DAX® - Ein dickes Brett – in beide Richtungen
Ein dickes Brett – in beide Richtungen
Am vergangenen Freitag musste der DAX® deutliche Kursverluste hinnehmen. Abseits des hektischen Tagesgeschäfts bietet sich aus charttechnischer Sicht derzeit der Blick auf den Wochenchart der deutschen Standardwerte an. Die Zeitebene beinhaltet alles, was Anleger aktuell umtreibt. So verblieb das Aktienbarometer in der letzten Woche innerhalb der Schwankungsbreite der Vorperiode („inside week“). Dieser Innenstab tritt exakt im Dunstkreis des Aufwärtstrends seit März 2009 (akt. bei 12.364 Punkten) auf. Doch das ist nicht die einzige Hürde für die deutschen „blue chips“. Das Zusammenspiel zwischen den letzten beiden Wochenhochs (12.458/57 Punkte), dem kurzfristigen Abwärtstrend (akt. bei 12.474 Punkten) sowie der 38-Wochen-Linie (akt. bei 12.546 Punkten) sorgt für ein weiteres wichtiges Barrierenbündel. Erst oberhalb dieser Hürden wäre die Gefahr der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation gebannt. Auf der Unterseite dient indes die Marke von 12.100 Punkten als erste Unterstützung. Als strategische Absicherung sollten Anleger allerdings unverändert den Bereich bei rund 11.800 Punkten heranziehen, der als Nackenlinie der möglichen oberen Umkehr fungiert.
DAX® (Weekly)

Trendwende bestätigt
Die 10-jährige Rendite Italien dient aktuell oftmals als Krisenbarometer. Nüchtern betrachtet liegt aus charttechnischer Sicht eine nahezu lehrbuchmäßige Trendwende vor. Doch der Reihe nach: Auf den Bruch des seit Ende 2011 bestehenden Baissetrends folgte der Spurt über die Schlüsselunterstützung bei rund 2,50 %. Dadurch wurde ein klassischer Doppelboden (siehe Chart) abgeschlossen. In den letzten Wochen kam es zudem zu einen idealtypischen Rücksetzer an die beschriebenen Ausbruchsmarken. Damit erfährt die zuvor ausgeprägte untere Umkehr nochmals eine zusätzliche Bestätigung. Aus der beschriebenen Bodenbildung ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von rund 3,8 %. Das Tief vom Mai 2013 bei 3,68 % definiert auf dem Weg in diese Region ein wichtiges Etappenziel. Ein Spurt über den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 3,20 %) – gleichzeitig die obere Begrenzung eines potentiellen Wimpels – würde für ein Ausrufezeichen hinter unserem Basisszenario der steigenden italienischen Renditen sorgen. Schließlich ließe sich das Anschlusspotential aus einem abgeschlossenen Wimpel auf knapp 4 % taxieren.
10-jährige Rendite Italien (Weekly)

Nackenlinie verletzt – per Monatsschlusskurs
Bei der BASF-Aktie hatten wir zuletzt mehrfach eine drohende Schulter-Kopf-Schulter-Formation diskutiert. Der September brachte in diesem Kontext zusätzliche Klarheit. So musste der Chemietitel nicht nur ein neues Verlaufstief (75,52 EUR) hinnehmen, sondern erstmals steht auch auf Monatsschlusskursbasis ein Abgleiten unter die Kernunterstützung aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 79,98 EUR), einem Fibonacci-Level (79,70 EUR) sowie den letzten Verlaufstiefs zu Buche. Damit ist die obere Umkehr Realität und Anleger sollten in der nächsten Zeit kleinere Brötchen backen. Die Bedeutung dieser ehemaligen Schlüsselunterstützung wird noch zusätzlich durch den Halbjahreschart unterstrichen. Auf 6-Monats-Basis lagen hier zuletzt zwei nahezu deckungsgleiche Kerzen vor, die nun nach unten aufgelöst wurden. Perspektivisch müssen Investoren ein Ausloten des langfristigen Aufwärtstrends seit Oktober 2009 (akt. bei 69,32 EUR) einkalkulieren. Hoffnung auf eine Jahresendrally besteht dagegen nur, wenn die Nackenzone der angeführten Schulter-Kopf-Schulter-Formation zurückerobert wird. Ohne einen solchen Befreiungsschlag besitzt das Chartbild des Chemietitels deutlich Schlagseite.
BASF (Monthly)

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Am vergangenen Freitag musste der DAX® deutliche Kursverluste hinnehmen. Abseits des hektischen Tagesgeschäfts bietet sich aus charttechnischer Sicht derzeit der Blick auf den Wochenchart der deutschen Standardwerte an. Die Zeitebene beinhaltet alles, was Anleger aktuell umtreibt. So verblieb das Aktienbarometer in der letzten Woche innerhalb der Schwankungsbreite der Vorperiode („inside week“). Dieser Innenstab tritt exakt im Dunstkreis des Aufwärtstrends seit März 2009 (akt. bei 12.364 Punkten) auf. Doch das ist nicht die einzige Hürde für die deutschen „blue chips“. Das Zusammenspiel zwischen den letzten beiden Wochenhochs (12.458/57 Punkte), dem kurzfristigen Abwärtstrend (akt. bei 12.474 Punkten) sowie der 38-Wochen-Linie (akt. bei 12.546 Punkten) sorgt für ein weiteres wichtiges Barrierenbündel. Erst oberhalb dieser Hürden wäre die Gefahr der eingezeichneten Schulter-Kopf-Schulter-Formation gebannt. Auf der Unterseite dient indes die Marke von 12.100 Punkten als erste Unterstützung. Als strategische Absicherung sollten Anleger allerdings unverändert den Bereich bei rund 11.800 Punkten heranziehen, der als Nackenlinie der möglichen oberen Umkehr fungiert.
Trendwende bestätigt
Die 10-jährige Rendite Italien dient aktuell oftmals als Krisenbarometer. Nüchtern betrachtet liegt aus charttechnischer Sicht eine nahezu lehrbuchmäßige Trendwende vor. Doch der Reihe nach: Auf den Bruch des seit Ende 2011 bestehenden Baissetrends folgte der Spurt über die Schlüsselunterstützung bei rund 2,50 %. Dadurch wurde ein klassischer Doppelboden (siehe Chart) abgeschlossen. In den letzten Wochen kam es zudem zu einen idealtypischen Rücksetzer an die beschriebenen Ausbruchsmarken. Damit erfährt die zuvor ausgeprägte untere Umkehr nochmals eine zusätzliche Bestätigung. Aus der beschriebenen Bodenbildung ergibt sich ein kalkulatorisches Kursziel im Bereich von rund 3,8 %. Das Tief vom Mai 2013 bei 3,68 % definiert auf dem Weg in diese Region ein wichtiges Etappenziel. Ein Spurt über den kurzfristigen Korrekturtrend (akt. bei 3,20 %) – gleichzeitig die obere Begrenzung eines potentiellen Wimpels – würde für ein Ausrufezeichen hinter unserem Basisszenario der steigenden italienischen Renditen sorgen. Schließlich ließe sich das Anschlusspotential aus einem abgeschlossenen Wimpel auf knapp 4 % taxieren.
Nackenlinie verletzt – per Monatsschlusskurs
Bei der BASF-Aktie hatten wir zuletzt mehrfach eine drohende Schulter-Kopf-Schulter-Formation diskutiert. Der September brachte in diesem Kontext zusätzliche Klarheit. So musste der Chemietitel nicht nur ein neues Verlaufstief (75,52 EUR) hinnehmen, sondern erstmals steht auch auf Monatsschlusskursbasis ein Abgleiten unter die Kernunterstützung aus der 38-Monats-Linie (akt. bei 79,98 EUR), einem Fibonacci-Level (79,70 EUR) sowie den letzten Verlaufstiefs zu Buche. Damit ist die obere Umkehr Realität und Anleger sollten in der nächsten Zeit kleinere Brötchen backen. Die Bedeutung dieser ehemaligen Schlüsselunterstützung wird noch zusätzlich durch den Halbjahreschart unterstrichen. Auf 6-Monats-Basis lagen hier zuletzt zwei nahezu deckungsgleiche Kerzen vor, die nun nach unten aufgelöst wurden. Perspektivisch müssen Investoren ein Ausloten des langfristigen Aufwärtstrends seit Oktober 2009 (akt. bei 69,32 EUR) einkalkulieren. Hoffnung auf eine Jahresendrally besteht dagegen nur, wenn die Nackenzone der angeführten Schulter-Kopf-Schulter-Formation zurückerobert wird. Ohne einen solchen Befreiungsschlag besitzt das Chartbild des Chemietitels deutlich Schlagseite.
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