17.09.2018 08:35
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DAX® - Ringen um die 12.100er-Marke

HSBC Daily Trading

Ringen um die 12.100er-Marke

Der DAX® profitierte am Freitag von den freundlichen Vorgaben und verabschiedete sich mit Kursgewinnen ins Wochenende. Das Aktienbarometer konnte dabei die wichtige Widerstandszone aus den Tiefpunkten vom Juni und August bei 12.104/12.121 Punkten sowie dem Aufwärtstrend seit März 2009 (akt. bei 12.114 Punkten) knapp zurückerobern. Die angeführte Schlüsselzone dürfte heute sofort wieder im Fokus stehen. Bestätigen die deutschen Standardwerte zu Wochenbeginn deren Rückeroberung, dann trägt diese Entwicklung ganz wesentlich zur Entspannung der kritischen Situation der letzten Wochen bei. Schließlich wäre damit aus charttechnischer Sicht das absteigende Dreieck negiert, welches der DAX® zu Monatsbeginn nach unten aufgelöst hatte. Als strategische Absicherung sollten Anleger unverändert die Marke von 11.800 Punkten im Hinterkopf haben, deren Verletzen die Seitwärtsphase der letzten 18 Monate in eine Toppbildung umschlagen ließe. Aber dieses Szenario ist – dank der Erholung der letzten Tage – unwahrscheinlicher geworden.


DAX® (Daily)



Entscheidende Stellschraube

Der Euro hat im Vergleich zum japanischen Yen zuletzt zwei nahezu deckungsgleiche Verlaufstiefs bei 124,61/124,89 JPY ausgeprägt. Damit steigen unseres Erachtens die Chancen auf die Ausprägung eines Doppelbodens. Als Katalysator könnten in diesem Zusammenhang der zuletzt vervollständigte „morning star“ sowie die Rückeroberung der 200-Wochen-Linie (akt. bei 128,30 JPY) dienen. Die absolute Schlüsselrolle messen wir allerdings der Widerstandszone bei 131 JPY bei. Auf diesem Niveau fällt der im Februar etablierte Korrekturtrend (akt. bei 130,20 JPY) mit der 38-Wochen-Glättung (akt. bei 130,71 JPY) sowie der 50%-Korrektur der letzten Monate (131,06 JPY) zusammen. Gelingt der europäischen Einheitswährung der Befreiungsschlag, wäre die gesamte Verschnaufpause seit Jahresbeginn zudem als trendbestätigende Flagge zu interpretieren (siehe Chart). Während der MACD gerade ein neues EUR-Einstiegssignal generiert, liegt im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy eine abgeschlossene Bodenbildung vor – beide Phänomene unterstreichen die Ambitionen der EUR-Bullen. Lohn der Mühen wäre im Erfolgsfall ein Anlauf auf das bisherige Jahreshoch bei 137,50 JPY. Eine Absicherung auf Basis der o. g. langfristigen Glättung gewährleistet im Ausbruchsfall zudem ein attraktives CRV.


EUR/JPY (Weekly)



Korrektur beendet?

Der Einstieg in stabile Trendaktien, nachdem diese eine Atempause durchschritten haben, zählt zu unseren Lieblingssetups. Genau diese Ausgangslage finden Anleger aktuell möglicherweise bei der Jungheinrich-Aktie vor. Im Verlauf der Korrektur seit dem Allzeithoch vom Januar (42,94 EUR) hat der Titel zuletzt die massive Haltezone aus dem Aufwärtstrend seit 2011 (akt. bei 29,04 EUR) und der 200-Wochen-Linie (akt. bei 28,33 EUR) ausgelotet. Auf dieser Basis stehen zwei fast deckungsgleiche Wochentiefs (28,74 EUR bzw. 28,66 EUR) sowie ein „bullish engulfing“ zu Buche. Beide Entwicklungen spiegeln die Ambitionen der Bullen hinsichtlich einer möglichen Trendwende wider. Aufhorchen lassen in diesem Zusammenhang auch die verschiedenen Käufe von Unternehmensinsidern der letzten Wochen. Für einen endgültigen Befreiungsschlag würde aus charttechnischer Sicht ein Spurt über den Korrekturtrend seit Januar (akt. bei 31,93 EUR) sorgen. Im Erfolgsfall dürfte der Weg perspektivisch über die horizontalen Hürden bei 35 EUR bis zu dem o. g. Rekordstand führen, zumal der MACD gerade ein neues Einstiegssignal generiert hat. Als Stopp-Loss ist die angeführte Bastion bei gut 28 EUR prädestiniert.


Jungheinrich (Weekly)



Läuft und läuft und läuft

Die Nemetschek-Aktie zählt zweifelsfrei zu den absoluten Dauerbrennern des „HSBC Daily Trading“. Schließlich begleitet uns der Titel seit Frühjahr 2017 regelmäßig und konnte seit unserer letzten Analyse vom 18. Juli um weitere gut 25 EUR zulegen. Dank dieser Kursentwicklung zählt das Papier – gemessen am Kriterium der Relativen Stärke nach Levy – unverändert zu dem Besten, was das deutsche Kurstableau zu bieten hat. Aus Sicht der Candlestickanalyse kommt ein „bullish engulfing“ hinzu. Wenngleich inzwischen eine interne Trendlinie (akt. bei 146,84 EUR) erreicht wurde, lassen sich keinerlei Anzeichen einer Trendwende identifizieren. Die Parallele zum Aufwärtstrend seit Sommer 2012 – konstruiert über die Hochpunkte von 2015 und 2016 – bietet aktuell Raum bis 155,82 EUR. Dem Grundwesen der Technischen Analyse entsprechend können Anleger somit weiter am Ball bleiben. Auf der Unterseite stechen die letzten drei Wochentiefs hervor, welche allesamt bei rund 135 EUR ausgeprägt wurden. Im Zusammenspiel mit dem alten Rekordstand von Ende Juli bei 132,60 EUR entsteht auf diesem Niveau eine wichtige Rückzugszone. Neuengagements wie bestehende Positionen können auf dieser Basis abgesichert werden.


Nemetschek (Weekly)



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Quelle

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