19.03.2018 09:00
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Die Märkte im Schnellcheck

Das neue Jahr ist zwar noch relativ jung, hat es aber bereits in sich. Nachdem sowohl deutsche als auch US-amerikanische Aktien zu Jahres­beginn zunächst noch auf neue Rekordstände kletterten, kam es fast wie aus dem Nichts zu einer massiven Korrektur. Seither hat die Nervo­sität unter den Marktteilnehmern spürbar zugenommen. Umso spannender ist es zu erfahren, was die Marktexperten von UniCredit Research vom weiteren Jahr erwarten. Hier ihre aktuellen Einschätzungen.

Aktienmärkte: Potenzial vorhanden

Für die Aktienstrategen von UniCredit Research haben sowohl der DAX® als auch der EURO STOXX 50® aufgrund des positiven Konjunkturumfelds in diesem Jahr noch Potenzial nach oben. Den deutschen Leitindex sehen sie zum Jahresende bei rund 14.500 Punkten, das Euroland-Barometer bei etwa 3.850 Zählern.

Inflation und Geldpolitik: Preisdruck nimmt zu

Zunehmende Sorgen über einen steigenden Inflationsdruck waren schon für die jüngsten Kursturbulenzen an den Aktienmärkten verantwortlich. Denn ein starker Preisanstieg könnte die Notenbanken schneller als erwartet zu einer Straffung der Geldpolitik veranlassen. Für die Eurozone rechnet UniCredit Research aktuell jedoch mit keiner starken Beschleunigung der Teuerung. Demnach wird sich die Inflationsrate (Kernrate ohne Nahrungsmittel und Energie) in diesem Jahr in einer Spanne zwischen 1,3 und 1,5 Prozent bewegen. Mit einer Zinsanhebung durch die EZB rechnen die Experten frühestens im vierten Quartal 2019. Problematischer ist die Situation in den USA. Hier wird nach aktueller Prognose ein Anstieg der Inflationsrate bis zur Jahresmitte auf 2,8 Prozent erwartet, worauf die US-Notenbank Fed bis Ende 2018 mit drei Zinsanhebungen um jeweils 25 Basispunkte reagieren könnte.

Konjunktur: Aufschwung intakt

Im Euroraum dürfte sich die Konjunktur aus Sicht der Analysten von UniCredit Research in diesem Jahr weiterhin auf einem breiten und robusten Wachstumspfad bewegen. Prognostiziert wird eine Zuwachsrate beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 2,3 Prozent. Das würde zwar einen leichten Rückgang gegenüber 2017 bedeuten (2,5 Prozent), der Wert würde aber weiterhin deutlich über dem Potenzialwachstum von 1,0 bis 1,5 Prozent liegen. Im Folgejahr wird mit einer Abschwächung des Wirtschaftswachstums auf 1,9 Prozent gerechnet. Was die USA betrifft, geht UniCredit Research davon aus, dass der Konjunkturaufschwung aufgrund der Steuerreform von US-Präsident Donald Trump noch an Fahrt gewinnen und die Wirtschaftsleistung um 2,7 Prozent zulegen wird. Doch dann wird es auch jenseits des Atlaniks zu einer deutlichen Wachstumsabschwächung kommen. Etwas anders verhält es sich mit China. In der Volksrepublik wird bereits in diesem Jahr mit einem Rückgang der Wachstumsrate auf 6,5 Prozent gerechnet, nach 6,9 Prozent im Jahr 2017.

Wechselkurse: Euro bleibt stark

Nach Einschätzung von UniCredit Research wird der Euro gegenüber dem US-Dollar im Jahresverlauf weiter an Stärke gewinnen. Bis Ende 2018 halten sie einen EUR / USD-Wechselkurs von bis zu 1,32 für möglich. Aktuell steht der Euro bei 1,23 US-Dollar
(Stand: 2. März 2018).

Anmerkung:
Alle Einschätzungen und Prognosen stammen aus der Studie von UniCredit Research „The UniCredit Macro & Markets Weekly“ vom 19.02.2018. Beachte: Prognosen stellen keinen zuverlässigen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.


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Dieser Beitrag erschien zuerst im onemarkets Magazin (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG)

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