22.03.2018 09:00
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Deutscher Maschinenbau: Eine Branche dreht auf

Der Maschinen- und Anlagenbau ist der Stolz der deutschen Industrie. Die starke Weltwirtschaft eröffnet neue Wachstumschancen. Mit einem HVB Open End Index Zertifikat können Anleger einfach und kompakt an der Wertentwicklung des Sektors teilnehmen. Auch ein Blick aus ausgewählte Firmen ist lohnenswert.

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau gehört zweifellos zu den Vorzeigeindustrien der deutschen Wirtschaft. Die Unternehmen sind innovativ, anpassungsfähig und für die Qualität ihrer Produkte weltweit bekannt. Die hohe Innovationskraft kommt nicht von ungefähr. Mit einem Anteil von neun Prozent der internen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen am Gesamtumsatz zählt der Sektor zu den forschungsstärksten Branchen Deutschlands. Rund 44.500 und damit fast elf Prozent aller mit Forschungs- und Entwicklungsaufgaben beschäftigten Arbeitnehmer in der deutschen Wirtschaft sind im Maschinenbau tätig (Quelle: Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau / VDMA, „Innovationsbranche Maschinenbau“, 9. Februar 2018). Der Aufwand zahlt sich aus: Mehr als ein Fünftel ihres jährlichen Umsatzes erzielen die Unternehmen mit Innovationen. Zum Vergleich: Die hiesigen Pharma- und Chemiefirmen kommen hier lediglich auf eine Quote von rund 15 Prozent.

Boomender Export

Das zurückliegende Jahr ist für die Branche ganz gut gelaufen. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes ist die Produktion preisbereinigt um 3,1 Prozent gewachsen und hat ein Volumen von rund 212 Milliarden Euro erreicht. Es lag sogar noch leicht über der 3-Prozent-Marke der verbandseigenen Prognose. Der Jahresumsatz hat sich schätzungsweise auf 224 Milliarden Euro erhöht. Dennoch ist man beim Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) nicht ganz zufrieden. Zwar habe der Export geboomt, aber vom Inland seien kaum Wachstumsimpluse ausgegangen, heißt es in einer Pressemitteilung. Dies könnte sich allerdings ändern. Denn in den letzten beiden Monaten des vergangenen Jahres zogen auch die Auftragseingänge aus dem Inland kräftig an. Im Dezember legten sie um elf Prozent zu, im November sogar um 20 Prozent. Die Erholung der Inlandsnachfrage sei angesichts der Kapazitätsauslastung der deutschen Industriekunden längst überfällig gewesen, betont Ralph Wiechers, Chefvolkswirt beim VDMA.

Positive Perspektiven

Für die Zukunft sieht Wiechers die Branche gut gerüstet. Er verweist auf die jüngste Prognoseanhebung des Internationalen Währungsfonds (IWF). Der IWF rechnet damit, dass sich das Wachstum der Weltwirtschaft in diesem Jahr auf 3,9 Prozent beschleunigen wird (2017: 3,7 Prozent). Das seien gute Nachrichten, erklärt Wiechers. „Welthandel und Investitionstätigkeit kommen in Schwung, beides ist positiv für uns“ (Quelle: VMDA, Mitteilung vom 22. Januar 2018).

Wie investieren?

Anleger, die den deutschen Maschinenbau als chancenreichen Sektor erachten, können mit einem HVB Open End Index Zertifikat (ISIN: DE000HW8X5N0) in die Branche investieren. Das Zertifikat nimmt eins zu eins an der Wertentwicklung des Solactive® Deutscher Maschinenbau (Performance) Index teil (mehr Informationen zum Index und zum Zertifikat siehe unten). In der Vergangenheit hätte sich eine Investition durchaus ausgezahlt. Fast 120 Prozent hat der Index in den vergangenen fünf Jahren hinzugewonnen und damit besser abgeschnitten als der DAX®, der im gleichen Zeitraum lediglich ein Plus von 50 Prozent verbuchte (Stand: 2. März 2018, siehe Chart).

HVB Open End Index Zertifikat

Basiswert Solactive® Deutscher Maschinenbau (Performance) Index
ISIN/WKN DE000HW8X5N0/HW8X5N*
Teilhabefaktor 10 %
Emissionstag 07.12.2017
Rückzahlungstermin Open End
Verwaltungsentgelt 1,20 % p. a.
Währung EUR
Briefkurs (Verkaufspreis) EUR 26,18

*Der Emittent, die UniCredit Bank AG, ist berechtigt, das Zertifikat ordentlich zu kündigen und zum jeweiligen Rückzahlungsbetrag zurückzuzahlen. Die aktuellen Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht. Das Produkt ist eine Schuldverschreibung der UniCredit Bank AG. Bei deren Insolvenz, also Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, drohen hohe Verluste bis hin zum Totalverlust. Information zur Funktionsweise des Produkts ; Stand: 02.03.2018

Risiken im Auge behalten

Eine Garantie, dass sich die Kurse auch in Zukunft so positiv entwickeln, gibt es freilich nicht. Denn auch der Maschinenbausektor ist nicht frei von Risiken. Vor allem ein protektionistischer Kurs in der US-Handelspolitik könnte sich als Gefahr erweisen. Immerhin gehen rund elf Prozent des gesamten Exportvolumens der Branche in die Vereinigten Staaten. Damit sind die USA der größte Handelspartner für die deutschen Maschinenbauer. Hinzu kommt der starke Euro, durch den die Wettbewerbsfähigkeit leiden könnte (mehr zum Thema Euro erfahren Sie auf den Seiten 18 bis 21). Und noch eine Gefahr gilt es im Auge zu behalten: In China wird sich das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr voraussichtlich abschwächen. Mit einem Exportanteil von mehr als neun Prozent ist das Reich der Mitte nach den USA der zweitwichtigste Absatzmarkt der Branche.

Jungheinrich will profitabel wachsen

Was sich für Anleger ebenfalls auszahlen könnte, ist ein Blick auf ausgewählte Branchenvertreter wie zum Beispiel Jungheinrich. Das Unternehmen ist weltweit führend bei der Intralogistik (etwa Hubsysteme, Gabelstapler oder Flurförderzeuge) und verfolgt eine auf profitables Wachstum ausgerichtete Firmenpolitik. Nach eigenen Angaben dürfte das Marktvolumen für Flurförderzeuge weiterhin weltweit stark wachsen. Erwartet wird eine Nachfrage „mindestens im hohen einstelligen Prozentbereich“ (Quelle: Quartalsmitteilung, 30. September 2017). Solche Aussagen freuen auch Analysten: „Der Gabelstaplerhersteller dürfte seine Geschäftsziele für 2020 bereits ein Jahr vorher übertreffen“, heißt es zum Beispiel in einer Studie von Warburg Research von Ende 2017. Allerdings hat die Aktie schon viel von den guten Geschäftsperspektiven vorweggenommen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 23,6 gilt sie als relativ teuer.

Krones überrascht positiv

Auf ein positives Geschäftsjahr 2017 blickt Krones zurück. Der Hersteller von Verpackungs- und Abfülltechnik steigerte laut vorläufigen Zahlen den Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 8,8 Prozent auf 3,7 Milliarden Euro, der Auftragseingang erhöhte sich um zehn Prozent auf 3,8 Milliarden Euro. Der Wachstumskurs soll sich in diesem Jahr fortsetzen. Angestrebt wird eine Umsatzsteigerung von sechs Prozent bei stabiler Gewinnmarge. Die Zahlen stießen bei Analysten mehrheitlich auf eine positive Resonanz. Das Wachstum insbesondere im vierten Quartal sei stark gewesen und hätte die Erwartungen übertroffen, so das Credo (Quelle: handelsblatt.de, Analystencheck vom 2. März 2018).

Heidelberger Druck im Aufwind

Mit einem kräftigen Plus beim Auftragseingang überraschte unlängst Heidelberger Druck die Börsianer. So legte das Ordervolumen im abgelaufenen Geschäftsquartal um 16 Prozent auf 678 Millionen Euro zu. Das war deutlich mehr als erwartet. Prompt stuften mehrere Analysten die Aktie hoch. Diese sei gerade nach den jüngsten Kursverlusten stark unterbewertet, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Analysten (Quelle: reuters.de vom 8. Februar 2018).

Mittlerweile scheint der Titel einen Boden gefunden zu haben. Vorstandschef Rainer Hundsdörfer will den Konzern in ein modernes digitales Technologie­un­ternehmen transformieren und den Umsatz bis 2022 auf drei Milliarden Euro steigern.

GEA Group enttäuscht

Alles andere als optimal läuft es hingegen derzeit bei der GEA Group. Der Anbieter von Systemtechnik für die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie hat zuletzt mit mageren Geschäftszahlen und einem mauen Ausblick enttäuscht. Trotzdem wird die Aktie im Analystenkonsens derzeit positiv beurteilt (Stand: 2. März 2018). Mit ein Grund dafür ist die relativ günstige Bewertung, die Spielraum nach oben lässt, zumal Vorstandschef Jürg Oleas mit strategischen Initiativen das Umsatzwachstum wieder ankurbeln will.

Optimierte Anlagelösungen

Mit Anlageprodukten von HypoVereinsbank onemarkets lässt sich bei optimiertem Chance-Risiko-Profil in die Aktien von deutschen Maschinen- und Anlagenbauern investieren. Sie bieten in der Regel die Chance, auch bei einem seitwärts gerichteten Kursverlauf oder moderat fallenden Notierungen noch Erträge zu erzielen. Eine kleine Auswahl finden Sie in der nachfolgenden Tabelle. Das komplette Angebot gibt es auf onemarkets.de. Zu beachten ist, dass es sich hierbei um Schuldverschreibungen der UniCredit Bank AG handelt. Bei Insolvenz, das heißt, Zahlungsunfähigkeit oder Überschuldung, kann es zu Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen.

HVB-Anlageprodukte auf Aktien deutscher Maschinenbauer

Basiswert Produkttyp ISIN (Letzter)
Rückzahlungstermin
Ausstattungsmerkmale
GEA Group AG HVB Bonus Cap Zertifikat DE000HX063X5 03.01.2020 Barriere: EUR 25,–, Bonuslevel (= Cap*): EUR 56,–
Heidelberger Druckmaschinen AG HVB Discount Zertifikat DE000HW9NGA5 22.03.2019 Discount: 15,7 %,
Cap*: EUR 2,60
Jungheinrich AG (VZ) HVB Aktienanleihe DE000HX0AGQ6 28.06.2019 Basispreis: EUR 35,–, Zinssatz: 6,10 % p. a.**
Krones AG HVB Aktienanleihe DE000HX09T20 28.09.2018 Basispreis: EUR 100,–, Zinssatz: 7,60 % p. a.**

* obere Kursgrenze
** bezogen auf den Nennbetrag
Die Produktdetails sind auf der Internetseite www.onemarkets.de veröffentlicht; Information zur Funktionsweise der Produkte
Stand: 02.03.2018


Dies ist eine Werbemitteilung. Bitte beachten Sie die wichtigen Hinweise und den Haftungsausschluss. (http://blog.onemarkets.de/wichtige-hinweise-haftungsausschluss/)

Dieser Beitrag erschien zuerst im onemarkets Magazin (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG)

Unter onemarkets wird die europaweite Top-Expertise der UniCredit für Handel, Strukturierung und Vertrieb von Anlageprodukten jetzt zusammengefasst - und kontinuierlich ausgebaut.

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