DAX® - Zähes Ringen – Ausbruch kein leichtes Unterfangen
Zähes Ringen – Ausbruch kein leichtes Unterfangen
Mit 13.347 Punkten gelang dem DAX® gestern ein neues Verlaufshoch. Die Ausbruchschance über die jüngsten beiden Wochenhochs bei 13.297/13.277 Punkten war also gegeben. Doch fehlende Anschlusskäufe ließen das Aktienbarometer bis zum Handelsschluss wieder bis in den Bereich der beiden Schlüsselmarken zurückfallen. Letztlich setzt sich damit die Serie von Kerzen mit kleinen Kerzenkörpern und unterdurchschnittlichen Tagesschwankungen seit dem „BioNTech-Montag“ fort. Insgesamt bleibt ein Ausbruch auf der Oberseite ein Thema. Übergeordnet markieren die letzten beiden Wochenhochs allerdings ohnehin nur den Auftakt zur wichtigen Widerstandszone, die sich bis zum September bei 13.460 Punkten erstreckt. Diesen horizontalen Barrieren zollen die Marktteilnehmer derzeit Respekt. Für einen echten Befreiungsschlag ist unverändert ein Spurt über das zuletzt genannte Level vonnöten. Auf der Unterseite stecken die Tiefpunkte vom 19. und 13. November bei 13.035/13.005 Punkten die Begrenzung der jüngsten Schiebezone ab. Vor diesem Hintergrund sollte ein Abgleiten unter die diskutierten Marken eine temporäre Atempause nach sich ziehen. Mit 47% Bullenanteil unter den US-Privatanlegern verharrt das Sentiment jenseits des großen Teiches auf recht euphorischen Niveaus.
Historisch: 30.000er-Marke erreicht
Passend zum heutigen Thanksgiving-Feiertag ein Follow-up zum Dow Jones®: Erstmals in seiner mehr als 120-jährigen Geschichte haben die US-Standardwerte jüngst die Marke von 30.000 Punkten durchbrochen. Dank des neuen Rekordstandes ist auch eine der absoluten Kernforderungen der Dow-Theorie erfüllt, wonach sich die Indizes (Dow Jones Transportation® und DJIA®) gegenseitig bestätigen müssen. Charttechnisch erweisen sich zudem die bereits zuletzt mehrfach angeführten Weichenstellungen als echte Katalysatoren. Da ist zum einen die Auflösung der seit September bestehenden (aufwärts-)trendbestätigenden Flagge (siehe Chart). Zum anderen bildet der gesamte Rückschlag des Jahres 2020 letztlich ein „V-förmiges“ Kursmuster (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 18. November). Im „uncharted territory“ ergeben sich die nächsten Anlaufziele in Form des kalkulatorischen Kursziels der angeführten Flagge (32.800 Punkte) sowie der 138,2%-Fibonacci-Projektion des gesamten Baisseimpulses vom Frühjahr (33.906 Punkte). Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich – je nach Risikoneigung – entweder das Septemberhoch (29.199 Punkte) oder aber das Aufwärtsgap von Anfang November (28.902 zu 28.495 Punkte) an.
Bodenbildung + hohes Moentum als Kurstreiber
Trendfolgende Momentuminvestoren sollten derzeit einen Blick auf die Aktie von Bloom Energy werfen, denn der Titel verfügt über eine sehr hohe relative Stärke (Levy). Oftmals zieht eine starke Kursentwicklung Anschlusskäufe nach sich. Von der charttechnischen Seite wird eine solche Entwicklung durch den Abschluss der seit Ende 2018 durchlaufenen Bodenbildung begünstigt. Zuvor wurde die untere Umkehr zu Monatsbeginn durch einen lehrbuchmäßigen Pullback an die Nackenzone der Trendwendeformation bestätigt. Der jüngste Spurt über das Oktoberhoch (23,38 USD) liefert einen weiteren Beleg, dass das Papier aus der beschriebenen Bodenbildung unverändert Kapital schlagen kann. Das nächste Anlaufziel lautet dabei rund 30 USD. Auf diesem Niveau fällt das Hoch vom Sommer 2018 (29,88 USD) mit der 161,8%-Fibonnaci-Projektion der Oktoberdelle (30,18 USD) zusammen. Langfristig könnte die Aktie sogar ihr bisheriges Rekordlevel bei 38 USD ins Visier nehmen. Tradingorientierte Anleger können Longpositionen engmaschig auf Basis des o. g. Hoch von Oktober absichern. Strategische Investoren lassen ihren Engagements mit einem Stopp des Julihochs (19,67 USD) etwas mehr Luft zum Atmen. Bitte berücksichtigen Sie den heutigen US-Feiertag.
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Königsallee 21-23
40212 Düsseldorf
Mit 13.347 Punkten gelang dem DAX® gestern ein neues Verlaufshoch. Die Ausbruchschance über die jüngsten beiden Wochenhochs bei 13.297/13.277 Punkten war also gegeben. Doch fehlende Anschlusskäufe ließen das Aktienbarometer bis zum Handelsschluss wieder bis in den Bereich der beiden Schlüsselmarken zurückfallen. Letztlich setzt sich damit die Serie von Kerzen mit kleinen Kerzenkörpern und unterdurchschnittlichen Tagesschwankungen seit dem „BioNTech-Montag“ fort. Insgesamt bleibt ein Ausbruch auf der Oberseite ein Thema. Übergeordnet markieren die letzten beiden Wochenhochs allerdings ohnehin nur den Auftakt zur wichtigen Widerstandszone, die sich bis zum September bei 13.460 Punkten erstreckt. Diesen horizontalen Barrieren zollen die Marktteilnehmer derzeit Respekt. Für einen echten Befreiungsschlag ist unverändert ein Spurt über das zuletzt genannte Level vonnöten. Auf der Unterseite stecken die Tiefpunkte vom 19. und 13. November bei 13.035/13.005 Punkten die Begrenzung der jüngsten Schiebezone ab. Vor diesem Hintergrund sollte ein Abgleiten unter die diskutierten Marken eine temporäre Atempause nach sich ziehen. Mit 47% Bullenanteil unter den US-Privatanlegern verharrt das Sentiment jenseits des großen Teiches auf recht euphorischen Niveaus.
DAX® (Daily)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart DAX®
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Historisch: 30.000er-Marke erreicht
Passend zum heutigen Thanksgiving-Feiertag ein Follow-up zum Dow Jones®: Erstmals in seiner mehr als 120-jährigen Geschichte haben die US-Standardwerte jüngst die Marke von 30.000 Punkten durchbrochen. Dank des neuen Rekordstandes ist auch eine der absoluten Kernforderungen der Dow-Theorie erfüllt, wonach sich die Indizes (Dow Jones Transportation® und DJIA®) gegenseitig bestätigen müssen. Charttechnisch erweisen sich zudem die bereits zuletzt mehrfach angeführten Weichenstellungen als echte Katalysatoren. Da ist zum einen die Auflösung der seit September bestehenden (aufwärts-)trendbestätigenden Flagge (siehe Chart). Zum anderen bildet der gesamte Rückschlag des Jahres 2020 letztlich ein „V-förmiges“ Kursmuster (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 18. November). Im „uncharted territory“ ergeben sich die nächsten Anlaufziele in Form des kalkulatorischen Kursziels der angeführten Flagge (32.800 Punkte) sowie der 138,2%-Fibonacci-Projektion des gesamten Baisseimpulses vom Frühjahr (33.906 Punkte). Als Absicherung auf der Unterseite bietet sich – je nach Risikoneigung – entweder das Septemberhoch (29.199 Punkte) oder aber das Aufwärtsgap von Anfang November (28.902 zu 28.495 Punkte) an.
Dow Jones Industrial Average (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
Bodenbildung + hohes Moentum als Kurstreiber
Trendfolgende Momentuminvestoren sollten derzeit einen Blick auf die Aktie von Bloom Energy werfen, denn der Titel verfügt über eine sehr hohe relative Stärke (Levy). Oftmals zieht eine starke Kursentwicklung Anschlusskäufe nach sich. Von der charttechnischen Seite wird eine solche Entwicklung durch den Abschluss der seit Ende 2018 durchlaufenen Bodenbildung begünstigt. Zuvor wurde die untere Umkehr zu Monatsbeginn durch einen lehrbuchmäßigen Pullback an die Nackenzone der Trendwendeformation bestätigt. Der jüngste Spurt über das Oktoberhoch (23,38 USD) liefert einen weiteren Beleg, dass das Papier aus der beschriebenen Bodenbildung unverändert Kapital schlagen kann. Das nächste Anlaufziel lautet dabei rund 30 USD. Auf diesem Niveau fällt das Hoch vom Sommer 2018 (29,88 USD) mit der 161,8%-Fibonnaci-Projektion der Oktoberdelle (30,18 USD) zusammen. Langfristig könnte die Aktie sogar ihr bisheriges Rekordlevel bei 38 USD ins Visier nehmen. Tradingorientierte Anleger können Longpositionen engmaschig auf Basis des o. g. Hoch von Oktober absichern. Strategische Investoren lassen ihren Engagements mit einem Stopp des Julihochs (19,67 USD) etwas mehr Luft zum Atmen. Bitte berücksichtigen Sie den heutigen US-Feiertag.
Bloom Energy (Weekly)
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
5-Jahreschart Bloom Energy
Quelle: Refinitiv, tradesignal²
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