DAX® - Jahresschlusskurs wieder erreicht

HSBC Daily Trading
 

 

Jahresschlusskurs wieder erreicht

Am vergangenen Freitag musste der DAX® erwartungsgemäß die Marke von 16.000 Punkten wieder preisgeben. Unter dem Strich ist das Aktienbarometer damit nach den ersten beiden Handelswochen des Jahres wieder auf dem Niveau des Jahresschlusskurses von 2021 (15.885 Punkte) angelangt. Charttechnisch rückt die Haltezone aus der Nackenlinie des kleinen Doppelbodens vom Dezember (15.834 Punkte) und der 61,8%-Korrektur der Novemberdelle (15.803 Punkte) somit wieder in den Fokus. Die angeführte Bastion wird dabei noch zusätzlich durch die 200-Stunden-Linie (akt. bei 15.804 Punkten) untermauert. Aufgrund der Bedeutung dieses Unterstützungsbündels gilt es, dessen Rebreak tunlichst zu verhindern. Ansonsten müssen Anlegerinnen und Anleger einen Test der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.595 Punkten) einkalkulieren. Bei 15.472 Punkten verläuft auf Wochenbasis zudem der Aufwärtstrend seit März 2020. Übergeordnet befinden sich die deutschen Standardwerte weiterhin in einer breitgefassten Schiebezone aus den Lows von November/Dezember bei gut 15.000 Punkten sowie den jüngsten beiden Verlaufshochs bei 16.285/16.290 Punkten.

DAX® (Daily)

Chart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
 

5-Jahreschart DAX®

Chart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



Doppelboden plus Flagge?

Im September sowie Mitte Dezember kam es beim Silberpreis mit Notierungen von 21,39 USD bzw. 21,41 USD jeweils zu einem lehrbuchmäßigen Rücksetzer an die alten Ausbruchsmarken bei rund 21 USD. Auf dieser Basis bietet sich nun die charttechnische Chance der Ausprägung eines klassischen Doppelbodens. Im Monatsbereich hat das Edelmetall im Dezember darüber hinaus ein „Hammer“-Umkehrmuster ausgebildet. Unter dem Strich erfährt die strategische Stopp-Marke aus unserem Jahresausblick nochmals eine doppelte Bestätigung. Die Ausgangslage ist also günstig, um perspektivisch Kurs auf die charttechnische Schlüsselzone bei 24,91/25,40/26,09 USD zu nehmen. Hier fällt die 50-Wochen-Linie mit dem Hoch vom November sowie dem 1-jährigen Korrekturtrend zusammen. Gelingt der Sprung über diese Hürden, liegt ein wirklicher Befreiungsschlag vor. Schließlich wäre dann der diskutierte Doppelboden abgeschlossen – gleichzeitig könnte die Kursentwicklung seit Februar vergangenen Jahres als Flaggenformation interpretiert werden (siehe Chart). Im Erfolgsfall eröffnet sich ein hinreichendes Anschlusspotenzial, um die Hochpunkte bei rund 30 USD langfristig ins Visier zu nehmen.

Silber (Weekly)

Chart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
 

5-Jahreschart Silber

Chart Silber
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



Aufgestaute Bewegungsdynamik

Das Allzeithoch der Amazon-Aktie stammt vom Sommer 2021 (3.772 USD). Im November lief der Technologietitel zwar nochmals an dieses Level heran, verharrte aber letztlich knapp darunter. Übergeordnet tritt das Papier ohnehin seit anderthalb Jahren auf der Stelle. Eine Vielzahl von Monatskerzen mit kleinen Körpern sind stille Zeugen dieser Entwicklung (siehe Chart). An diesem besonderen Phänomen können Anleger*innen die sich gegenwärtig aufstauende Bewegungsdynamik festmachen. Mit anderen Worten: Der nächste Bewegungsimpuls dürfte schnell, dynamisch und nachhaltig ausfallen. Vor allem die Unterseite gilt es dabei im Blick zu behalten, denn der MACD ist aktuell „short“ positioniert und im Verlauf des RSI sticht eine mehrjährige, negative Divergenz hervor. Eine erste Unterstützung ergibt sich aus einem Fibonacci-Level (3.253 USD). Charttechnisch bedeutender sind aber zweifelsohne der steile Basisaufwärtstrend seit 2008 (akt. bei 3.057 USD) sowie die letzten beiden Korrekturtiefs bei 2.883/2.873 USD. Während ein Trendbruch für einen ersten Warnschuss sorgen würde, wäre im zweiten Fall sogar eine Topbildung mit einem Abschlagspotential von 700 USD vervollständigt.

Amazon.com (Monthly)

Chart Amazon.com
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
 

5-Jahreschart Amazon.com

Chart Amazon.com
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



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Quelle

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