14.02.2018 09:00
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DAX® - Arbeitet an einer Stabilisierung

Der DAX® kam gestern mit einer High-Low-Spanne von gut 100 Punkten aus, was trotz des Schwächeanfalls Richtung Handelsende eine deutliche Beruhigung im Vergleich zu den Vortagen darstellt.
Arbeitet an einer Stabilisierung
Der DAX® kam gestern mit einer High-Low-Spanne von gut 100 Punkten aus, was trotz des Schwächeanfalls Richtung Handelsende eine deutliche Beruhigung im Vergleich zu den Vortagen darstellt. Mit dem Tief vom vergangenen Freitag (12.003 Punkte) hatte das Aktienbarometer das rechnerische Kursziel von 11.900 Punkten – abgeleitet aus dem zuletzt vielfach diskutierten Doppeltopp – binnen kürzester Zeit nahezu ausgeschöpft. Beachten sollten Anleger derzeit auch den Abstand bei den Bollinger Bändern. So liegen die Begrenzungen des Volatilitätsindikators so weit auseinander wie seit Anfang 2016 nicht mehr. Gleichzeitig ist der RSI zuletzt in überverkauftes Terrain abgetaucht. Per Saldo wird also eine technische Aufwärtsreaktion wahrscheinlicher. Ein Anstieg über die Kombination aus dem bisherigen Wochenhoch (12.379 Punkte) und dem ehemaligen Rekordhoch vom April 2015 (12.391 Punkte) würde unserer Einschätzung zusätzlichen Nachdruck verleihen. Von mehr als einer Gegenbewegung können Anleger allerdings erst oberhalb der Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.750 Punkten) und dem Abwärtsgap vom 5. Februar bei 12.753/82 Punkten ausgehen.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Interessantes Haltebündel
Seit Mitte Januar befindet sich die Chevron-Aktie im Korrekturmodus. Interessanterweise wurde das damalige Verlaufshoch (133,88 USD) in unmittelbarer Schlagdistanz zum Pendant von Juli 2014 (135,10 USD) ausgeprägt. Nach Kursrückgängen von in der Spitze mehr als 25 USD lotet der Öltitel aktuell allerdings eine markante Haltezone aus. Neben der 200-Tages-Linie (akt. bei 113,78 USD) steht mit dem Aufwärtstrend seit Sommer 2015 (113,09 USD) eine weitere wichtige Unterstützung zur Verfügung. Drei markante Lunten der letzten Tageskerzen unterstreichen die Bedeutung der angeführten Bastion. Vor diesem Hintergrund befindet sich der Öltitel u. E. auf einem sehr interessanten Level, um eine technische Aufwärtsreaktion anzustoßen. Begünstigt wird ein Erholungsimpuls durch den RSI, der zuletzt in überverkauftes Terrain abgetaucht war. Ein erstes Anlaufziel definiert dabei das Hoch vom 7. Februar (119,27 USD), ehe es zwei Abwärtskurslücken (obere Gapkanten bei 125,63 USD bzw. 128,32 USD) zu schließen gilt. Als Stopp-Loss auf der Unterseite bietet sich das jüngste „swing low“ bei 109,50 USD an.
 
 
  Chevron (Daily)  
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Die nächste Breitseite
Mit einem Kursabschlag von knapp 20 % hat die Aktie der Deutschen Bank unter allen DAX®-Titeln im bisherigen Jahresverlauf die „rote (Performance-)Laterne“ inne. Damit haben sich auch unsere charttechnischen Warnungen bewahrheitet (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 2. und 7. Februar). Ein wichtiger Mosaikstein stellt dabei der Rutsch unter das Jahrestief von 2017 (13,11 EUR) dar, wodurch die Kursentwicklung der letzten 14 Monate übergeordnet als größer angelegte Toppbildung interpretiert werden muss (siehe Chart). Das Abschlagspotential aus dem oberen Umkehrmuster lässt sich auf knapp 5 EUR taxieren, so dass perspektivisch sogar ein Ausloten des historischen Tiefstandes vom September 2016 bei 8,83 EUR nicht ausgeschlossen werden kann. Nachdruck verleihen dem skizzierten Negativszenario die hohen Umsätze mit denen die Toppbildung vollzogen wurde. Eine der Basisanforderungen der Technischen Analyse „volume goes with the trend“ ist also lehrbuchmäßig erfüllt. In der Summe befinden sich die Bullen aktuell eindeutig in der Defensive, was sich erst bei einer schnellen Rückeroberung des o. g. 2017er-Tiefs ändern würde.
 
 
  Deutsche Bank (Daily)  
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Quelle

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