Im Fokus: SAP SE
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Kurzprofil:
Als der Walldorfer Softwarekonzern SAP vergangenen Monat die Zahlen für 2014 veröffentlichte, war den Anlegern die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Durch ein solides Schlussquartal legte der Umsatz gerade einmal um vier Prozent und der bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen um drei Prozent zu und erreichte damit die nach unten revidierte Zielvorgabe. Damit nicht genug: Auch das Margenziel für 2017 wurde nach hinten revidiert.
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Perspektive:
Auf dem gestrigen Capital Markets Day stellte das Management die neuen Zielvorgaben vor. Das Margenziel wurde gestrichen. Vielmehr soll der Umsatz von 17,5 Mrd. Euro im Jahr 2014 auf 26 bis 28 Mrd. Euro im Jahr 2020 und der Gewinn im gleichen Zeitraum von 5,6 Mrd. auf acht bis neun Milliarden Euro zulegen. Das entspricht einer Marge zwischen 27,5 und 31 Prozent. Wachstumstreiber soll der Cloudbereich sein. Die Q4-Zahlen haben es einmal mehr gezeigt, dass mit der Wolke hohe zweistellige Umsatzzuwächse möglich sind. „2010 hatte SAP keinen Cloud-Umsatz und keine Cloud-Nutzer,“ erklärte SAP-Chef Bill McDermott im Dezember im Interview mit der Wochenzeitung Euro am Sonntag. „Heute haben wir fast 50 Millionen Nutzer und wir sind bereits – gemessen am Umsatz – die Nummer 2 in der Business-Cloud weltweit.“ Um dort hin zu gelangen, investierte SAP Milliarden Euro in Übernahmen wie Ariba, Concur und Fieldglass. SAP geht davon aus, dass der Cloudbereich in den kommenden Jahren um rund 40 Prozent pro Jahr wachsen könnte.
Das zweite Standbein mit Wachstumspotenzial – als Lizenz- und Cloud-Version - ist S/4HANA. „SAP S/4HANA verbindet Software und Anwender, so dass sie ihre Geschäfte in Echtzeit, vernetzt und einfach abwickeln können,“ zitiert die Computerwoche in einem heute veröffentlichten Beitrag McDermott. SAP rechnet trotz der neuen Plattfom mit einem Rückgang des Lizenzumsatzes um rund 5 Prozent pro Jahr. Dies sollte jedoch nach Einschätzung von McDermott durch einen Anstieg des Supportumsatzes in den kommenden Jahren überkompensiert werden.
Die Analysten von Kepler Cheuvreux sehen SAP auf dem richtigen Kurs und stufen die Aktie als haltenswert ein. Angesichts des moderaten Gewinnwachstums ist die Aktie mit einem KGV von 16,6 jedoch kein Schnäppchen. Die jüngste Kursentwicklung bestätigt, dass es somit immer wieder zu Rücksetzern kommen kann, wenn die Meldungen nicht den Vorstellungen der Aktionäre und Analysten entsprechen.
Technische Analyse: SAP bricht den Abwärtstrend!
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Logarithmischer Chart. SAP SE; Quelle: www.tradingsignal.com |
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Mini Future Bull für eine Spekulation auf einen Anstieg der Aktie (für den spekulativen Anleger)
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HVB Mini Future Bull (HY5ZBP)
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Briefkurs des Mini Future BULL: EUR 1,08
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Kurs des Basiswerts: EUR 59,60
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Basispreis: EUR 48,922024
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Knock Out Barriere: EUR 49,60
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Hebel: 5,53
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Finaler Bewertungstag: Open End
Mini Future Bear für eine Spekulation auf einen Rückgang der Aktie (für den spekulativen Anleger)
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HVB Mini Future Bear (HY5ET7)
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Briefkurs des Mini Future Bear: EUR 1,21
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Kurs des Basiswerts: EUR 59,60
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Basispreis: EUR 71,559788
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Knock Out Barriere: EUR 71,00
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Hebel: 5,02
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Finaler Bewertungstag: Open End
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets Stand: 4.2.2015; 15:24 Uhr
Mini Future Bull
Funktionsweise: Mini Future Bull zählen zu den Hebelprodukten und bieten somit hohe Gewinnchancen, aber auch entsprechende Risiken. Bezugsgröße ist meist eine Aktie oder ein Aktienindex. Zu ihren wichtigsten Merkmalen gehören der Basispreis und die Knock-out-Barriere. Beide Kursmarken werden zwar bei Emission festgelegt. Allerdings werden der Basispreis täglich und die Knock-out-Barriere monatlich angepasst. Das Besondere an diesen Wertpapieren: Wird die Knock-out-Barriere der Mini Future Bull berührt oder unterschritten, wird das Wertpapier automatisch ausgeübt. Mit Mini Future Bull können Anleger auf einen Kursanstieg des Basiswertes spekulieren. Das bedeutet: Der Wert des Mini Future Bull steigt, wenn die Aktie oder der Index zulegt.
Chance: Hebelprodukte wie Mini Future Bull notieren meist nur bei wenigen Euro oder Euro-Cents. Eine kleine Bewegung nach oben reicht meist, um zweistellige Gewinne zu erzielen.
Risiko: Der Hebel dieser Produkte wirkt in beiden Richtungen. Fällt der Basiswert, drohen hohe Verluste. Wird gar die Knock-Out-Barriere berührt oder unterschritten, wird das Produkt automatisch ausgeübt. Dabei kann es zu hohen Verlusten kommen. Mini Future Bull sind Schuldverschreibungen. Bei Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG, d. h. bei Zahlungsausfall oder Überschuldung, droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust. Die UniCredit Bank AG hat bei Open-End-Produkten ein Kündigungsrecht.
Mini Future Bear
Funktionsweise: Mini Future Bear zählen zu den Hebelprodukten und bieten somit hohe Gewinnchancen, aber auch entsprechende Risiken. Bezugsgröße ist meist eine Aktie oder ein Aktienindex. Zu ihren wichtigsten Merkmalen gehören der Basispreis und die Knock-out-Barriere. Beide Kursmarken werden zwar bei Emission festgelegt. Allerdings werden der Basispreis täglich und die Knock-out-Barriere monatlich angepasst. Das Besondere an diesen Wertpapieren: Wird die Knock-out-Barriere der Mini Future Bear berührt oder überschritten, wird das Wertpapier automatisch ausgeübt. Mit Mini Future Bear können Anleger auf einen Kursrückgang des Basiswertes spekulieren. Das bedeutet: Der Wert des Mini Future Bear steigt, wenn die Aktie oder der Index fällt.
Chance: Hebelprodukte wie Mini Future Bear notieren meist nur bei wenigen Euro oder Euro-Cents. Eine kleine Bewegung nach unten reicht meist, um zweistellige Gewinne zu erzielen.
Risiko: Der Hebel dieser Produkte wirkt in beiden Richtungen. Steigt der Basiswert, drohen hohe Verluste. Wird gar die Knock-Out-Barriere berührt oder überschritten, wird das Produkt automatisch ausgeübt. Dabei kann es zu hohen Verlusten kommen. Mini Future Bear sind Schuldverschreibungen. Bei Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG, d. h. bei Zahlungsausfall oder Überschuldung, droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust. Die UniCredit Bank AG hat bei Open-End-Produkten ein Kündigungsrecht.
„onemarkets" – Wissen, was wichtig ist.
Für Selbstentscheider und Trader hält der deutsche Emittent UniCredit Bank AG (HypoVereinsbank onemarkets) ein vielfältiges Angebot an Anlage- und Hebelprodukten inklusive Serviceleistungen bereit. So finden Anleger in Deutschland, Österreich und CEE eine breite Auswahl an Basiswerten aller Anlageklassen: Aktien(-indizes), Rohstoffe, Zinsen, Währungen, Bonität, Fonds, Mischformen (Hybrids) und alternative Investments. Emissionsformen erstrecken sich vom Zertifikat über die Anleihe und Optionsschein bis hin zum strukturierten Fonds. Als Teil der UniCredit gehört die Emittentin UniCredit Bank AG zu den TOP 5 Emittenten in Deutschland mit einem Marktanteil von 10 Prozent (DDV Statistik vom 30.6.2014). Die Bonitätseinschätzung der UniCredit Bank AG durch führende Rating-Agenturen ist jeweils aktuell auf www.onemarkets.de/bonitaet zu finden. Die harte Kernkapitalquote (Common Equity Tier 1 Capital Ratio gemäß Basel III) beträgt 21,3 Prozent (Halbjahresergebnis vom 30.6.2014).
Kontakt
Unser Experten-Team steht Ihnen gerne zur Verfügung
InfoLine: +49 (0)89 378 17 466
E-Mail: onemarkets@unicredit.de
Weitere Informationen erhalten Sie auch unter:
Corporate & Investment Banking, UniCredit Bank AG
Team onemarkets
Arabellastraße 12
81925 München
www.onemarkets.de
Wichtige Hinweise und Haftungsausschluss
Zertifikate sind Schuldverschreibungen. Bei einer Insolvenz des Emittenten UniCredit Bank AG drohen Verluste bis hin zum Totalverlust. Details sowie Chancen und Risiken aller genannten Produkte sind den jeweiligen Produktunterlagen zu entnehmen. Allein maßgeblich sind der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen, die bei der UniCredit Bank AG kostenlos erhältlich sind. Alle Produktunterlagen und Informationen unter: www.onemarkets.de
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