Das Silver Institute hat seine jüngsten Einschätzungen zum Silbermarkt veröffentlicht und geht sowohl von einem niedrigeren Angebot als auch einer gesunkenen Nachfrage nach Silber aus. Unterstützung bekommt das Edelmetall auch von der Niedrigzinspolitik der US-Notenbank, die ihre expansive Geldpolitik auf ihrer jüngsten Sitzung bestätigt hat. Davon hat auch der Euro profitieren können.
Das Wichtigste zu Silber und Euro-Dollar vorab:
Starke Investmentnachfrage nach Silber
Aussichten auf expansivere US-Geldpolitik schwächt den US-Dollar
Die Corona-Krise mit ihrem erneuten Lockdown in zahlreichen Ländern sorgt in diesem Jahr laut dem renommierten Silver Institute für eine geringere Nachfrage sowie ein sinkendes Angebot. Beide Bereiche sollen um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr sinken, wobei auf der Nachfrageseite die Industrienachfrage als größte Nachfragekomponente am stärksten um 9 Prozent rückläufig sein soll. Ein Lichtblick sei die Investmentnachfrage, die in diesem Jahr auch wegen der Corona-Krise deutlich steigen werde.
Die Nachfrage nach Münzen und Barren soll laut Silver Institute um fast 30 Prozent auf ein frisches 5-Jahreshoch steigen. Besonders stark wird demnach die Nachfrage nach Silber-ETFs, die mit einem Volumen von 350 Mio. Unzen auf ein Rekordniveau geklettert sind und nur von der Investmentnachfrage übertroffen werden. Silber wird daher in diesem Jahr in einem Angebotsdefizit bleiben, was den Preis der Feinunze stützt. In diesem Jahr war Silber bisher mit einem Wertzuwachs von mehr als 35 Prozent das beste Edelmetall.
Auch der Euro konnte in diesem Jahr gegenüber vielen anderen Währungen deutlich zulegen, während der US-Dollar 2020 zur Schwäche neigte. Seit Anfang 2018 hat der Greenback Stärke gezeigt, allerdings drehte dieser Trend mit der Erholung an den Aktienmärkten nach der ersten Corona-Welle in diesem Frühjahr. Rund 8 Prozent konnte der Euro-Dollar-Wechselkurs bisher in 2020 zulegen.
Die US-Notenbank Fed hat 2020 immer wieder eine stärker expansive Geldpolitik in Aussicht gestellt, um die Corona-Krise nachhaltig zu überwinden, was die eigene Währung tendenziell geschwächt hat. Aus dem Sitzungsprotokoll der jüngsten Fed-Sitzung vom 4. und 5. November geht hervor, dass Notenbankchef Jerome Powell diese Erwartung bestätigt hat. Bis zur vollständigen Erholung von der Corona-Krise habe die US-Wirtschaft noch einen langen Weg vor sich, sagte er. Allerdings sind derzeit keine unmittelbaren Änderungen der Geldpolitik wie etwa zusätzliche Anleihekäufe geplant, die Fed hält ihr Pulver trocken. Eine Anpassung der Geldpolitik sei aber jederzeit möglich, wie dem Sitzungsprotokoll zu entnehmen war. Aktuell kauft die Fed Anleihen im Wert von 120 Mrd. Dollar im Monat über sämtliche Laufzeiten.
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