König & Bauer fehlt die Zuversicht – Sartorius mit neuer Beteiligung
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2019 setzte König & Bauer 1,22 Milliarden Euro um. Dieses Erlösniveau wird das Unternehmen eigenen Angaben zufolge nicht so schnell wieder erreichen. Daher sind auch Kostensenkungsmaßnahmen geplant. Sartorius expandiert dagegen und beteiligt sich an einem slowenischen Aufreinigungsspezialisten.
Das Wichtigste zu König & Bauer sowie Sartorius vorab:
Bei König & Bauer lässt das Wachstum auf sich warten
Sartorius will durch Übernahmen weiterwachsen
Dem deutschen Druckmaschinenbauer König & Bauer (KBA) setzt die Corona-Krise kräftig zu. Das Unternehmen reagiert mit einem Kostensenkungsprogramm, das auch einen Stellenabbau vorsieht. Dennoch zeigt sich KBA für die nähere geschäftliche Zukunft zurückhaltend.
Eine schnelle Erholung der Nachfrage schloss das Unternehmen eigenen Angaben zufolge vorerst aus: Kurzfristig werde das Erlösniveau von vor der Krise wohl nicht mehr erreicht. 2019 hatte KBA einen Erlös von 1,22 Milliarden Euro erwirtschaftet. Erst für das Jahr 2024 prognostiziert König & Bauer wieder Wachstum: Dann soll der Erlös bei etwa 1,3 Milliarden Euro liegen.
Ab diesem Jahr ist laut KBA auch das Kostensenkungsprogramm abgeschlossen. Es sieht unter anderem einen Abbau von bis zu 900 der derzeit 5.800 Arbeitsplätze vor. Zudem sollen auch die Strukturen des Unternehmens auf den Prüfstand gestellt werden. KBA erhofft sich so bis 2024 Einsparungen von 100 Millionen Euro. Die Kosten für das Programm bezifferte der Druckmaschinenbauer auf 50 Millionen Euro. Sie sollen bereits im laufenden Jahr verbucht werden.
Der Pharma- und Laborzulieferer Sartorius ist auf Akquise-Tour und steigt beim slowenischen Aufreinigungsspezialisten BIA Separations ein. Für 360 Mio. Euro soll BIA Separations übernommen und in die Tochter Sartorius Stedim Biotech eingegliedert werden, teilte das im MDAX® notierte Unternehmen in einer Ad hoc-Mitteilung mit.
240 Mio. sollen bar bezahlt werden und 120 Mio. Euro in Sartorius-Stedim-Anteilen. Zum Vergleich: Sartorius wird nach dem jüngsten Höhenflug der Aktien an der Börse derzeit mit 26 Mrd. Euro bewertet und die Tochter Sartorius Stedim Biotech, an der die Göttinger 74 Prozent der Anteile halten, mit etwas mehr als 28 Mrd. Euro.
„Beide Parteien haben darüber hinaus drei Tranchen ergebnisabhängiger Earn-out-Zahlungen über die nächsten fünf Kalenderjahre vereinbart“, heißt es in der Mitteilung weiter. Die Transaktion unterliege den üblichen Abschlussbedingungen und soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. BIA Separations beschäftigt am Hauptsitz im slowenischen Ajdovscina etwa 120 Mitarbeiter. Für 2020 rechnet es mit einem Umsatz von 25 Mio. Euro. Das 1998 gegründete Unternehmen BIA Separations ist eigenen Angaben zufolge derzeit dabei, die Produktionskapazität mehr als zu vervierfachen.
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