Electronic Arts und Activision Blizzard – neue Spieler gesucht



Viele Spielehersteller sind in den vergangenen Jahren rasant gewachsen. Die jüngsten Ergebnisse und Ausblicke der Unternehmen zeigen allerdings, dass ausbleibende Erfolge bei wichtigen Titeln das Geschäft und die Aktien unter Druck bringen.

Die Anbieter von Computer- und Videospielen haben in den vergangenen Wochen eine Serie schlechter Nachrichten geliefert, zuletzt war Activision Blizzard an der Reihe. Der Umsatz des größten unabhängigen US-Herstellers von Videospielen lag im vergangenen Quartal mit 2,84 Mrd. Dollar unter den Konsens-Schätzungen von 3 Mrd. Dollar der Analysten laut Bloomberg. Für das laufende Quartal stellte Vorstandschef Bobby Kotick einen Erlös von lediglich 1,18 Mrd. Dollar in Aussicht. Das liegt weit hinter den ursprünglichen Erwartungen der Finanzprofis von 1,48 Mrd. Dollar zurück.

 
Produkte auf Activision Blizzard Inc.


Kotick räumte ein, dass der Absatz von Spielen, wie Call of Duty, Overwatch und Hearthstone enttäuschend gewesen sei. Ein Belastungsfaktor war, dass Spieler zu wenige In-Game-Käufe getätigt hatten, also während des Spiels kaum optionale Zusatzinhalte gekauft haben.

Das Hauptproblem für die Branche ist allerdings der große Erfolg des Spiels Fortnite der Firma Epic Games. Bei diesem Spiel im Battle-Royal-Modus können zahlreiche Spieler gegeneinander spielen bis am Ende nur noch ein Sieger übrigbleibt. Aufgrund der Popularität haben derzeit viele Konkurrenten erhebliche Absatzprobleme.

Kotick kündigte daher den Abbau von acht Prozent der Mitarbeiter an. Allerdings soll im Rahmen der Restrukturierung die Zahl der Entwickler, die an den erfolgreichsten Spielen wie etwa Call of Duty arbeiten, um 20 Prozent aufgestockt werden. Zudem hat der Vorstandschef ein Aktienrückkaufprogramm von bis zu 1,5 Mrd. Dollar angekündigt. Daraufhin hat sich die Aktie zwar ein wenig erholt, dennoch notiert sie in der Nähe des Zwei-Jahres-Tiefs, der Börsenwert liegt bei 31,8 Mrd. Dollar (28,1 Mrd. Euro).


Electronic Arts enttäuscht Investoren mit der Prognose

Wenige Tage vor Activision Blizzard hatte der Wettbewerber Electronic Arts (EA) einen schwachen Ausblick abgegeben, woraufhin die Aktie eingebrochen ist. Die Marktkapitalisierung liegt, ähnlich wie bei Activision Blizzard, bei Electronic Arts auf: 30,7 Mrd. Dollar (27,2 Mrd. Euro). Finanzchef Blake Jorgensen hat eingeräumt, dass die Verkäufe von Battlefield V schwach gewesen seien. Weil sich die Entwicklung des Spiels verzögert hatte, war es erst im November auf den Markt gekommen. Daher seien rund eine Mio. Kopien weniger davon verkauft worden als das Management erwartet habe.

 
Produkte auf Electronic Arts Inc.


Jorgensen hat für das laufende Quartal einen Umsatz von rund 1,17 Mrd. Dollar prognostiziert. Die vorherigen Analystenschätzungen lagen laut Bloomberg allerdings bei 1,47 Mrd. Dollar. Es werde zwar ein Upgrade zu Battlefield V kommen, inklusive eines Battle-Royal-Modus, jedoch kommt dieses nicht mehr rechtzeitig, um die Ergebnisse des laufenden Quartals zu beflügeln. „Der Markt ist sehr wettbewerbsintensiv“, sagte Jorgensen.

Zuletzt hat sich die Aktie von EA erholen können, nachdem der Konzern innerhalb von einer Woche 25 Mio. Spieler für sein neu erschienenes Battle-Royal-Spiel „Apex Legends“ gewonnen hatte. Das ist zwar ein Achtungserfolg für das Unternehmen, allerdings ist es bis zu der Fangemeinde von Fortnite mit rund 200 Mio. Spielern noch ein sehr weiter Weg.

Konkurrent Take-Two Interactive Software, der nicht zuletzt für Grand Theft Auto bekannt ist, hat mit den Ergebnissen für das abgelaufene Quartal die Erwartungen der Analysten übertroffen. Einer der Lichtblicke war das Spiel Red Dead Redemption 2, von dem seit der Veröffentlichung im Oktober mehr als 23 Mio. Kopien verkauft worden waren. Take-Two hat für das laufende Quartal Erlöse von lediglich 450 bis 500 Mio. Dollar in Aussicht gestellt. Analysten waren laut Bloomberg allerdings von mehr als 600 Mio. Dollar ausgegangen. Nach der Ankündigung ist die Aktie eingebrochen - Börsenwert beträgt nun rund 10 Mrd. Dollar.

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Quelle: HSBC


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