DAX® - Kommt nicht auf die Beine
Kommt nicht auf die Beine
Aus der schlechten Börsenstimmung konnten die Aktienmärkte bisher kein Kapital schlagen. Auch das saisonale Phänomen der „Weihnachtsrally“ bzw. „Jahresendrally“ scheint 2018 wirkungslos zu verpuffen. So startete der DAX® mit erneuten Kursverlusten in die neue Woche. Auf der Unterseite definiert das zyklische Tief vom 10. Dezember (10.586 Punkte) im Zusammenspiel mit dem 61,8 %-Fibonacci-Retracement der letzten Aufwärtsbewegung von Anfang 2016 bis Anfang 2018 (10.570 Punkte) einen extrem wichtigen Rückzugsbereich. Mittlerweile kommen auch aus den USA deutliche charttechnische Warnsignale (siehe Analyse unten). Auf der Oberseite definieren beim DAX® die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 11.009/11.051 Punkten die ersten bedeutsamen Hürden. Für eine temporäre Stabilisierung ist eine Rückeroberung dieser Widerstandszone zwingende Voraussetzung. Gelingt dieses Unterfangen, würde eine Gegenbewegung an Konturen gewinnen, denn dann wäre gleichzeitig auch die Rückkehr in den Abwärtstrendkanal seit Januar (untere Begrenzung akt. bei 11.041 Punkten) vollzogen.
DAX® (Weekly)
Todeskreuz fordert Tribut
Das vorletzte Woche beschriebene negative Schnittmuster zwischen der 50- und der 200-Tages-Linie (akt. bei 2.722/2.759 Punkten) lastet aktuell auf dem S&P 500® (siehe „HSBC Daily Trading vom 7. Dezember). Aus charttechnischer Sicht kommt der Bruch der horizontalen Unterstützungen in Form der jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 2.631/2.604 Punkten erschwerend hinzu. Per Saldo bleiben die amerikanischen Standardwerte damit weiter unter Druck. In diesem Umfeld hat der S&P 500® seine Kursverluste gestern bis zur Kreuzunterstützung aus dem im Herbst 2011 etablierten Haussetrend (akt. bei 2.547 Punkten) und dem bisherigen Jahrestief bei 2.533 Punkten ausgedehnt. Im Bereich dieser Schlüsselzone geht es nun um alles, denn ein Bruch dieser Bastion würde eine Toppbildung Realität werden lassen (siehe Chart). Konservativ ermittelt hält eine abgeschlossene obere Umkehr weiteres Abschlagspotential von rund 320 Punkten bereit. Eine Reihe negativer Divergenzen, auf die wir in unserem Jahresausblick explizit eingehen werden, lassen eine negative Weichenstellung befürchten. Um den S&P 500® nachhaltig zu stabilisieren, ist dagegen eine Rückeroberung der eingangs angeführten Glättungslinien notwendig.
S&P 500® (Daily)
Kleiner Boden, großer Boden?
Im Verlauf der jüngsten Marktkorrektur haben defensive Sektoren ihre Stärken ausgespielt. Dazu zählen traditionell auch die Versorger. Im Ratio-Chart zwischen dem Stoxx Europe 600 Utilities und dem Stoxx Europe 600 liegt beispielsweise eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Dieses Muster führt uns direkt zu der Engie-Aktie, denn dieses Phänomen ergibt sich hier möglicherweise in doppelter Hinsicht. Zunächst einmal bildet sich auf Quartalsbasis ein „Hammer“-Umkehrmuster. Wenn Anleger die Zeitebene auf den Wochenchart herunterbrechen, dann gestaltet sich dieses Candlestickumkehrmuster als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation – definiert durch die Tiefs bei 12,08/11,31/11,94 EUR. Demnach brachte die letzte Woche den Sprung über die Nackenlinie der unteren Umkehr, so dass die Trendwende vollzogen sein dürfte (siehe Chart). Rein rechnerisch ergibt sich nun ein Anschlusspotential bis rund 13,30 EUR. Die entscheidende Frage ist aber, ob die beschriebene kleine Bodenbildung nicht gleichzeitig Teil eines größeren unteren Umkehrprozesses ist. Gemeint ist der potentielle Doppelboden bei 10,77/11,31 EUR, der bei Notierungen oberhalb der 15er-Marke Realität wäre. In jedem Fall sorgt die SKS-Formation dafür, dass diese langfristige Perspektive an Konturen gewinnt.
Engie (Weekly)
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Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
Aus der schlechten Börsenstimmung konnten die Aktienmärkte bisher kein Kapital schlagen. Auch das saisonale Phänomen der „Weihnachtsrally“ bzw. „Jahresendrally“ scheint 2018 wirkungslos zu verpuffen. So startete der DAX® mit erneuten Kursverlusten in die neue Woche. Auf der Unterseite definiert das zyklische Tief vom 10. Dezember (10.586 Punkte) im Zusammenspiel mit dem 61,8 %-Fibonacci-Retracement der letzten Aufwärtsbewegung von Anfang 2016 bis Anfang 2018 (10.570 Punkte) einen extrem wichtigen Rückzugsbereich. Mittlerweile kommen auch aus den USA deutliche charttechnische Warnsignale (siehe Analyse unten). Auf der Oberseite definieren beim DAX® die jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 11.009/11.051 Punkten die ersten bedeutsamen Hürden. Für eine temporäre Stabilisierung ist eine Rückeroberung dieser Widerstandszone zwingende Voraussetzung. Gelingt dieses Unterfangen, würde eine Gegenbewegung an Konturen gewinnen, denn dann wäre gleichzeitig auch die Rückkehr in den Abwärtstrendkanal seit Januar (untere Begrenzung akt. bei 11.041 Punkten) vollzogen.
DAX® (Weekly)
Todeskreuz fordert Tribut
Das vorletzte Woche beschriebene negative Schnittmuster zwischen der 50- und der 200-Tages-Linie (akt. bei 2.722/2.759 Punkten) lastet aktuell auf dem S&P 500® (siehe „HSBC Daily Trading vom 7. Dezember). Aus charttechnischer Sicht kommt der Bruch der horizontalen Unterstützungen in Form der jüngsten beiden Verlaufstiefs bei 2.631/2.604 Punkten erschwerend hinzu. Per Saldo bleiben die amerikanischen Standardwerte damit weiter unter Druck. In diesem Umfeld hat der S&P 500® seine Kursverluste gestern bis zur Kreuzunterstützung aus dem im Herbst 2011 etablierten Haussetrend (akt. bei 2.547 Punkten) und dem bisherigen Jahrestief bei 2.533 Punkten ausgedehnt. Im Bereich dieser Schlüsselzone geht es nun um alles, denn ein Bruch dieser Bastion würde eine Toppbildung Realität werden lassen (siehe Chart). Konservativ ermittelt hält eine abgeschlossene obere Umkehr weiteres Abschlagspotential von rund 320 Punkten bereit. Eine Reihe negativer Divergenzen, auf die wir in unserem Jahresausblick explizit eingehen werden, lassen eine negative Weichenstellung befürchten. Um den S&P 500® nachhaltig zu stabilisieren, ist dagegen eine Rückeroberung der eingangs angeführten Glättungslinien notwendig.
S&P 500® (Daily)
Kleiner Boden, großer Boden?
Im Verlauf der jüngsten Marktkorrektur haben defensive Sektoren ihre Stärken ausgespielt. Dazu zählen traditionell auch die Versorger. Im Ratio-Chart zwischen dem Stoxx Europe 600 Utilities und dem Stoxx Europe 600 liegt beispielsweise eine abgeschlossene Bodenbildung vor. Dieses Muster führt uns direkt zu der Engie-Aktie, denn dieses Phänomen ergibt sich hier möglicherweise in doppelter Hinsicht. Zunächst einmal bildet sich auf Quartalsbasis ein „Hammer“-Umkehrmuster. Wenn Anleger die Zeitebene auf den Wochenchart herunterbrechen, dann gestaltet sich dieses Candlestickumkehrmuster als inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation – definiert durch die Tiefs bei 12,08/11,31/11,94 EUR. Demnach brachte die letzte Woche den Sprung über die Nackenlinie der unteren Umkehr, so dass die Trendwende vollzogen sein dürfte (siehe Chart). Rein rechnerisch ergibt sich nun ein Anschlusspotential bis rund 13,30 EUR. Die entscheidende Frage ist aber, ob die beschriebene kleine Bodenbildung nicht gleichzeitig Teil eines größeren unteren Umkehrprozesses ist. Gemeint ist der potentielle Doppelboden bei 10,77/11,31 EUR, der bei Notierungen oberhalb der 15er-Marke Realität wäre. In jedem Fall sorgt die SKS-Formation dafür, dass diese langfristige Perspektive an Konturen gewinnt.
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