DAX® - Rekordtempo: Erholung nicht zu stoppen
Rekordtempo: Erholung nicht zu stoppen
Die Dynamik, mit welcher der DAX® verlorengegangenes Terrain gutmacht, lässt viele Investoren ratlos zurück. So summiert sich das Plus der deutschen Standardwerte im bisherigen Wochenverlauf auf 900 Punkte. Seit Mitte Mai gewann das Aktienbarometer sogar mehr als 2.300 Punkte hinzu. Charttechnisch konnte mit einem weiteren Aufwärtsgap (12.056/12.134 Punkten) die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.111 Punkten) zurückerobert werden. In den letzten Tagen hatten wir zudem auf das besondere Phänomen hingewiesen, dass auch die längerfristige Glättung der letzten 200 Wochen im Bereich der 12.000er-Marke verläuft. Mit anderen Worten: Der DAX® konnte den „doppelten Durchschnitt“ überspringen, was dem laufenden Erholungsimpuls zusätzlichen Nachdruck verleiht. Eine alte Aufwärtstrendlinie (akt. bei 12.644 Punkten), die ihren Ursprung im Korrekturtief von Dezember 2018 hat, markiert nun das nächste Anlaufziel. Um aufkommender Euphorie vorzubeugen, sollten Anleger ein striktes Money Management verfolgen. Aufgrund der Bedeutung der beiden o. g. Glättungslinien – noch zusätzlich verstärkt durch die gestrige Aufwärtskurslücke – bietet sich die Kumulationszone bei gut 12.000 Punkten als Absicherung für aufgelaufene Gewinne an.
DAX® (Daily)
Extrem hohe Schwankungsbreite
Regelmäßig filtern wir Basiswerte mit einer extremen Schwankungsbreite mit Hilfe des Abstandes der Bollinger Bänder heraus. Diese Vorgehensweise bietet Anlegern einen zweifachen Vorteil: Zum einen sind das die Phasen, in denen strukturierte Produkte ihre Stärken in Form attraktiver Produktkonditionen ausspielen. Zum anderen folgt auf solche Hochvola-Perioden oftmals eine Marktberuhigung bzw. eine Gegenbewegung. Dies gilt umso mehr, wenn wie im Fall der Airbus-Aktie, eine Stabilisierung im Bereich der horizontalen Rückzugszone bei rund 50 EUR vorangeht. Der unterstützende Charakter dieser Bastion wird durch die jüngsten beiden „Kreisel“-Muster auf Monatsbasis untermauert. Da auch der trendfolgende MACD an einem neuen Einstiegssignal arbeitet, dürfte das Papier seine zyklischen Tiefs gesehen haben. In die gleich Kerbe schlägt der jüngste Spurt über das Hoch von Ende April bei 65,26 EUR, wodurch eine kleine Bodenbildung abgeschlossen wurde. Das Hoch von Ende März (75,12 EUR) definiert nun das nächste Erholungsziel, ehe die Lows vom Jahreswechsel 2018/19 bei knapp 79 EUR wieder auf die Agenda rücken.
Airbus (Weekly)
Ein Bilderbuchchart
Diese Überschrift fasst die charttechnische Ausgangslage der Trade Desk-Aktie treffend zusammen. Doch der Reihe nach: Ende 2016 konnte der Titel einen Aufwärtstrend (akt. bei 142,01 USD) etablieren, welcher auch der Korrektur von Februar/März Stand hielt. Inzwischen probt das Papier einen nachhaltigen Spurt über das Allzeithoch bei 323,78 USD (siehe Chart). So stand dieses Rekordlevel in jeder der letzten fünf Wochen zur Disposition. Ein endgültiges Lüften dieses Deckels würde für ein erneutes, prozyklisches Investmentkaufsignal sorgen. Gelingt der Befreiungsschlag, wäre zudem die Schiebezone der letzten 16 Monate nach oben aufgelöst. Damit wäre dann auch einer unserer Lieblingsansätze erfüllt, mit dem wir eine hohe Relative Stärke (Levy) und die Auflösung eines charttechnischen Konsolidierungsmusters kombinieren. Aus zweifacher Hinsicht stünde dann die Börsenampel also auf "grün“. Aus der Höhe der angeführten Tradingrange ergibt sich ein langfristiges Anschlusspotential von rund 180 USD – allein daran können Anleger die Tragweite eines Ausbruchs auf der Oberseite erkennen. Das Hoch vom August 2019 bei 289,51 EUR bietet sich im Fall eines neuen Allzeithochs als Stop-Loss an.
The Trade Desk (Weekly)
Erholung schreitet voran
Nach der erfolgreichen Stabilisierung auf Basis des langfristigen Haussetrends (akt. bei 104,57 EUR) kam die MTU-Aktie zuletzt ins Laufen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 20. und 27. Mai). Als strategischer Kurstreiber erweist sich dabei weiterhin der Spurt über das Hoch von Ende März (151,05 EUR), womit eine klassische Bodenbildung vervollständigt wurde. Mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 164,12 EUR) hat der Titel nun ein weiteres Etappenziel planmäßig abgearbeitet. Der nächste Widerstand lauert in Form der großen Abwärtskurslücke von Mitte März (auf Tagesbasis bei 172,30/181,40 EUR). Danach besteht selbst im Wochenchart eine weitere Kurslücke (195,55 EUR zu 199,90 EUR). Begünstigt wird eine Fortsetzung des jüngsten Erholungsimpulses durch diverse Indikatorsignale. Hervorheben möchten wir den MACD, der gerade auf historisch niedrigem Niveau an einem neuen Einstiegssignal arbeitet. Auf der Unterseite fungiert die o. g. langfristige Glättung als erste Unterstützung. Als strategische Absicherung bietet sich allerdings die Ausbruchsmarke bei 151 EUR an, welche bestens mit einem Mini-Aufwärtsgap auf Tagesbasis (150,80 EUR zu 150,65 EUR) harmoniert.
MTU Aero Engines (Weekly)
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40212 Düsseldorf
Die Dynamik, mit welcher der DAX® verlorengegangenes Terrain gutmacht, lässt viele Investoren ratlos zurück. So summiert sich das Plus der deutschen Standardwerte im bisherigen Wochenverlauf auf 900 Punkte. Seit Mitte Mai gewann das Aktienbarometer sogar mehr als 2.300 Punkte hinzu. Charttechnisch konnte mit einem weiteren Aufwärtsgap (12.056/12.134 Punkten) die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.111 Punkten) zurückerobert werden. In den letzten Tagen hatten wir zudem auf das besondere Phänomen hingewiesen, dass auch die längerfristige Glättung der letzten 200 Wochen im Bereich der 12.000er-Marke verläuft. Mit anderen Worten: Der DAX® konnte den „doppelten Durchschnitt“ überspringen, was dem laufenden Erholungsimpuls zusätzlichen Nachdruck verleiht. Eine alte Aufwärtstrendlinie (akt. bei 12.644 Punkten), die ihren Ursprung im Korrekturtief von Dezember 2018 hat, markiert nun das nächste Anlaufziel. Um aufkommender Euphorie vorzubeugen, sollten Anleger ein striktes Money Management verfolgen. Aufgrund der Bedeutung der beiden o. g. Glättungslinien – noch zusätzlich verstärkt durch die gestrige Aufwärtskurslücke – bietet sich die Kumulationszone bei gut 12.000 Punkten als Absicherung für aufgelaufene Gewinne an.
DAX® (Daily)Extrem hohe Schwankungsbreite
Regelmäßig filtern wir Basiswerte mit einer extremen Schwankungsbreite mit Hilfe des Abstandes der Bollinger Bänder heraus. Diese Vorgehensweise bietet Anlegern einen zweifachen Vorteil: Zum einen sind das die Phasen, in denen strukturierte Produkte ihre Stärken in Form attraktiver Produktkonditionen ausspielen. Zum anderen folgt auf solche Hochvola-Perioden oftmals eine Marktberuhigung bzw. eine Gegenbewegung. Dies gilt umso mehr, wenn wie im Fall der Airbus-Aktie, eine Stabilisierung im Bereich der horizontalen Rückzugszone bei rund 50 EUR vorangeht. Der unterstützende Charakter dieser Bastion wird durch die jüngsten beiden „Kreisel“-Muster auf Monatsbasis untermauert. Da auch der trendfolgende MACD an einem neuen Einstiegssignal arbeitet, dürfte das Papier seine zyklischen Tiefs gesehen haben. In die gleich Kerbe schlägt der jüngste Spurt über das Hoch von Ende April bei 65,26 EUR, wodurch eine kleine Bodenbildung abgeschlossen wurde. Das Hoch von Ende März (75,12 EUR) definiert nun das nächste Erholungsziel, ehe die Lows vom Jahreswechsel 2018/19 bei knapp 79 EUR wieder auf die Agenda rücken.
Airbus (Weekly)Ein Bilderbuchchart
Diese Überschrift fasst die charttechnische Ausgangslage der Trade Desk-Aktie treffend zusammen. Doch der Reihe nach: Ende 2016 konnte der Titel einen Aufwärtstrend (akt. bei 142,01 USD) etablieren, welcher auch der Korrektur von Februar/März Stand hielt. Inzwischen probt das Papier einen nachhaltigen Spurt über das Allzeithoch bei 323,78 USD (siehe Chart). So stand dieses Rekordlevel in jeder der letzten fünf Wochen zur Disposition. Ein endgültiges Lüften dieses Deckels würde für ein erneutes, prozyklisches Investmentkaufsignal sorgen. Gelingt der Befreiungsschlag, wäre zudem die Schiebezone der letzten 16 Monate nach oben aufgelöst. Damit wäre dann auch einer unserer Lieblingsansätze erfüllt, mit dem wir eine hohe Relative Stärke (Levy) und die Auflösung eines charttechnischen Konsolidierungsmusters kombinieren. Aus zweifacher Hinsicht stünde dann die Börsenampel also auf "grün“. Aus der Höhe der angeführten Tradingrange ergibt sich ein langfristiges Anschlusspotential von rund 180 USD – allein daran können Anleger die Tragweite eines Ausbruchs auf der Oberseite erkennen. Das Hoch vom August 2019 bei 289,51 EUR bietet sich im Fall eines neuen Allzeithochs als Stop-Loss an.
The Trade Desk (Weekly)Erholung schreitet voran
Nach der erfolgreichen Stabilisierung auf Basis des langfristigen Haussetrends (akt. bei 104,57 EUR) kam die MTU-Aktie zuletzt ins Laufen (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 20. und 27. Mai). Als strategischer Kurstreiber erweist sich dabei weiterhin der Spurt über das Hoch von Ende März (151,05 EUR), womit eine klassische Bodenbildung vervollständigt wurde. Mit der 200-Wochen-Linie (akt. bei 164,12 EUR) hat der Titel nun ein weiteres Etappenziel planmäßig abgearbeitet. Der nächste Widerstand lauert in Form der großen Abwärtskurslücke von Mitte März (auf Tagesbasis bei 172,30/181,40 EUR). Danach besteht selbst im Wochenchart eine weitere Kurslücke (195,55 EUR zu 199,90 EUR). Begünstigt wird eine Fortsetzung des jüngsten Erholungsimpulses durch diverse Indikatorsignale. Hervorheben möchten wir den MACD, der gerade auf historisch niedrigem Niveau an einem neuen Einstiegssignal arbeitet. Auf der Unterseite fungiert die o. g. langfristige Glättung als erste Unterstützung. Als strategische Absicherung bietet sich allerdings die Ausbruchsmarke bei 151 EUR an, welche bestens mit einem Mini-Aufwärtsgap auf Tagesbasis (150,80 EUR zu 150,65 EUR) harmoniert.
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