DAX® Kursindex - Seismograph für das Risiko …

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Seismograph für das Risiko …

… und Taktgeber auf der Oberseite. Der Kursverlauf der deutschen Standardwerte – ohne Berücksichtigung der Dividenden – ist derzeit beides! Fangen wir im Sinne des vorsichtigen Kaufmannes mit der Unterseite an: Erst zuletzt gelang dem DAX®-Kursindex® mit dem Spurt über die Hochpunkte von 2015 und 2018 bei 6.340/6.444 Punkten das Lüften des entscheidenden charttechnischen Deckels der letzten 20 Jahre. Um die Gefahr eines Fehlausbruchs gar nicht erst aufkommen zu lassen, bieten sich die angeführten Ausbruchsmarken als engmaschige Absicherung an. Der knappe Stop-Loss bei rund 6.400/6.300 Punkten unterstreicht den Hauptnutzen der Analyse des Kursindex: Hier erfolgt eine potenzielle negative Weichenstellung vermutlich früher als beim Performanceindex. Eine gewisse Frühwarnfunktion ist also gegeben! Nach Norden bildet indes der ehemalige Haussetrend seit 2009 (akt. bei 6.665 Punkten) zusammen mit dem bisherigen Rekordstand (6.685 Punkte) einen wichtigen Kreuzwiderstand. Ein Sprung über diese Hürden dürfte deshalb nochmals ein neues Aufwärtsmomentum entfachen. Lohn der Mühen wäre ein Anlauf auf die 138,2%-Fibonacci-Projektion des gesamten 2020er-Rückschlags (7.079 Punkte). "Make or break" lautet derzeit also die Devise.

 

DAX® Kursindex (Monthly)

Chart DAX® Kursindex
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
 

5-Jahreschart DAX® Kursindex

Chart DAX® Kursindex
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



Der „Deckel“ schlechthin!

Ausgehend vom Tief vom März 2020 bei 255 Punkten haben die europäischen Autotitel ein bemerkenswertes Comeback auf das Börsenparkett gelegt. So wurde im Verlauf der dynamischen Rally der letzten 15 Monate das historische Rekordhoch aus dem Jahr 2015 bei 694 Zählern punktgenau egalisiert. Zusammen mit dem 2018er-Hoch (690 Punkte) entsteht auf diesem Level eine ganz entscheidende Widerstandszone (siehe Chart). Ein Lüften dieses „Deckels“, der zweifelsohne neue charttechnische Kräfte freisetzen würde, gestaltet sich zusehends schwierig. Besonders der Blick auf den MACD liefert Investoren derzeit eine wichtige Hilfestellung. Auch hier ergibt sich auf historisch hohem Niveau ein neues Ausstiegssignal. Doch nicht nur das: Zuletzt versuchte der Trendfolger ein erneutes Einstiegssignal, prallte aber an seiner Signallinie nach unten ab, sodass ein sog. „bullish failure“ entsteht. Diesem Verhaltensmuster folgt oftmals ein (weiterer) Korrekturimpuls. Als Katalysator definieren wir in diesem Zusammenhang ein Abgleiten unter die Haltezone aus einem Fibonacci-Level (655 Punkte), der steilen Trendlinie seit März 2020 (akt. bei 654 Punkten) und dem Hoch vom März 2021 bei 653 Punkten. Per Saldo können Anleger im Automobilsektor Gewinnmitnahmen ins Auge fassen.

 

STOXX® Europe 600 Automobile & Parts (Weekly)

Chart STOXX® Europe 600 Automobile & Parts
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
 

5-Jahreschart STOXX® Europe 600 Automobile & Parts

Chart STOXX® Europe 600 Automobile & Parts
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



Wie ein Schweizer Uhrwerk

Mit 267,85 USD hat die Microsoft-Aktie gestern zum x-ten Mal ein neues Allzeithoch verbuchen können. Wenn also jemals das Leitmotiv der Technischen Analyse, wonach der Trend Dein Freund ist, gegolten hat, dann hier! Gleichzeitig stellt das Papier ein Lehrbuchbeispiel für einen unserer Lieblingsansätze dar, welcher das Konzept der Relativen Stärke (Levy) mit charttechnischen Konsolidierungsformationen kombiniert. Während die RSL Engagements in Richtung des übergeordneten Trends sicherstellt, signalisiert ein aufgelöstes Konsolidierungsmuster, dass dieser Trend wieder Fahrt aufnimmt. Einige Einstiegszeitpunkte gemäß unserer Vorgehensweise haben wir im nebenstehenden Chart markiert. Aus der jüngsten Schiebezone ergibt sich nun ein Kursziel von rund 284 USD, während die eingezeichnete Bullenflagge sogar ein rechnerisches Anschlusspotential bis knapp 300 USD bereithält. Aber auch unter Risikogesichtspunkten liefert der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Orientierungshilfe: Die Kombination aus dem Maitief (238,07 USD) und der 38-Wochen-Linie (akt. bei 234,18 USD) bietet sich als nachgezogenes Stop-Loss-Level an.

 

Microsoft (Weekly)

Chart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
 

5-Jahreschart Microsoft

Chart Microsoft
Quelle: Refinitiv, tradesignal²



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Quelle

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