DAX® - Verschnaufpause zum Wochenende?
Verschnaufpause zum Wochenende?
Der DAX® hält das Momentum weiter hoch. Zur Erinnerung: Die Rückeroberung der „doppelten Durchschnitte“ – also der Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.070 Punkten) und dem Pendant der letzten 200 Wochen (akt. bei 12.244 Punkten) – stellt für uns einen wesentlichen Katalysator dar. Ausdruck der beschriebenen Aufwärtsdynamik ist ein weiteres Aufwärtsgap (12.330 zu 12.399 Punkten). Gleichzeitig konnten die deutschen Standardwerte damit das Negativpendant von Ende Oktober schließen. Neben der angesprochenen Aufwärtskurslücke sorgt ein frisches MACD-Kaufsignal für zusätzlichen Rückenwind. Das nächste Anlaufziel ergibt sich nun durch die Kombination aus der 61,8%-Korrektur des gesamten Baisseimpulses seit Anfang September (11.692 Punkte) und dem gleitenden Durchschnitt der 50 Tage (akt. bei 12.743 Punkten). Aber auch unter Risikogesichtspunkten bietet der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Hilfestellung. So können kurzfristig orientierte Trader den Stop-Loss für bestehende Longpositionen auf das Level der gestrigen Kurslücke nachziehen. Durch die strategische Brille betrachtet, definieren dagegen unverändert die doppelten Durchschnitte die entscheidende Rückzugszone.
DAX® (Daily)

Der Deckel schlechthin!
Die japanischen Standardwerte sind gut durch die schwierigeren Börsenmonate September/Oktober gekommen. Mit 24.389 Punkten konnte der Nikkei heute sogar ein neues Verlaufshoch verbuchen. Damit stößt das Aktienbarometer bis in die möglicherweise entscheidende Widerstandszone vor. Gemeint sind die Hochs der letzten drei Jahre bei gut 24.000 Punkten. Da die Marktteilnehmer in schöner Regelmäßigkeit hier der Mut verlassen hat, entsteht bei einem nachhaltigen Sprung über die angeführte Hürde ein Investmentkaufsignal von ganz besonderer Güte! Der skizzierte Befreiungsschlag besitzt den zusätzlichen Charme, dass im Erfolgsfall die gesamte Kursentwicklung des Jahres 2020 als „V-Formation“ interpretiert werden könnte bzw. ein zusätzliches Ausrufezeichen hinter der Bodenbildung der letzten drei Dekaden entstünde. Die diversen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 27.000 Punkten definieren im Anschluss das nächste Anlaufziel. Begünstigt wird das diskutierte Szenario durch den Faktor Saisonalität. Von Ende Oktober bis Anfang Mai konnte der Nikkei seit 1990 im Durchschnitt um rund 5 % zulegen. Aufgrund der schwierigen Marktphase der letzten 30 Jahre sowie einem lediglich marginalen Plus auf Gesamtjahressicht lässt dies besonders aufhorchen.
Nikkei-225 (Monthly)

Fulminanter Spurt
Nach einem erneuten Stresstest der Kernhaltezone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 300 USD sowie der 38-Wochen-Linie (akt. bei 295,31 USD) ist die United Health-Aktie jüngst wieder deutlich angesprungen. Mit 360,98 USD steht dabei sogar ein neues Rekordhoch und somit eines der besten Signale der Technischen Analyse zu Buche. Dank dieser Entwicklung kann die gesamte Korrektur des Jahres 2020 weiter als „V-Formation“ interpretiert werden (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 26. Oktober). Aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einschnittes ergibt sich ein Anschlusspotential von knapp 120 USD bzw. ein Kursziel von 420 USD. Doppelten Rückenwind erfährt der Titel aktuell von Seiten der Relativen Stärke (Levy). Der trendfolgende Indikator notiert nicht nur deutlich oberhalb seines Schwellenwertes von 1, sondern konnte jüngst auch eine Flagge nach oben auflösen. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des diskutierten Anschlusspotentials definiert im „uncharted territory“ die 161,8%-Fibonacci-Projektion des gesamten Abwärtsimpulses vom Frühjahr (380,25 USD) eines der wenigen verbliebenen Etappenziele. Als Absicherung ist indes die jüngste Aufwärtskurslücke im Tagesbereich (untere Gapkante bei 326,44 USD) prädestiniert.
UnitedHealth Group (Weekly)

Aufwärtsgap unterstreicht Ambitionen
Gestern hatten wir in Bezug auf die Aktie der Deutschen Börse auf eine besondere Konstellation hingewiesen. Nachdem das Papier im Verlauf der Korrektur der letzten Monate die Haltezone aus der Glättungslinie der letzten 38 Monate (akt. bei 124,75 EUR) sowie dem Fibonacci-Cluster aus dem 61,8%-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit März (122,42 EUR) und der 261,8%-Projektion der Korrektur von 2015/16 (121,87 EUR) ausgelotet hatte, sorgten die fast deckungsgleichen Verlaufstiefs in Verbindung mit einem 5-fachen „bullish engulfing“ für ein „handfestes“ Erholungssignal. Das gestrige Aufwärtsgap (132,70 EUR zu 133,85 EUR) verleiht der eingeläuteten Gegenbewegung nochmals Nachdruck. Da die Tiefs bei rund 135 EUR bereits erreicht wurden, verbleibt die 38-Tages-Linie (akt. bei 143,01 EUR) als nächstes Anlaufziel. Knapp darüber verläuft zudem der seit Ende Juli bestehende Abwärtstrend (akt. bei 144,49 EUR). Unter dem Aspekt eines aktiven Risikomanagements können tradingorientierte Anleger den Stop-Loss auf das Niveau der o. g. Kurslücke (132,70 EUR) nachziehen. Dagegen lassen strategische Investoren ihren Engagements mit einer Absicherung auf Basis der eingangs erwähnten Kernhaltezone etwas mehr Luft zum Atmen.
Deutsche Börse (Daily)

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Der DAX® hält das Momentum weiter hoch. Zur Erinnerung: Die Rückeroberung der „doppelten Durchschnitte“ – also der Kombination aus der 200-Tages-Linie (akt. bei 12.070 Punkten) und dem Pendant der letzten 200 Wochen (akt. bei 12.244 Punkten) – stellt für uns einen wesentlichen Katalysator dar. Ausdruck der beschriebenen Aufwärtsdynamik ist ein weiteres Aufwärtsgap (12.330 zu 12.399 Punkten). Gleichzeitig konnten die deutschen Standardwerte damit das Negativpendant von Ende Oktober schließen. Neben der angesprochenen Aufwärtskurslücke sorgt ein frisches MACD-Kaufsignal für zusätzlichen Rückenwind. Das nächste Anlaufziel ergibt sich nun durch die Kombination aus der 61,8%-Korrektur des gesamten Baisseimpulses seit Anfang September (11.692 Punkte) und dem gleitenden Durchschnitt der 50 Tage (akt. bei 12.743 Punkten). Aber auch unter Risikogesichtspunkten bietet der aktuelle Chartverlauf eine wichtige Hilfestellung. So können kurzfristig orientierte Trader den Stop-Loss für bestehende Longpositionen auf das Level der gestrigen Kurslücke nachziehen. Durch die strategische Brille betrachtet, definieren dagegen unverändert die doppelten Durchschnitte die entscheidende Rückzugszone.
Quelle: Refinitiv, tradesignal
Der Deckel schlechthin!
Die japanischen Standardwerte sind gut durch die schwierigeren Börsenmonate September/Oktober gekommen. Mit 24.389 Punkten konnte der Nikkei heute sogar ein neues Verlaufshoch verbuchen. Damit stößt das Aktienbarometer bis in die möglicherweise entscheidende Widerstandszone vor. Gemeint sind die Hochs der letzten drei Jahre bei gut 24.000 Punkten. Da die Marktteilnehmer in schöner Regelmäßigkeit hier der Mut verlassen hat, entsteht bei einem nachhaltigen Sprung über die angeführte Hürde ein Investmentkaufsignal von ganz besonderer Güte! Der skizzierte Befreiungsschlag besitzt den zusätzlichen Charme, dass im Erfolgsfall die gesamte Kursentwicklung des Jahres 2020 als „V-Formation“ interpretiert werden könnte bzw. ein zusätzliches Ausrufezeichen hinter der Bodenbildung der letzten drei Dekaden entstünde. Die diversen Hoch- und Tiefpunkte bei rund 27.000 Punkten definieren im Anschluss das nächste Anlaufziel. Begünstigt wird das diskutierte Szenario durch den Faktor Saisonalität. Von Ende Oktober bis Anfang Mai konnte der Nikkei seit 1990 im Durchschnitt um rund 5 % zulegen. Aufgrund der schwierigen Marktphase der letzten 30 Jahre sowie einem lediglich marginalen Plus auf Gesamtjahressicht lässt dies besonders aufhorchen.
Quelle: Refinitiv, tradesignal
Fulminanter Spurt
Nach einem erneuten Stresstest der Kernhaltezone aus den verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten bei rund 300 USD sowie der 38-Wochen-Linie (akt. bei 295,31 USD) ist die United Health-Aktie jüngst wieder deutlich angesprungen. Mit 360,98 USD steht dabei sogar ein neues Rekordhoch und somit eines der besten Signale der Technischen Analyse zu Buche. Dank dieser Entwicklung kann die gesamte Korrektur des Jahres 2020 weiter als „V-Formation“ interpretiert werden (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 26. Oktober). Aus der Tiefe des zwischenzeitlichen Einschnittes ergibt sich ein Anschlusspotential von knapp 120 USD bzw. ein Kursziel von 420 USD. Doppelten Rückenwind erfährt der Titel aktuell von Seiten der Relativen Stärke (Levy). Der trendfolgende Indikator notiert nicht nur deutlich oberhalb seines Schwellenwertes von 1, sondern konnte jüngst auch eine Flagge nach oben auflösen. Auf dem Weg zum Ausschöpfen des diskutierten Anschlusspotentials definiert im „uncharted territory“ die 161,8%-Fibonacci-Projektion des gesamten Abwärtsimpulses vom Frühjahr (380,25 USD) eines der wenigen verbliebenen Etappenziele. Als Absicherung ist indes die jüngste Aufwärtskurslücke im Tagesbereich (untere Gapkante bei 326,44 USD) prädestiniert.
Quelle: Refinitiv, tradesignal
Aufwärtsgap unterstreicht Ambitionen
Gestern hatten wir in Bezug auf die Aktie der Deutschen Börse auf eine besondere Konstellation hingewiesen. Nachdem das Papier im Verlauf der Korrektur der letzten Monate die Haltezone aus der Glättungslinie der letzten 38 Monate (akt. bei 124,75 EUR) sowie dem Fibonacci-Cluster aus dem 61,8%-Retracement des gesamten Aufwärtsimpulses seit März (122,42 EUR) und der 261,8%-Projektion der Korrektur von 2015/16 (121,87 EUR) ausgelotet hatte, sorgten die fast deckungsgleichen Verlaufstiefs in Verbindung mit einem 5-fachen „bullish engulfing“ für ein „handfestes“ Erholungssignal. Das gestrige Aufwärtsgap (132,70 EUR zu 133,85 EUR) verleiht der eingeläuteten Gegenbewegung nochmals Nachdruck. Da die Tiefs bei rund 135 EUR bereits erreicht wurden, verbleibt die 38-Tages-Linie (akt. bei 143,01 EUR) als nächstes Anlaufziel. Knapp darüber verläuft zudem der seit Ende Juli bestehende Abwärtstrend (akt. bei 144,49 EUR). Unter dem Aspekt eines aktiven Risikomanagements können tradingorientierte Anleger den Stop-Loss auf das Niveau der o. g. Kurslücke (132,70 EUR) nachziehen. Dagegen lassen strategische Investoren ihren Engagements mit einer Absicherung auf Basis der eingangs erwähnten Kernhaltezone etwas mehr Luft zum Atmen.
Quelle: Refinitiv, tradesignal
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