Kräftiger Kursrutsch zum Wochenschluss |
Mit einem neuerlichen Kursrücksetzer hat der DAX® am Freitag seine in der Vorwoche eingeleitete Negativbewegung fortgesetzt. Der erneute Abwärtsrutsch ging mit dem Bruch der Schlüsselunterstützungen in Form der Nackenlinie des im Oktober vervollständigten Doppelbodens bzw. der 38,2%-Korrektur der gesamten Verschnaufpause seit April an (10.496 Punkte) sowie der 90-Tages-Linie (akt. bei 10.459 Punkten) einher. Dadurch liegen die Risiken für die kommenden Handelstage zunehmend auf der Unterseite. Anleger sollten sich daher auf die Suche nach den nächsten Haltemarken begeben. Das Jahreshoch 2014 bei 10.093 Punkten bietet sich dabei als eine solche Unterstützung an, bevor wieder vierstellige Notierungen einzukalkulieren sind. Die technischen Indikatoren zeigen sich wenig begeistert. So weisen sowohl der Stochastik-Oszillator als auch der trendfolgende MACD klare Verkaufssignale auf, ohne bisher eine überverkaufte Lage anzuzeigen. Bessern würde sich das Bild nur, wenn der DAX® die Tiefpunkte bei 10.607/33 Punkten zeitnah zurückerobert. Erst der Sprung über die 200-Tages-Linie (akt. bei 11.065 Punkten) würde indes die aktuellen Sorgenfalten glätten. |
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DAX® (Daily)
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Trendbestätigendes Kursmuster |
Hochinteressant gestaltet sich derzeit die charttechnische Ausgangslage der Peugeot-Aktie. In erster Linie trägt der jüngste Rückschlag von Ende September dazu bei. Was zunächst wie ein Paradoxon klingt, erklärt sich durch den damit erfolgten Pullback an die Nackenzone einer großen, inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart). Der in der Folge ausgeprägte „morning star“ bestätigt das beschriebene Umkehrmuster, zumal damit auch der Aufwärtstrend seit April 2013 (akt. bei 15,23 EUR) verteidigt wurde. Möglicherweise trägt die gesamte Verschnaufpause seit Mai zudem die Züge einer trendbestätigenden Flagge. In diesem Zusammenhang sollten Anleger die Kombination aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 16,66 EUR) und dem Korrekturtrend der letzten Monate (akt. bei 16,90 EUR) beachten. Überspringt der Autotitel diese Hürden, wäre die beschriebene Flagge nach oben aufgelöst und die Börsenampel springt wieder auf „grün“. Eine positive Weichenstellung wird allerdings alles andere als ein Selbstläufer, denn das in der letzten Woche ausgeprägte doppelte „bearish engulfing“ unterstreicht den Respekt der Marktteilnehmer vor den o. g. Hürden. |
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Peugeot (Weekly)
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Für die Watchlist |
Vor einiger Zeit sind wir schon einmal auf die charttechnischen Perspektiven der LPKF-Aktie eingegangen (siehe "Daily Trading" vom 14. Oktober). Auf Basis der interessanten Haltezone aus den Hochpunkten von 2010 und 2011 bei rund 7 ½ EUR sowie der 76,4%-Korrektur des Aufwärtsimpulses von November 2011 bis Dezember 2013 (7,85 EUR) hat der Titel inzwischen eine weitere Monatskerze mit kleinem Körper und markanter Lunte hinzugefügt. ?In der Summe dokumentieren die letzten fünf Monatskerzen den laufenden Gezeitenwandel – nachdem die Bären das Technologiepapier zuvor fast zwei Jahre im Griff hatten. Interessant ist ein weiteres Detail: Zuletzt verblieben die Monatsschwankungsbreiten innerhalb der im August gesetzten Range ("inside months"). Bei einer "bullishen" Auflösung dieses Phänomens – hierzu sind Notierungen oberhalb von 9,02 EUR vonnöten – wäre die Wende zum Besseren endgültig vollzogen. Selbst ein Bruch des Abwärtstrends seit Anfang 2014 (akt. bei 10,57 EUR) wird dann wahrscheinlich. Um den Stimmungswandel der letzten Monate nicht zu gefährden, gilt es, das eingangs erwähnte Unterstützungsbündel in Zukunft nicht mehr zu unterschreiten. |
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LPKF Laser & Electronics (Monthly)
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