DAX® - Wie tief ist tief genug?

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Wie tief ist tief genug?

Nach dem Scheitern an der alten Aufwärtstrendlinie (auf Tagesbasis akt. bei 12.210 Punkten) musste der DAX® am vergangenen Freitag den nächsten Nackenschlag hinnehmen. Mit einem Abwärtsgap (11.845 zu 11.770 Punkten) musste das Aktienbarometer die wichtige Haltezone bei rund 11.800 Punkten preisgeben. Die Tragweite dieser negativen Weichenstellung spiegelt sich auch auf Wochenbasis wider. Mittlerweile müssen Anleger auch in der höheren Zeitebene von einem Bruch des Aufwärtstrends seit Ende 2018 sowie einem nachhaltigen Abgleiten unter die 200-Wochen-Linie (akt. bei 12.004 Punkten) ausgehen. Ein Wochenschlusskurs nahe am Wochentief (11.455 Punkte) signalisiert zudem, dass der Verkaufsdruck nach wie vor hoch ist. Das Tief vom August vergangenen Jahres bei 11.266 Punkten definiert in diesem Umfeld die nächste Unterstützungsmarke. Zu Wochenbeginn droht der DAX® auch diese Haltelinie zu unterschreiten. Eine weitere negative Weichenstellung hätte schwerwiegende Folgen, denn unterhalb der Marke von 11.266 Punkten eröffnet sich eine große „unterstützungsfreie“ Zone. Erst das Tief vom Dezember 2018 (10.279 Punkte) definiert dann den nächsten Auffangbereich.

pfeil-rotDAX® (Weekly)
Chart DAX®


V-förmige Umkehr?

In unserem Jahresausblick stellten wir für das Währungspaar EUR/USD nach dem sehr ruhigen Verlauf des vergangenen Jahres ein „mehr“ an Volatilität in Aussicht. Nachdem zunächst die Kurslücke vom April 2017 bei knapp 1,08 USD, das sog. „Macron-Gap“, geschlossen wurde, kam es zu einem scharfen „u-turn“. Der Euro konnte dabei neben der 200-Tages-Linie (akt. bei 1,1099 USD) auch das Fibonacci-Cluster aus drei unterschiedlichen Retracements bei 1,1169/1,1172/1,1195 USD zurückerobern. Die dynamische Gegenbewegung lässt aus charttechnischer Sicht zudem eine sog. V-Umkehr entstehen (siehe Chart). Vor diesem Hintergrund dürfte das Währungspaar am 20. Februar mit 1,0775 USD ein wichtiges zyklisches Tief gesehen haben. Das „v-förmige“-Reversal impliziert nun ein Mindestkursziel im Bereich von gut 1,14 USD. Auf diesem Niveau bilden zwei weitere Fibonacci-Level (1,1412/1,1455 USD) den Auftakt zu einer wichtigen horizontalen Widerstandszone zwischen 1,14 USD und 1,15 USD. Um die beschriebene V-Umkehr nicht zu negieren, gilt es in Zukunft, die o. g. langfristige Glättung nicht mehr zu unterschreiten.

pfeil-rotEUR/USD (Daily)
Chart EUR/USD


Diese Kreuzunterstützung sollten Sie kennen

Im bisherigen Jahresverlauf hat die Siemens-Aktie von fast 120 EUR auf deutlich unter 90 EUR korrigiert. Damit lotet der Titel eine überaus spannende Kreuzunterstützung aus. Gemeint ist das Schnittmuster aus dem Basisaufwärtstrend seit 2009 (akt. bei 89,13 EUR) und dem ehemaligen Baissetrend seit Beginn des Jahrtausends (akt. bei 89,19 EUR). Abgerundet wird die auf diesem Niveau entstehende Kumulationszone durch die untere Begrenzung der seit 2017 bestehenden Korrekturflagge (akt. bei 86,25 EUR) sowie das Jahrestief von 2019 (84,42 EUR). Knapp darunter steht mit dem gleitenden Durchschnitt der letzten 200 Monate (akt. bei 82,60 EUR) eine weitere charttechnisch extrem bedeutende Rückzugslinie zur Verfügung. Die beschriebene Bastion ist allerdings noch aus einem anderen Blickwinkel heraus interessant: So weist die Aktie mittlerweile die größte negative Abweichung zur 200-Tages-Linie (akt. bei 104,18 EUR) seit dem Jahr 2015 auf. Anleger können also mehr und mehr von einer Extremkonstellation ausgehen. Die untenstehenden Discountzertifikate tragen dem angeführten Unterstützungsbündel Rechnung.

pfeil-rotSiemens (Monthly)
Chart Siemens


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Quelle

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