17.03.2016 08:00
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DAX® - Kampf um die 10.000 Punkte

Kampf um die 10.000 Punkte
Aufgrund der Zinsentscheidung der US-Notenbank lohnt wieder der Blick auf den Wochenchart des Aktienbarometers. Hier bleibt festzuhalten, dass es dem Aktienindex zuletzt mit dem Sprung über das Hoch von Ende Januar bei 9.905 Punkten gelungen ist, eine V-Formation abzuschließen, was die Chancen auf weitere Kursgewinne erhöht. Als nächste Anlaufziele fungieren dabei vor allem die 38-Wochen-Linie (akt. bei 10.363 Punkten) und darüber hinaus die noch bestehende Abwärtskurslücke vom Jahresbeginn (obere Gapkante bei 10.627 Punkten). Bei den technischen Indikatoren weist der Stochastik ein klares Kaufsignal auf, und auch der trendfolgende MACD arbeitet an einer entsprechenden Weichenstellung. Im Tagesbereich dominieren ebenfalls freundliche Vorzeichen. Damit sich die positive Vorzeichen durch den Abschluss der beschriebenen V-Formation nicht ins Gegenteil verkehren, sollte der DAX® nach Möglichkeit die jüngste Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 9.834 Punkten) nicht mehr schließen.
 
 
  DAX® (Weekly)  
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Erholungspotential
In den letzten 3Jahren hatten IBM-Aktionäre keinen Grund zur Freude. So waren die Tiefs zu Jahresbeginn unterhalb der Marke von 120 USD gleichbedeutend mit dem niedrigsten Stand seit dem Jahr 2010. Während der MACD zwar auf dem niedrigsten Niveau des Jahrtausends notiert, bisher aber ein neues Einstiegssignal schuldig blieb, gelang dem RSI auf absoluten "distressed levels" bereits ein neues Kaufsignal (siehe Chart). Dazu kommt als positive Weichenstellung der Bruch des Abwärtstrends im Verlauf des Oszillators. Von der charttechnischen Seite gesellt sich die Rückeroberung des Hochs von 1999 bei rund 140 USD bzw. die Rückkehr in den seit drei Jahren bestehenden Baissetrendkanal (untere Begrenzung akt. bei 141,20 USD) dazu. Perspektivisch sehen wir deshalb ein Erholungspotential bis rund 160 USD. Auf diesem Niveau bilden die Tiefs vom Sommer 2011 und die 90-Monats-Linie eine wichtige Kumulationszone. Eine enge Absicherung auf Basis des ehemaligen Rekordhochs aus dem Jahr 1999 sorgt gleichzeitig für ein hervorragendes Chance-Risiko-Profil.
 
 
  Intl. Business Machines Corp. ("IBM") (Monthly)  
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Drohendes Doppeltopp
Der Euro konnte zum Jahreswechsel 2015/16 gegenüber dem australischen Dollar noch einmal den Fahrtwind von der Jahresmitte 2015 aufnehmen, der Sprung über das Mehrjahreshoch vom August bei 1,6463 AUD gelang indes nicht. Vielmehr mussten in den letzten Wochen spürbare Verluste hingenommen werden, welche die Einheitswährung bis in den Bereich einer wichtigen Haltezone geführt haben. Hier ist vor allem die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit dem 30-Jahrestief vom August 2012 (akt. bei 1,4419 AUD) und dem Tief vom 3. Dezember 2015 (1,4361 AUD) anzuführen, die durch die steigende 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,4146 AUD) noch eine Verstärkung erfährt. Ein Unterschreiten dieser Marken würde ein Doppeltopp komplettieren, dessen rechnerisches Abschlagspotential gut mit den Schultertiefpunkten der in 2013 abgeschlossenen inversen Schulter-Kopf-Schulter bei rund 1,22 AUD harmoniert (siehe Chart). Das Tief vom April 2015 bei 1,3673 AUD dürfte dann kaum zu verteidigen sein. Die technischen Indikatoren mahnen in Form von Verkaufssignalen beim Stochastik-Oszillator und dem trend-folgenden MACD zur Vorsicht. Verbessern würde sich die Ausgangslage nur, wenn die Rück-eroberung des Hochs vom Dezember 2014 bei 1,5339 AUD gelingt.
 
 
  EURAUD (Weekly)  
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