20.12.2017 09:00
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DAX® - Halbe Rolle rückwärts

Halbe Rolle rückwärts
Nach dem dynamischen Wochenauftakt blieben gestern Anschlusskäufe beim DAX® aus. Vielmehr büßten die deutschen Standardwerte die Hälfte des Kurssprungs vom Montag wieder ein. Solange aber die große Aufwärtskurslücke vom Vortag (13.206 zu 13.109 Punkte) Bestand hat, werten wir den Wochenauftakt als Startsignal für eine fast schon traditionelle Weihnachts- bzw. Jahresendrally. Aus der Höhe der zuvor ausgeprägten Schiebezone zwischen 12.848/10 Punkten auf der Unter- und gut 13.200 Punkten auf der Oberseite ergibt sich ein kalkulatorisches Anschlusspotential von rund 400 Punkten. Damit rückt das bisherige Allzeithoch bei 13.526 Punkten wieder auf die Agenda. Rein rechnerisch reicht das diskutierte Kurspotential sogar aus, um die 161,8%-Fibonacci-Projektion der Sommerkorrektur von Juni bis August bei 13.621 Punkten anzupeilen. Interessant ist weiter die Konstellation bei den Bollinger Bändern. Da sich die Begrenzungen des Volatilitätsindikators zuletzt stark zusammengezogen hatten, können Anleger unverändert von einem eingeleiteten Vola-Impuls auf der Oberseite ausgehen – zumindest solange wie die untere Gapkante der o. g. Kurslücke nicht unterschritten wird.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Gehalten, wo es halten musste?
Anfang Dezember stand für die Bayer-Aktie einiges auf dem Spiel. Schließlich drohte seinerzeit ein Abgleiten unter die vorangegangenen Verlaufstiefs bei rund 103,50 EUR. Die Bedeutung dieser Schlüsselzone wird zusätzlich durch ein Fibonacci-Level untermauert – bei 103,68 EUR hat die Aktie 50 % des vorangegangenen Aufwärtsimpulses von Mai 2016 bis Juni 2017 korrigiert. Bei einem Unterschreiten dieses Levels müsste die Kursentwicklung seit April 2017 zudem als Toppbildung interpretiert werden. Aus charttechnischer Sicht ist es deshalb essentiell, diese Bastion zukünftig zu verteidigen. Dank der jüngsten Aufwärtskurslücke (untere Gapkante bei 106,50 EUR) sowie der sich bessernden Indikatorenkonstellation (z. B. MACD-Kaufsignal) wittern aktuell sogar wieder die Bullen ihre Chance. Bei einem möglichen Befreiungsschlag spielen zwei Glättungslinien eine entscheidende Rolle. Bei 109,18 EUR verläuft aktuell die 200-Wochen-Linie, die kürzerfristige Glättung der letzten 200 Tage derzeit bei 111,46 EUR. Eine Rückeroberung der beiden gleitenden Durchschnitte würde wesentlich zur Entspannung beitragen.
 
 
  Bayer (Daily)  
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Unter Dampf – dank neuem Rekordhoch
Nach einer kleinen Kursdelle im Sommer – inklusive eines erfolgreichen Tests der 38-Monats-Linie (akt. bei 100,72 USD) – strebt die Union Pacific-Aktie inzwischen wieder „wie auf Schienen“ gen Norden. So konnte der Transporttitel im Rahmen des seit Anfang 2016 bestehenden Haussetrends (akt. bei 111,05 USD) zuletzt das alte Allzeithoch bei 124,52 USD überspringen. Ein neuer Rekordstand sorgt wiederum für eines der besten Signale der technischen Analyse überhaupt. Der Ausbruch wird dabei nicht nur durch den MACD, sondern auch die Konstellation im „HSBC Trendkompass“ bestätigt. Diese objektive Auswertung attestiert dem Papier aktuell eine idealtypische kurz- und langfristige Haussephase. Wenn Anleger die Korrektur von Februar 2015 bis Januar 2016 als Maßstab heranziehen, dann ergibt sich im „uncharted territory“ aus der 138,2%-Fibonacci-Projektion dieser Bewegung das nächste Anlaufziel bei 146,47 USD. Interessanterweise wird per Januar 2018 in diesem Dunstkreis auch die Parallele zum o. g. Aufwärtstrend (akt. bei 143,26 USD) verlaufen. Als Stopp bietet sich die Hochpunkte von 2015 und 2014 bei rund 124 USD an, wodurch im Umkehrschluss ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis gewährleistet ist.
 
 
  Union Pacific Corp. (Monthly)  
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