Der Euro konnte zum Jahreswechsel 2015/16 gegenüber dem australischen Dollar noch einmal den Fahrtwind von der Jahresmitte 2015 aufnehmen, der Sprung über das Mehrjahreshoch vom August bei 1,6463 AUD gelang indes nicht. Vielmehr mussten in den letzten Wochen spürbare Verluste hingenommen werden, welche die Einheitswährung bis in den Bereich einer wichtigen Haltezone geführt haben. Hier ist vor allem die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit dem 30-Jahrestief vom August 2012 (akt. bei 1,4419 AUD) und dem Tief vom 3. Dezember 2015 (1,4361 AUD) anzuführen, die durch die steigende 200-Wochen-Linie (akt. bei 1,4146 AUD) noch eine Verstärkung erfährt. Ein Unterschreiten dieser Marken würde ein Doppeltopp komplettieren, dessen rechnerisches Abschlagspotential gut mit den Schultertiefpunkten der in 2013 abgeschlossenen inversen Schulter-Kopf-Schulter bei rund 1,22 AUD harmoniert (siehe Chart). Das Tief vom April 2015 bei 1,3673 AUD dürfte dann kaum zu verteidigen sein. Die technischen Indikatoren mahnen in Form von Verkaufssignalen beim Stochastik-Oszillator und dem trend-folgenden MACD zur Vorsicht. Verbessern würde sich die Ausgangslage nur, wenn die Rück-eroberung des Hochs vom Dezember 2014 bei 1,5339 AUD gelingt. |