23.03.2016 08:00
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DAX® - Unbeeindruckt

Unbeeindruckt
Zunächst mussten die deutschen Standardwerte den gestrigen Ereignissen Tribut zollen. Im Verlauf des Handelstages kam es dann aber zu einer Erholung, so dass sich der DAX® deutlich von seinem Tagestief (9.763 Punkte) lösen konnte und den Tag sogar im Plus beendete. Unter dem Strich präsentiert sich das Aktienbarometer damit nicht nur sehr stressresistent?, sondern notiert weiter oberhalb der Marke von 9.900 Punkten. Damit ist weiter die endgültige Auflösung der an dieser Stelle bereits des Öfteren diskutierten Schulter-Kopf-Schulter-Formation (siehe Chart) möglich. Als Signalgeber für diese positive Weichenstellung dient unverändert ein Spurt über die Widerstandszone aus dem Hoch vom 21. März bei 10.095 Punkten, dem 38,2%-Fibonacci-Retracement des gesamten Abwärtsimpulses seit April 2015 (10.109 Punkte) sowie dem Tief von Mitte Dezember vergangenen Jahres bei 10.123 Punkten. Gelingt es den deutschen „blue chips“ die genannten Hürden zu überwinden, dürfte als nächstes die Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 10.405 Punkten) sowie dem Korrekturtrend seit April 2015 (akt. bei 10.434 Punkten) ins Visier genommen werden.
 
 
  DAX® (Daily)  
  chart  
 
 
 
Glättungslinien mit positivem Schnittmuster
Übergeordnet befindet sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar in einem Stabilisierungsprozess auf Basis der Tiefs von 2015 bei rund 1,05 USD. Mut machen dabei die Rückkehr in den Erholungstrend seit Dezember 2015 (akt. bei 1,1059 USD) bzw. das positive Schnittmuster zwischen 38-Tages-Linie und dem längerfristigen 200-Perioden-Pendant (akt. bei 1,1085/41 USD). Nicht zu vergessen ist das frische Einstiegssignal seitens des MACD auf monatlicher Basis, welches auf historisch niedrigem Niveau erfolgte. Das bisherige Jahreshoch bei 1,1375 USD markiert dabei aber erst den Auftakt zu einer charttechnisch extrem wichtigen Widerstandszone, welche sich über die diversen Hochpunkte bei 1,1436/66/95 USD bis zum Hoch vom August 2015 bei 1,1711 USD erstreckt. In dieses Widerstandsbündel fallen darüber hinaus noch zwei Trendlinien (akt. bei 1,1538/67 USD). Erst jenseits der angeführten Schlüsselzone wäre die Bodenbildung des letzten Jahres abgeschlossen. Um die beschriebene Stabilisierungsphase indes nicht leichtfertig zu verspielen, gilt es auf der Unterseite in Zukunft, die Kombination aus dem Erholungstrend der letzten Monate und der 200-Tages-Glättung bei gut 1,10 USD nicht mehr zu unterschreiten.
 
 
  EUR/USD (Daily)  
  chart  
 
 
 
Lehrbuchmäßiger Kreuzwiderstand
Der langfristige Monatschart verdeutlicht eindrucksvoll, dass das zuvor beschriebene Barrierenbündel erst der Auftakt ist. So sind im Kursband zwischen 1,1637 USD und 1,1875 USD nicht nur verschiedene Tiefpunkte seit 2004, sondern auch das Fibonacci-Cluster aus dem 38,2%-Retracement des EUR-Verfalls von Juni 2014 bis Anfang 2015 sowie der 23,6%-Korrektur der gesamten Abwärtsbewegung seit Sommer 2008 (1,1773/1,1807 USD) verankert. Abgerundet wird die hier entstehende Kumulationszone durch den alten Basisaufwärtstrend seit Anfang 1985 (akt. bei 1,1853 USD), dessen Bruch im vergangenen Jahr mit einem idealtypischen Pullback bestätigt wurde. Wenngleich sich der Euro zum Greenback in den letzten Monaten gefangen hat, ist für den ganz großen Befreiungsschlag ein Überwinden der o. g. Schlüsselbarrieren zwischen rund 1,15 USD und 1,18 USD vonnöten, deren Widerstandscharakter gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Ohne einen solchen Befreiungsschlag gilt weiter die seit 2004 ausgeprägte multiple S-K-S-Formation. Deshalb gilt es auf der Unterseite, die Tiefs bei rund 1,05 USD keinesfalls zu unterschreiten. Ansonsten wäre die Stabilisierung der letzten Monate passé und Investoren müssten sich auf EUR-Notierungen unterhalb der Parität einstellen.
 
 
  EUR/USD (Monthly)  
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