… nichts gewesen! So könnte zweifelsohne das Motto des Jahres 2017 beim Euro-BUND-Future
lauten, denn gemessen am Eröffnungskurs des Jahres von 164,07 zeigte das Rentenbarometer
nur eine marginale Veränderung. Übergeordnet wurde damit die bereits seit Längerem
bestehende Schiebezone zwischen rund 166 und rund 159 untermauert. Die Schwankungsarmut
des zu Ende gehenden Jahres findet inzwischen auch bei den quantitativen Indikatoren
ihren Niederschlag. Exemplarisch möchten wir in diesem Zusammenhang auf den ADX verweisen.
Mit einem Wert von unter 10 notiert der Trenddynamikindikator auf dem niedrigsten
Stand seit dem Jahr 2001. Ein solches Extremniveau war in der Vergangenheit oftmals
die ideale Ausgangslage, um einen neuen Trendimpuls zu etablieren. Aus charttechnischer
Sicht ist dieser aber erst zu erwarten, wenn das o. g. Konsolidierungsmuster in die
eine oder andere Richtung aufgelöst wird. Besonders das untere Ende der Handelsspanne
– verstärkt durch die 200-Wochen-Linie (akt. bei 158,13) – sollten Anleger im Auge
behalten. Schließlich müsste bei einem Rutsch unter diese Bastion von einer abgeschlossenen
Toppbildung im Verlauf des Euro-BUND-Future ausgehen. Ein Szenario, welches wir auch
im Jahresausblick 2018 thematisieren werden… Freuen Sie sich darauf! |