Bemerkenswertes US-Signal hilft auch uns |
Mit dem teilweisen Schließen der Kurslücke vom 1. März – verbliebenes Restgap (12.408
zu 12.417 Punkte) – hat der DAX® zum Wochenschluss ein erstes Etappenziel der laufenden
Erholung erreicht. Wenngleich das Aktienbarometer dieses Niveau nicht ganz über die
Ziellinie retten konnte, stehen die Zeichen kurzfristig dennoch weiter auf Entspannung.
Wichtige Argumente liefert in diesem Zusammenhang die Indikatorenseite. So weisen
beispielsweise RSI und MACD deutliche positive Divergenzen aus. Rückenwind kommt zudem
aus den USA. Zum Wochenende konnten die amerikanischen Technologieunternehmen aus
dem Nasdaq100 mit einem Aufwärtsgap die alten Rekordhochs bei 7.003/7.023 Punkten
hinter sich lassen. Hier steht die Börsenampel also weiterhin auf „grün“, was mittelbar
auch dem DAX® helfen sollte. Jenseits der eingangs erwähnten Restkurslücke steckt
das Hoch vom 26. Februar bei 12.601 Punkten die nächste Hürde für die deutschen „blue
chips“ ab. Vor dem Hintergrund des negativen Schnittmusters zwischen 38- und 200-Tages-Linie
(akt. bei 12.661 bzw. 12.720 Punkten) markiert aber erst letztere Marke die Schwelle
zwischen „normaler technischer Reaktion“ und „wirklicher Verbesserung der charttechnischen
Ausgangslage“. |
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DAX® (Daily) |
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Den Trend spielen – mit Anlageprodukten |
Technische Analyse ist nicht nur hervorragend geeignet, um kurzfristige Tradinggelegenheiten
zu identifizieren. Auch bei der Auswahl des passenden Anlagezertifikats sollten Anleger
einen Abgleich mit den konkreten Produktausgestaltungsmerkmalen und beispielsweise
den wichtigsten charttechnischen Unterstützungen vornehmen. Ein gutes Beispiel liefert
aktuell die Intel-Aktie. Zunächst einmal befindet sich der Titel in einem idealtypischen
Haussetrend. Durch den Sprung über die Hochpunkte der letzten drei Jahre erfuhr dieser
Trend Ende 2017 sogar nochmals eine Bestätigung. Für das „i-Tüpfelchen“ sorgt dabei,
dass damit gleichzeitig die große Bodenbildung seit Beginn des Jahrtausends abgeschlossen
wurde. Unter dem Strich präsentiert sich das Papier also in einer sehr guten technischen
Gesamtverfassung. Auf der Unterseite definieren die letzten drei Monatstiefs bei gut
42 USD eine erste Haltezone. Wichtiger ist aber zweifelsfrei die Bastion in Form der
alten Ausbruchsmarken bei rund 38 USD, die inzwischen nahezu perfekt mit dem Aufwärtstrend
seit 2009 (akt. bei 37,86 USD) harmoniert. Knapp darunter verläuft zudem die 38-Monats-Linie
(akt. bei 35,91 USD). Sollte der Trend kippen, stehen alle diese Unterstützungen dem
Eintritt des „Schwellenereignisses“ entgegen. |
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Intel (Weekly) |
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Wie ein Schweizer Uhrwerk |
Einmal etablierte Trends tragen oftmals sehr viel weiter, als sich das die meisten
Marktteilnehmer vorstellen können. Ein gutes Beispiel für dieses „Trendverharrungsverhalten“
liefert derzeit die Nemetschek-Aktie. Einen der Highflyer der letzten Jahre hatten
wir im letzten Jahr nach der Auflösung verschiedener Konsolidierungsmuster insgesamt
vier Mal „trendfolgend long“ interpretiert (siehe Archiv des „HSBC Daily Trading“
unter www.hsbc-zertifikate.de). Mit der im Chartverlauf eingezeichneten Tradingrange
seit Herbst vergangenen Jahres steht nun möglicherweise erneut der Ausbruch aus einem
klassischen Konsolidierungsmuster an. Mit anderen Worten: Ein nachhaltiger Anstieg
über die jüngsten Verlaufshochs bei 85,00/85,45 EUR würde deshalb für ein erneutes
prozyklisches Kaufsignal sorgen. Lohn der Mühen wäre ein kalkulatorisches Anschlusspotential
von gut 12 EUR – abgeleitet aus der Höhe der jüngsten Schiebezone. Mut macht dabei
der „HSBC Trendkompass“, welcher eine idealtypische Haussephase signalisiert. Überhaupt
ist die Relative Stärke (Levy) derzeit einen Blick wert, denn dieser trendfolgende
Indikator legt gerade den Abwärtstrend seit Juni 2017 zu den Akten. |
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Nemetschek (Weekly) |
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