14.03.2018 09:03
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DAX® - Schwächeanfall gibt zu denken

Schwächeanfall gibt zu denken
Der DAX® zeigte gestern mal wieder seine unschöne Seite. Kaum gönnen sich die amerikanischen Standardwerte eine Atempause, sieht sich unser heimisches Aktienbarometer mit scharfen Gewinnmitnahmen konfrontiert. Im Vergleich zu den USA liegt unverändert eine deutlich relative Schwäche vor. Aber selbst in Relation zu seinen europäischen Pendants gerät der DAX® aktuell ins Hintertreffen. Kommen wir zu den konkreten charttechnischen Marken: Der Aufwärtstrend seit Februar 2016 (akt. bei 12.030 Punkten) bildet zusammen mit dem Tief vom 9. Februar (12.003 Punkte) eine erste wichtige Unterstützung. Aber spätestens im Bereich der Tiefpunkte vom August 2017 bzw. März 2018 bei 11.869/831 Punkten sollten die deutschen „blue chips“ Unterstützung finden, um weiteren charttechnischen Schaden abzuwenden. Auf der Oberseite stechen die jüngsten beiden Tageshochs ins Auge. Diese liegen dicht zusammen (12.455/60 Punkte) und definieren die ersten Hürden auf der Oberseite. Der gestrige Tag veranschaulicht nochmals eindrucksvoll, dass jede Kursaktivität unterhalb der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.717 Punkten) einen „bearishen“ Grundtenor besitzt. Als Mahnung muss dabei auch das negative Schnittmuster zwischen 38- und 200-Perioden-Glättung verstanden werden.
 
 
  DAX® (Daily)  
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Zwischenerholungshoch übersprungen
Mit einem Aufwärtsgap (6.150 zu 6.154 Punkte) gelang dem Value Line Arithmetic Index zum Abschluss der vergangenen Woche der Sprung über die 38-Tages-Linie (akt. bei 6.130 Punkten) und dem Hoch von Ende Februar bei 6.178 Punkten. Unter dem Strich hat das gleichgewichtete Aktienbarometer damit in die Erfolgsspur zurückgefunden und ist zudem dem S&P 500® einen Schritt voraus. Zusätzlicher Rückenwind kommt vom trendfolgenden MACD, der zuletzt auf seiner Signallinie aufsetzte, um danach sofort wieder nach Norden abzudrehen. Auf ein solches „bearish failure“ folgte in der Vergangenheit oftmals ein weiterer Aufwärtsimpuls. Per Saldo rückt damit das bisherige Allzeithoch (6.413 Punkte) wieder ins Blickfeld. Zusammen mit dem Abwärtsgap von Ende Januar (6.329 zu 6.357 Punkten) und der Parallelen (akt. bei 6.431 Punkten) zum im Juni 2016 etablierten Haussetrend entsteht hier eine markante Zielzone. Unter Tradinggesichtspunkten bietet sich die eingangs erwähnte Aufwärtskurslücke als engmaschige Absicherung an, während strategische Engagements auf Basis der Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 5.827 Punkten) und dem Haussetrend seit Juni 2016 (akt. bei 5.803 Punkten) abgesichert werden können.
 
 
  Value Line Arithmetic Index (Weekly)  
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Konsolidierung vor dem Abschluss?
Die Apple-Aktie „arbeitet“ aktuell an einem Sprung über die bisherigen Rekordstände bei gut 180 USD. Gelingt der Ausbruch, entstünde nicht nur eines der besten Signale der Technischen Analyse, sondern der Technologietitel würde damit auch die Korrektur von Ende Januar bis Mitte Februar vergessen machen. Hilfreich erscheint uns aktuell ein Blick auf die quantitativen Indikatoren. Während der MACD an einem neuen Einstiegssignal arbeitet, steht im Verlauf der Relativen Stärke nach Levy der Bruch des Abwärtstrends seit Mai 2017 zu Buche. Aus charttechnischer Sicht kann die jüngste Entwicklung zudem als seitliche Schiebezone interpretiert werden (siehe Chart), die im Fall eines nachhaltigen Ausbruchs ein rechnerisches Anschlusspotential von rund 30 USD bereithält. Für die untenstehenden Capped-Bonus-Zertifikate ist das rausarbeiten wichtiger Unterstützungen aber fast noch wichtiger als das Aufzeigen möglicher Renditepotenziale. So bildet die Kombination aus den jüngsten Tiefs bei rund 150 USD sowie dem Aufwärtstrend seit 2009 (akt. bei 148 USD) eine wichtige Kreuzunterstützung. Danach definieren die alten Hochpunkte bei rund 134 USD den nächsten Rückzugsbereich.
 
 
  Apple (Weekly)  
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