Gestern hatten wir beim Goldpreis an dieser Stelle auf die Kumulationszone aus der
unteren Begrenzung eines symmetrischen Dreiecks, einem Fibonacci-Retracement, der
200-Tages-Linie und dem Aufwärtstrend seit Ende vergangenen Jahres verwiesen. Mit
einer ähnlich wichtigen Unterstützungszone sieht sich derzeit auch das Edelmetall
auf Euro-Basis konfrontiert. Gemeint ist die Kombination aus dem Aufwärtstrend seit
Ende 2013 (akt. bei 1.072 EUR), verschiedenen horizontalen Hoch- und Tiefpunkten,
der 200-Wochen-Linie (akt. bei 1.065 EUR) sowie einem Fibonacci-Retracement (1.056
EUR; siehe Chart). Ein Bruch dieses hochrelevanten Haltebündels gilt es aber noch
aus einem weiteren Grund zu verhindern. Schließlich würde eine negative Weichenstellung
zusätzliche eine Toppbildung vervollständigen, deren rechnerisches Abschlagspotential
sich auf knapp 200 EUR taxieren ließe. Da der Aroon gerade ein frisches Ausstiegssignal
generiert hat, dürfte der Druck auf die o. g. Schlüsselzone hoch bleiben. Auf der
Oberseite bedarf es indes eines Spurts über das Hoch vom September bei 1.128 EUR,
um das Chartbild des Goldpreises auf Euro-Basis zu stabilisieren. |