Erneutes Aufwärtsgap |
Mit der zweiten Aufwärtskurslücke in dieser Woche hat der DAX® seine Erholungsbewegung
gestern untermauert und steht kurz davor, eine positive Weichenstellung zu generieren.
So würde der Sprung über den Abwärtstrend seit Juni (akt. bei 12.308 Punkten) die
„bullishe“ Auflösung einer aufwärtstrendbestätigenden Flaggenformation bedeuten. Gelingt
es dann auch noch, die Widerstandszone aus dem jüngsten Verlaufshoch (12.336 Punkte),
der 38-Tages-Linie (akt. bei 12.353 Punkten) und dem ehemaligen Allzeithoch vom April
2015 (12.391 Punkte) zu überwinden, dürfte das Aktienbarometer die jüngste Schwächephase
bereits wieder überwunden haben. Noch ist es aber nicht so weit. Zwar signalisieren
die technischen Indikatoren mit frischen Einstiegssignalen bei Stochastik und MACD
eine positive Grundtendenz, das gestrige Tageshoch (12.301 Punkte) konnte jedoch nicht
verteidigt werden (Schlusskurs: 12.264 Punkte), so dass der angeführte Baissetrend
weiterhin intakt ist. Damit die verbesserte Ausgangslage nicht gefährdet wird, sollten
die beiden Gaps dieser Woche (untere Kante bei 12.235 bzw. 12.047 Punkte) nicht mehr
geschlossen werden. Im Negativfall muss ansonsten ein Wiedersehen mit der 200-Tages-Linie
(akt. bei 11.938 Punkten) einkalkuliert werden. |
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DAX® (Daily) |
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Euro mit immer neuen Jahreshochs |
Mit Notierungen jenseits von 0,91 GBP hat der Euro zum britischen Pfund in dieser
Woche neue Jahreshochs erklommen und damit seine positive Entwicklung seit den Verlaufstiefs
vom April/Mai fortgesetzt. Dadurch erhöhen sich die Chancen auf weitere Kursgewinne
in Richtung des Mehrjahreshochs vom Oktober 2016 bei rund 0,94 GBP. Diese Marke harmoniert
dabei gut mit dem Verkaufshoch vom Oktober 2009 (0,9416 GBP) und stellt die letzte
wichtige Widerstandszone auf dem Weg zum Allzeithoch vom Dezember 2008 (0,9807 GBP)
dar. Bei den technischen Indikatoren überwiegen die positiven Signale, jedoch ist
der Stochastik mittlerweile in den überkauften Bereich vorgedrungen. Das erschwert
einen unmittelbaren Durchmarsch und sollte Anleger nicht zu euphorisch werden lassen.
Im aktuellen Umfeld sehen wir Rücksetzer indes eher als Kaufgelegenheiten, zumindest
solange das jüngste Ausbruchsniveau bei gut 0,885 GBP verteidigt wird, mit dessen
nachhaltigen Überwinden im Juli eine mehrmonatige seitliche Schiebzone konstruktiv
aufgelöst wurde. Den ultimativen Haltebereich bilden der Aufwärtstrend seit November
2015 und die 200-Tages-Linie (akt. bei 0,8662/36 GBP), die derzeit aber ungefährdet
scheinen. Bestehende EUR-Longpositionen bleiben entsprechend haltenswert, wobei die
Stopp-Levels auf den genannten Ausbruchsbereich angehoben werden können. |
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EUR/GBP (Daily) |
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