08.11.2018 08:20
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DAX® - 11.800 – Nackenzone im Fokus

HSBC Daily Trading

11.800 – Nackenzone im Fokus

Mit einem kleinen Aufwärtsgap (11.529 zu 11.532 Punkten) hat der DAX® gestern den jüngst beschriebenen „Hammer“ nach oben aufgelöst. Da auch der S&P 500® Aufwärtsmomentum an den Tag legte und ebenfalls mit einer Kurslücke seine 200-Tages-Linie (akt. bei 2.764 Punkten) übersprang, bleibt das Börsenumfeld kurzfristig günstig. In diesem Umfeld sollten die deutschen Standardwerte Kurs auf das „swing high“ vom vergangenen Freitag bei 11.690 Punkten nehmen. Die eigentliche Herausforderung wartet auf das Aktienbarometer jedoch erst im Bereich der Nackenzone der Anfang Oktober komplettierten Schulter-Kopf-Schulter-Umkehr bei rund 11.800 Punkten. Das Brett, welches es an dieser Stelle zu bohren gilt, wird mittlerweile noch zusätzlich durch die 38-Tages-Linie (akt. bei 11.821 Punkten) verstärkt. Nur ein Negieren der besagten Toppbildung verändert auch die strategische DAX®-Einschätzung. Auf der Unterseite würde dagegen ein Schließen der gestrigen Kurslücke für einen ersten Hemmschuh sorgen. Ein Abgleiten unter das jüngste Verlaufstief bei 11.437 Punkten dürfte die Erholungsrally dann endgültig im Sand verlaufen lassen.


DAX® (Daily)



Wichtige Nagelprobe

Seit dem neuen Jahrestief von Ende Oktober (3.091 Punkte) hat sich der Euro Stoxx 50® deutlich erholen können. Damit gelang den europäischen Standardwerten auch die Bestätigung der unteren Begrenzung (akt. bei 3.108 Punkten) des seit Januar 2018 bestehenden Abwärtstrendkanals. Dennoch steht der beschriebenen Aufwärtsreaktion nun die entscheidende Nagelprobe bevor. So hat das Aktienbarometer derzeit das Widerstandsbündel aus den Tiefs bei 3.262/3.274 Punkten, der 38-Tages-Linie (akt. bei 3.282 Punkten) sowie einem Fibonacci-Level (3.284 Punkte) unmittelbar vor der Brust. Da diese angeführte Zone gleichzeitig als Nackenzone der vielfach diskutierten Schulter-Kopf-Schulter-Formation fungiert, kann deren Bedeutung für die weitere Kursentwicklung gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Mit anderen Worten: Für den ganz großen Befreiungsschlag ist ein Sprung über diese Hürden nötig. Scheitert der Euro Stoxx 50® indes an dem beschriebenen Widerstandscluster, müssen Investoren die Ausprägung eines „zweiten Standbeines“ in Form einer Belastungsprobe des o. g. Tiefs bei knapp 3.100 Punkten einkalkulieren.


EURO STOXX 50® (Daily)



Buy-Trigger bei 24,54 USD – ausgelöst!

Seit dem zyklischen Hoch von Mitte Juni bei 43,50 USD hat sich die Dropbox-Aktie in der Spitze halbiert. Zuletzt kam es allerdings zu einem „false break“ auf der Unterseite, indem das Tief bei 22,07 USD nicht mehr nachhaltig unterschritten wurde. Das in der Folge ausgeprägte Aufwärtsgap (22,81 USD zu 23,00 USD) unterstreicht den laufenden Stimmungswandel. In die gleiche Kerbe schlagen aktuell auch die quantitativen Indikatoren. So sind RSI und MACD inzwischen wieder freundlich zu interpretieren – zuvor hatten beide Indikatoren zudem eine positive Divergenz ausgeprägt. In diesem Umfeld definieren wir den gestern erfolgten Anstieg über die Widerstände in Form des Abwärtstrends seit Juni (akt. bei 24,08 USD) bzw. der 38-Tages-Linie (akt. bei 24,51 USD) als Signalgeber für eine Fortsetzung des jüngsten Erholungsimpulses. Der Weg dürfte dabei über das Julitief (26,61 USD) bis zur horizontalen Widerstandszone bei rund 28 USD führen. Als Absicherung bietet sich – je nach Risikoneigung – entweder die angeführte Abwärtstrendlinie oder aber die untere Gapkante der o. g. Kurslücke an.


Dropbox (Daily)



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Quelle

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