DAX® - Verdiente Verschnaufpause ++ Cisco Systems vor neuen Hochs?
Verdiente Verschnaufpause
Nach dem überzeugenden Sprung über den ultimativen Signalgeber in Form der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.442 Punkten) sowie der Auflösung eines „Hammer“-Umkehrmusters bzw. eines Innenstabes gönnte sich der DAX® gestern eine Atempause. Charttechnisch stechen dabei die jüngsten beiden, fast deckungsgleichen Tageshochs bei 15.828/15.834 Punkten ins Auge. Da diese Widerstandszone recht gut mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des Korrekturimpulses vom November (15.803 Punkte) harmoniert, ist ein Spurt über diese Barrieren notwendig, um die Kursrally der letzten Tage nahtlos fortzusetzen. Lohn der Mühen wäre ein Anlauf auf die Hochs bei gut 16.000 Punkten bzw. die Kurslücke vom 23. November (16.054/16.090 Punkte). Zu Handelsbeginn sieht es heute zunächst nach einer Fortsetzung des gestrigen Durchatmens aus. Deshalb auch noch der Blick nach Süden: Auf der Unterseite bildet das gestrige Aufwärtsgap (15.415 zu 15.545 Punkte) zusammen mit der eingangs angeführten 200-Tages-Linie sowie dem Hoch vom 1. Dezember (15.509 Punkte) einen massiven Rückzugsbereich. Zum Schluss noch ein Blick auf das Sentiment: Die aktuelle AAII-Umfrage zeigt einen hohen Neutralitätsanteil (fast 40 %) – ein guter Nährboden für einen neuen Trend.
Vor neuen Hochs?
Im Verlauf des Aufwärtstrendkanals seit Sommer 2011 versuchte die Cisco-Aktie zuletzt immer wieder einen nachhaltigen Ausbruch über das alte Rekordlevel aus dem Jahr 2019 bei 58,25 USD. In den letzten Monaten gelang dem Technologietitel zwar ein neues Allzeithoch (60,27 USD), doch als signifikant ist der Spurt in „uncharted territory“ noch nicht zu bezeichnen. Vielmehr hielt das Papier zuletzt in Schlagdistanz zu den angeführten Hochständen inne. Die 38-Wochen-Linie (akt. bei 54,77 USD) dient nun aber als Sprungbrett für einen erneuten Anlauf. Da die Atempause seit August zudem als klassische Flagge interpretiert werden kann (siehe Chart), stehen die Chancen für einen erfolgreichen Ausbruch dieses Mal nicht schlecht. Rückenwind kommt dabei von einer Vielzahl an quantitativen Indikatoren (z. B. RSL, MACD, Kelly), welche durch die Bank konstruktiv zu werten sind. Gelingt der Befreiungsschlag, dann ergibt sich aus der o. g. Flagge ein Kursziel von 66 USD. Kühne Optimisten könnte die Kursentwicklung seit Ende 2017 dann sogar als große Schiebezone mit noch größerem Anschlusspotential interpretieren. Als enge Absicherung bietet sich im Ausbruchsfall das o. g. 2019er-Hoch an.
Jahresausblick 2021 – Faktencheck!
Aktuell arbeiten wir am Jahresausblick 2022. Grund genug zurückzuschauen und die letztjährigen Prognosen kritisch zu überprüfen. Lesen Sie deshalb nochmals einen Teil unseres 2021er-Fazit: Ein abgekühltes Sentiment ist im Anschluss die Basis, um die nach wie vor überzeugende Marktbreite in neue Allzeithochs an den Aktienmärkten umzumünzen. Beim DAX® dient die Marke von 13.500 Punkten als entscheidender Katalysator. Bis zur Jahresmitte könnten die deutschen Standardwerte durchaus Notierungen von rund 15.500 Punkten erreichen (siehe Chart). Unter saisonalen Gesichtspunkten ist dann aber vor allem das 3. Quartal korrekturanfällig. Ein möglicher Rückschlag fällt zwar vermutlich nicht so dramatisch wie im Februar/März 2020 aus, sondern erinnert vielleicht eher an Q4/2018. Dennoch könnte der Hochsommer einen Wendepunkt markieren. Die „Lackschuh“-Periode seit März 2020 droht dann schnell in „Barfüßigkeit“ umzuschlagen, so dass im 3. Quartal eher „all terrain“-taugliches Schuhwerk gefragt sein sollte. Diese Prognosetreffer sind uns Ansporn und Anspruch zugleich! Freuen Sie sich deshalb schon jetzt auf den Mitte Dezember erscheinenden Jahresausblick 2022 sowie auf das entsprechende Webinar am 6. Januar, um 18.30 Uhr.
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Nach dem überzeugenden Sprung über den ultimativen Signalgeber in Form der 200-Tages-Linie (akt. bei 15.442 Punkten) sowie der Auflösung eines „Hammer“-Umkehrmusters bzw. eines Innenstabes gönnte sich der DAX® gestern eine Atempause. Charttechnisch stechen dabei die jüngsten beiden, fast deckungsgleichen Tageshochs bei 15.828/15.834 Punkten ins Auge. Da diese Widerstandszone recht gut mit dem 61,8%-Fibonacci-Retracement des Korrekturimpulses vom November (15.803 Punkte) harmoniert, ist ein Spurt über diese Barrieren notwendig, um die Kursrally der letzten Tage nahtlos fortzusetzen. Lohn der Mühen wäre ein Anlauf auf die Hochs bei gut 16.000 Punkten bzw. die Kurslücke vom 23. November (16.054/16.090 Punkte). Zu Handelsbeginn sieht es heute zunächst nach einer Fortsetzung des gestrigen Durchatmens aus. Deshalb auch noch der Blick nach Süden: Auf der Unterseite bildet das gestrige Aufwärtsgap (15.415 zu 15.545 Punkte) zusammen mit der eingangs angeführten 200-Tages-Linie sowie dem Hoch vom 1. Dezember (15.509 Punkte) einen massiven Rückzugsbereich. Zum Schluss noch ein Blick auf das Sentiment: Die aktuelle AAII-Umfrage zeigt einen hohen Neutralitätsanteil (fast 40 %) – ein guter Nährboden für einen neuen Trend.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Vor neuen Hochs?
Im Verlauf des Aufwärtstrendkanals seit Sommer 2011 versuchte die Cisco-Aktie zuletzt immer wieder einen nachhaltigen Ausbruch über das alte Rekordlevel aus dem Jahr 2019 bei 58,25 USD. In den letzten Monaten gelang dem Technologietitel zwar ein neues Allzeithoch (60,27 USD), doch als signifikant ist der Spurt in „uncharted territory“ noch nicht zu bezeichnen. Vielmehr hielt das Papier zuletzt in Schlagdistanz zu den angeführten Hochständen inne. Die 38-Wochen-Linie (akt. bei 54,77 USD) dient nun aber als Sprungbrett für einen erneuten Anlauf. Da die Atempause seit August zudem als klassische Flagge interpretiert werden kann (siehe Chart), stehen die Chancen für einen erfolgreichen Ausbruch dieses Mal nicht schlecht. Rückenwind kommt dabei von einer Vielzahl an quantitativen Indikatoren (z. B. RSL, MACD, Kelly), welche durch die Bank konstruktiv zu werten sind. Gelingt der Befreiungsschlag, dann ergibt sich aus der o. g. Flagge ein Kursziel von 66 USD. Kühne Optimisten könnte die Kursentwicklung seit Ende 2017 dann sogar als große Schiebezone mit noch größerem Anschlusspotential interpretieren. Als enge Absicherung bietet sich im Ausbruchsfall das o. g. 2019er-Hoch an.
Cisco Systems (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart Cisco Systems
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Jahresausblick 2021 – Faktencheck!
Aktuell arbeiten wir am Jahresausblick 2022. Grund genug zurückzuschauen und die letztjährigen Prognosen kritisch zu überprüfen. Lesen Sie deshalb nochmals einen Teil unseres 2021er-Fazit: Ein abgekühltes Sentiment ist im Anschluss die Basis, um die nach wie vor überzeugende Marktbreite in neue Allzeithochs an den Aktienmärkten umzumünzen. Beim DAX® dient die Marke von 13.500 Punkten als entscheidender Katalysator. Bis zur Jahresmitte könnten die deutschen Standardwerte durchaus Notierungen von rund 15.500 Punkten erreichen (siehe Chart). Unter saisonalen Gesichtspunkten ist dann aber vor allem das 3. Quartal korrekturanfällig. Ein möglicher Rückschlag fällt zwar vermutlich nicht so dramatisch wie im Februar/März 2020 aus, sondern erinnert vielleicht eher an Q4/2018. Dennoch könnte der Hochsommer einen Wendepunkt markieren. Die „Lackschuh“-Periode seit März 2020 droht dann schnell in „Barfüßigkeit“ umzuschlagen, so dass im 3. Quartal eher „all terrain“-taugliches Schuhwerk gefragt sein sollte. Diese Prognosetreffer sind uns Ansporn und Anspruch zugleich! Freuen Sie sich deshalb schon jetzt auf den Mitte Dezember erscheinenden Jahresausblick 2022 sowie auf das entsprechende Webinar am 6. Januar, um 18.30 Uhr.
DAX® (Monthly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal² / 5-Jahreschart im Anhang
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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