Da der Abstand zwischen den beiden Bollinger Bändern sowie zwischen der 200-Wochen-Linie und der eigentlichen Kursnotiz mittlerweile historisch groß geworden ist, dürften sich die starken Trendbewegungen der letzten beiden Jahre beim Währungspaar EUR/USD 2016 eine Verschnaufpause gönnen. Zwischen den entscheidenden Leitplanken bei rund 1,05 USD bzw. 1,15/18 USD dürfte die Einheitswährung vielmehr ein Übergangsjahr einlegen, so dass sich Investoren auf eine volatile Seitwärtsphase einstellen sollten (siehe Chart 6). Dazu passt die charttechnische Konstellation des US-Dollar-Index, der einerseits auf der Unterseite zwar gut unterstützt ist, andererseits nach Norden hin aber limitiert erscheint. Bessere Erholungschancen als zum Greenback sehen wir 2016 für den Euro im Vergleich zum britischen Pfund. Hier gewinnt eine Bodenbildung an Konturen, die bei einem Spurt über die Schlüsselmarke bei 0,75 GBP abgeschlossen wäre. |