Gerät ins Stocken |
Der DAX® richtet sich aktuell im Bereich der Marke von rund 12.400 Punkten ein. Schließlich
schwankte das Aktienbarometer in den letzten vier Handelstagen jeweils um dieses Niveau.
Auffällig ist weiterhin, dass die letzten Tageshochs in einem engen Kursband zwischen
12.475 und 12.505 Punkten zusammenfallen. Ein Anstieg über dieses Level definieren
wir deshalb als Katalysator für die nächste Erholungsstufe in Richtung der charttechnischen
Hürden bei 12.750 Punkten. Vor dem Hintergrund des jüngsten RSI-Kaufsignals, dem unverändert
großen Abstand bei den Bollinger Bändern sowie dem im Wochenbereich ausgeprägten „inside
candle“ favorisieren wir einen Sprung über die o. g. „make or break“-Marke – auch
wenn die Vorgaben heute zunächst einmal für einen Dämpfer sorgen dürften. Hilfreich
erscheint uns aktuell zudem der Blick auf den MACD, der auf dem niedrigsten Niveau
seit Anfang 2016 möglicherweise vor einem neuen Einstiegssignal steht. Die eigentliche
Nagelprobe steht dem DAX® ohnehin erst im Dunstkreis der 200-Tages-Linie (akt. bei
12.744 Punkten), des Tiefs vom 2. Januar (12.745 Punkte) sowie der Kurslücke vom 5.
Februar (12.753 zu 12.782 Punkte) ins Haus. Bis zu diesem Level trägt eine Erholung
lediglich den Charakter einer technischen Gegenbewegung. |
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DAX® (Daily) |
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Interessantes Sprungbrett |
Seit Januar 2017 befindet sich der Greenback im Vergleich zu den im USD-Index zusammengefassten
Währungen (EUR, GBP, JPY, CHF, CAD, SEK) im Rückwärtsgang. Der Währungskorb hat aktuell
mit dem Tief bei 88 Punkten allerdings eine wichtige Unterstützung ausgelotet. So
markiert die Kombination aus dem Hoch vom Juni 2010 (89 Punkte) und dem 61,8%-Retracement
des Anstiegs von Mai 2014 bis Januar 2017 (88 Punkte) den Auftakt zu einer sehr wichtigen
Bastion. Abgerundet wird die hier entstehende Kumulationszone durch die 200-Monats-Linie
(akt. ebenfalls bei 88 Punkten) sowie den knapp darunter verlaufenden Aufwärtstrend
seit Frühjahr 2011 (akt. bei 87 Punkten). Für eine Gegenbewegung sprechen aktuell
auch diverse Indikatoren. Hervorheben möchten wir an dieser Stelle die positive Divergenz
seitens des RSI, d. h. das letzte zyklische Tief im Verlauf des USD-Index wurde nicht
mehr durch ein entsprechendes Indikatorenpendant bestätigt. Ein erstes Erholungsziel
definieren nun die Tiefs bei 91/92 Punkten. Der Abwärtstrend seit Anfang 2017 verläuft
sogar erst bei 95 Punkten. Ein Bruch dieses Trends ist notwendig, um die charttechnische
Ausgangslage der US-Valuta nachhaltig zu verbessern. |
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USD-Index (Monthly) |
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Die Kurve bekommen |
Mit einem Kursplus von knapp 10 % in den ersten Wochen des Jahres hat die ProSieben-Aktie
aktuell die „pole position“ der besten Wertentwicklung 2018 aller DAX®-Titel inne.
Auch aus charttechnischer Sicht hat sich zuletzt einiges getan. So steht auf Basis
wichtiger Unterstützungen mittlerweile eine tragfähige untere Umkehr in Form einer
inversen Schulter-Kopf-Schulter-Formation zu Buche (siehe Chart). Für den entscheidenden
Befreiungsschlag sorgte in diesem Zusammenhang der Spurt über die letzten Hochs bei
gut 30 EUR, ein Fibonacci-Level (30,48 EUR) sowie die 38-Wochen-Linie (akt. bei 30,70
EUR). Auch die Mehrzahl der quantitativen Indikatoren (z. B. RSI, MACD) geben derzeit
„grünes Licht“. Aus der Höhe der angeführten Bodenbildung lässt sich nun ein kalkulatorisches
Anschlusspotential von rund 6 EUR ableiten, was perspektivisch den im November 2015
etablierten Baissetrend (akt. bei 36,70 EUR) in den Fokus rücken dürfte. Auf der Unterseite
definieren die o. g. Ausbruchsmarken eine erste Unterstützungszone. Aber auch die
Tiefs bei rund 28 EUR sowie das Mehrjahrestief bei 24,50 EUR stecken mögliche Rückzugsbereiche
ab. |
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ProSiebenSat.1 (Weekly) |
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