganz massiv. Auf der Unterseite bilden weiter die zwei unterschiedlichen Fibonacci-Retracements (11.062/10.963 Punkte), der Erholungstrend seit Ende Dezember (akt. bei 11.031 Punkten) und die 38-Tages-Linie (akt. bei 11.004 Punkten) die absolute Schlüsselhaltezone.


DAX® (Daily)



Doppelboden ist Realität

Am 13. Februar brachten wir an dieser Stelle unsere „Hoffnungen auf eine Trendwende“ beim Shanghai Comp. zum Ausdruck. Ein wichtiges Argument für diese Sichtweise lieferten seinerzeit die quantitativen Indikatoren. Während der MACD bereits seit Jahren eine positive Divergenz ausgeprägt hatte, ist der Trendfolger nun wieder „long“ positioniert. Fast noch auffälliger ist allerdings die Bodenbildung der letzten 12 Monate im Verlauf des RSI. Mit dem Spurt über die Widerstandszone aus dem Hoch von Ende November vergangenen Jahres (2.704 Punkte) und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 2.721 Punkten) kommt nun auch noch der entscheidende charttechnische Befreiungsschlag hinzu. Indikator- und eigentlicher Chartverlauf gehen also aktuell Hand in Hand. Aus der Höhe der unteren Umkehr ergibt sich ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 250 Punkten, so dass perspektivisch die massive Widerstandszone aus diversen Tiefs und dem Abwärtsgap vom Juni 2018 bei 2.985/3.009 Punkten wieder in Schlagdistanz rückt. Der Abwärtstrend seit Juni 2015 verläuft derzeit sogar erst bei 3.109 Punkten. Um die aktuelle Steilvorlage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es das Tief vom Januar 2016 (2.638 Punkte) in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten.


Shanghai Composite (Weekly)



Mögliche S-K-S macht Mut

Das Sprungbrett aus der 61,8%-Korrektur der vorangegangenen Haussebewegung seit Oktober 2016 (17,57 EUR) und der 200-Wochen-Linie (akt. bei 17,60 EUR) hat die Lufthansa-Aktie zu einer deutlichen Erholung genutzt. Dank dieser Entwicklung befindet sich der Titel – gemessen an den objektiven Kriterien des „HSBC Trendkompass“ – wieder in einem idealtypischen Aufwärtstrend. Dazu gesellt sich eine extrem spannende charttechnische Ausgangslage, denn die Tiefs bei 19,81/17,05/18,70 EUR bilden möglicherweise eine inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Endgültig abgeschlossen wäre die untere Umkehr bei einem Sprung über das jüngste Verlaufshoch bei 22,70 EUR – eine Marke, welche bestens mit den Hochs des Jahres 2007 harmoniert. Gelingt der Befreiungsschlag, ergibt sich – abgeleitet aus der Höhe der Bodenbildung – ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von 28 EUR. Hoffnungen auf eine nachhaltige Trendwende wecken auch die quantitativen Indikatoren. Neben dem MACD möchten wir in diesem Zusammenhang die untere Umkehr im Verlauf des RSI hervorheben. Um die gute Ausgangslage nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es in Zukunft, nicht mehr unter den Durchschnitt der letzten 38 Wochen (akt. bei 21,19 EUR) zurückfallen.


Deutsche Lufthansa (Weekly)



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Quelle

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