Lufthansa erwägt Börsengang der Wartungssparte LH Technik
Erfolgt Börsengang der Lufthansa Technik?
Eine Abspaltung der Sparte Lufthansa Technik solle den Börsenwert des Konzerns nach oben treiben, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg und beruft sich dabei auf mit der Sache vertraute Personen. Die Prüfung sei noch in einem frühen Stadium, es gebe allerdings noch keine Entscheidung. Ein Lufthansa-Sprecher wollte die Angelegenheit nicht kommentieren. Analysten sahen die Sparte Lufthansa Technik als lukrativsten Geschäftsbereich des Luftfahrtkonzerns. In der Vergangenheit habe das Unternehmen einen Börsengang immer ausgeschlossen und das Wartungsgeschäft als Kernbereich des Unternehmens identifiziert. Sollte es zu einem Börsengang kommen, wäre Lufthansa Technik aus Sicht der Bloomberg-Experten ein starker Konkurrent für MTU und Safran Aircraft Engines.
Lufthansa Technik: Ein lukrativer Geschäftsbereich
Wie Bloomberg berichtet, stehe bei den Überlegungen die Variante im Fokus, dass der Konzern Teile von Lufthansa Technik an die Börse bringt. Allerdings sei auch die Alternative durchgespielt worden, dass Lufthansa-Aktionären in einem sogenannten Spin-off Aktien der Tochter zugeteilt würden, die dann an der Börse separat gehandelt werden könnten. In beiden Fällen wolle der Lufthansa-Konzern die Mehrheit an dem Wartungsgeschäft behalten. Laut Bloomberg-Intelligence-Analyst George Ferguson habe die Sparte einen Unternehmenswert von rund EUR 7,5 Milliarden. Der Lufthansa-Konzern insgesamt wird an der Börse derzeit mit nur EUR 6,9 Milliarden bewertet.
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VE6A8M | 12,50% | Airbus, Lufthansa | 100,00 / 75,00 | 19.03.2021 |
Lufthansa plant in diesem Jahr 4500 Neueinstellungen
Die Lufthansa will im neuen Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 4500 Mitarbeiter einstellen. Zum Teil handle es sich dabei um fluktuationsbedingte Nachbesetzungen, also um den Ersatz ausscheidender Mitarbeiter, teilte der Konzern am Freitag mit. Bei der Kernmarke Lufthansa sollen 2020 etwa 1000 Mitarbeiter eingestellt werden, auf Deutschland entfallen rund 3000 Stellen. Der Großteil der neuen Beschäftigten soll mit 2500 Menschen am Boden zum Einsatz kommen. Deutschlands größte Airline sucht etwa IT-Spezialisten und Fachkräfte in der Administration. Zudem sollen knapp 1300 Flugbegleiter eingestellt werden. Dabei liege der Fokus der Ausbildung auf dem Drehkreuz München. Die Lufthansa-Gruppe beschäftigt inklusive ihrer Tochter-Airlines rund 138.000 Mitarbeiter, davon rund 34.000 Flugbegleiter. Der Großteil der Neueinstellungen betrifft die Lufthansa-Kernmarke, wie es weiter hieß. (Quelle: Handelsblatt)
Lufthansa AG
Die Deutsche Lufthansa AG ist weltweit eine der größten Luftfahrtgesellschaften mit den Schwerpunkten Passagierbeförderung und Logistik sowie den ergänzenden Geschäftsbereichen Technik und Catering. Außerdem hält Lufthansa Beteiligungen an diversen Service- und Finanzgesellschaften. Insgesamt bedienten die Airlines der Lufthansa Group im Sommerflugplan 2017 ein Streckennetz von 308 Destinationen in 103 Ländern. Für den Bereich Passagierbeförderung ist der internationale Airline-Verbund Star Alliance von erheblicher strategischer Bedeutung. Größere Akquisitionen der jüngeren Vergangenheit betrafen die Austrian Airlines (2009) sowie die Brussels Airlines und deren Tochter SN Airholding SA/NV (2016). Das operative Geschäft gliedert sich in die Segmente "Network Airlines", "Point-to-Point Airlines", "Logistik", "Technik" und "Catering". Lufthansa Technik beschäftigte Ende September 2019 weltweit rund 26.000 Menschen. Im Gesamtjahr 2018 kam das Unternehmen auf einen Umsatz von EUR 5,9 Milliarden und einen bereinigten operativen Gewinn (bereinigtes Ebit) von EUR 425 Millionen. (Quelle: Focus)
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Die Aktie im Überblick
Die Lufthansa Aktie wird aktuell bei EUR 14,46 (23.01.2020) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 23,51 (26.02.2019), das Jahrestief bei EUR 12,48 (15.08.2019). Bei Bloomberg setzen 8 Analysten die Aktie auf BUY, 12 auf HOLD und 8 Analysten setzen sie auf SELL.
Da der weitere Kursverlauf der Aktie von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Wichtige Risiken:
Korrelationsrisiko: Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, daß das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Sie sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emitt ent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
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