Der Handelsstreit führt zu Spannungen am Rohölmarkt
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Positive chinesische Konjunkturdaten sorgten vorerst für Hoffnung am Ölmarkt
Bevor der Ölpreis nach den Aussagen von Trump erneut unter Druck geraten ist, hatten Chinas Konjunkturdaten für Hoffnung gesorgt: Die Industrie wuchs im Oktober so stark wie zuletzt vor zwei Jahren. Neben Industriewachstum konnten sich auch die Zahlen bezüglich der Export-Nachfrage sehen lassen. Auch diese konnte erhöht werden, was für einen Aufschwung am Ölmarkt sorgte.
Die Spannung vor dem nächsten OPEC-Gipfel steigt
Noch in der vergangenen Woche schien ein Teil der Unklarheiten im Handelsstreit zwischen China und den USA ausgeräumt. Offenbar hatten sich beide Seiten darauf verständigt, die eingeführten Zölle zurückzufahren. Jedoch erwies sich das vorerst als Irrglaube: Am vergangenen Freitag hatte US-Präsident Trump verlauten lassen, dass er einem solchen Schritt nicht zugestimmt hätte. Trump hätte lediglich gesagt, dass die Verhandlungen gut vorankämen, er jedoch nur einem Deal zustimmen wird, wenn dieser gut für die USA sei. Diese neuerlichen Sorgen um die Handelsbeziehung der beiden Parteien hatte erneut negativen Einfluss auf die Ölpreisentwicklung.
Trotz gesenkter Prognosen übertrifft der Gewinn von Shell die Analystenerwartungen
Laut Patrick Pouyanne, dem CEO von Total, hat der Handelsstreit zwischen den USA und China für einen gebremsten Ausblick für das restliche Jahr 2019 gesorgt.
Trotzdem konnte der Konkurrent Shell im dritten Quartal des Jahres die Analystenerwartungen übertreffen. Obwohl der Aktienkurs des Unternehmens nach Bekanntgabe der Quartalszahlen einen deutlichen Abwärtstrend verzeichnete, konnte ein Gewinn von USD 4,77 Mrd. ausgewiesen werden. Der Kurssturz kann somit nicht auf die Quartalszahlen, sondern auf die Zukunftspläne von Konzernchef Ben van Beurden zurückgeführt werden. Dieser hatte angekündigt, dass er im Falle einer weiteren Eintrübung der Weltkonjunktur sowohl das Aktienrückkaufprogramm als auch die ehrgeizigen Pläne zum Schuldenabbau gefährdet sieht.
Öl doch bald in der Gewinnzone?
Nach den Aussagen von Trump und dem Ausblick von Total CEO Patrick Pouyanne, konnte der Generalsekretär der OPEC, Mohammad Barkindo, vorerst für eine bessere Stimmung am Ölmarkt sorgen. Am Rande einer Konferenz in Abu Dhabi sprach er von einem möglichen deutlichen Einschnitt bei den Prognosen für die Ölförderung in Ländern außerhalb des Ölkartells im kommenden Jahr. Diese Einschätzung begründete er damit, dass sich unter anderem das Wachstum der US-Ölförderung mit der Fracking-Methode abschwächen könnte.
Die Aktien im Überblick
Die Total Aktie wird aktuell bei EUR 49,31 (14.11.2019) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 50,24 (18.03.2019), das Jahrestief bei EUR 42,58 (07.08.2019). Bei Bloomberg setzen 24 Analysten die Aktie auf BUY, 6 auf HOLD und 0 Analysten auf SELL.
Die Royal Dutch Shell Aktie wird aktuell bei EUR 27,11 (14.11.2019) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 28,18 (26.06.2019), das Jahrestief bei EUR 23,95 (28.01.2019). Bei Bloomberg setzen 14 Analysten die Aktie auf BUY, 9 auf HOLD und 2 Analysten auf SELL.
Die Eni Aktie wird aktuell bei EUR 14,20 (14.11.2019) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 15,04 (10.04.2019), das Jahrestief bei EUR 12,65 (16.08.2019). Bei Bloomberg setzen 18 Analysten die Aktie auf BUY, 10 auf HOLD und 3 Analysten auf SELL.
Wichtige Risiken:
Korrelationsrisiko: Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, dass das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Anleger sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit des Emittenten (Vontobel Financial Products GmbH, Frankfurt am Main) ausgesetzt. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
Wichtige Hinweise:
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