| Vor gut einer Woche hatten wir bereits auf das interessante Chartbild des Währungspaares EUR/JPY hingewiesen (siehe „Daily Trading“ vom 28. August). Insbesondere aufgrund des massiven Widerstandsbündels bei rund 136 JPY waren wir pessimistisch, was die zukünftige Entwicklung der Einheitswährung angeht. Vor allem aber gingen wir von einem größeren Kursschub aus, weil die Glättungslinien der letzten 38, 90 und 200 Tage (akt. bei 136,26/50/16 JPY) allesamt sehr dicht beieinander lagen. Hinter beide Thesen können Anleger inzwischen einen Haken setzen. Dennoch hat möglicherweise erst der erste Teil der Abwärtsbewegung stattgefunden, denn die seinerzeit angeführten Zielmarken in Form der Tiefs vom Juli und Mai bei 133,26/05 JPY wurden mittlerweile unterschritten. Dies ist vor allem deshalb relevant, weil damit eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation komplettiert bzw. ein klassisches Dreieck nach unten aufgelöst wurde. Rein rechnerisch ergibt sich aus den beiden angeführten Kursmustern ein kalkulatorisches Abschlagspotential von gut 7 JPY, so dass das bisherige Jahrestief bei 126,04 JPY wieder ins Blickfeld rücken dürfte. Als Stopp-Loss bieten sich die o. g. Tiefpunkte bei gut 133 JPY an. |