LVMH will Luxus-Juwelier Tiffany & Co übernehmen
Der französische Großkonzern LVMH möchte sein Portfolio erweitern. Um das zu erreichen wurde ein Gebot an den Edel-Juwelier Tiffany & Co abgeben, welches zunächst als zu niedrig bewertet wurde. Werden sich die Unternehmen einigen können?
Bestätigung der Übernahmespekulationen
Bereits am vergangenen Wochenende kamen die ersten Übernahmespekulationen auf, laut denen LVMH interessiert wäre den Edel-Juwelier Tiffany & Co zu übernehmen. Am heutigen Montag hat der französische Großkonzern diese Gerüchte bestätigt.
Aktuelles Angebot zu niedrig?
Laut dem Wall Street Journal wäre LVMH bereit, USD 120 je Aktie zu zahlen, das entspricht einem Gesamtbetrag von USD 14,5 Mrd. Trotz Tiffany’s derzeitigem Börsenwert von rund USD 12 Mrd., ist das Unternehmen noch nicht von dem Angebot von LVMH begeistert, welches deshalb sehr wahrscheinlich abgelehnt wird. Der Analyst Oliver Chen von Cowen & Co. schätzt den fairen Wert der Tiffany & Co Aktie zurzeit auf USD 160 oder höher ein.
Der Markt spekuliert auf ein höheres Angebot von LVMH: Die Tiffany & Co Aktie stieg am heutigen Montag um rund 30 Prozent.
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VE3ESL | 6,50% p.a. | LVMH Moët Hennessy Louis Vuitton SE | 100,00 / 85,00 | 11.11.2020 |
LVMH strebt Wachstum in den USA an
Grundsätzlich erwirtschaftet LVMH einen Großteil seiner Umsätze in Asien, jedoch möchte der Konzern aufgrund des bestehenden Handelskonflikts und den anhaltenden Unruhen in Hong-Kong sein USA-Geschäft erweitern. So wurde Anfang des Monats, öffentlichkeitswirksam, im Beisein von Präsident Donald Trump und seiner Tochter Ivanka eine neue Louis-Vuitton-Fabrik in Texas eröffnet.
Neben der starken Präsenz in den USA könnte Tiffany & Co auch dazu beitragen das Schmuckportfolio von LVMH zu optimieren, denn der Konzern wuchs jüngst in seiner Uhren- und Schmucksparte langsamer als in den restlichen Bereichen.
Akquisition soll LVMH gegenüber der Konkurrenz stärken
Während im Schmucksegment zurzeit der Hauptrivale Richemont mit Marken wie Cartier und Van Cleef & Arpels eine stärkere Position einnimmt, könnte sich das durch den Zukauf von Tiffany & Co ändern.
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Die Aktie im Überblick
Die LVMH Aktie wird aktuell bei EUR 385,05 (28.10.2019) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei EUR 385,60 (26.07.2019), das Jahrestief bei EUR 240,87 (03.01.2019). Bei Bloomberg setzen 21 Analysten die Aktie auf BUY, 14 auf HOLD und 2 Analysten auf SELL.
Die Tiffany & Co Aktie wird aktuell bei USD 129,00 (28.10.2019) gehandelt. Das Jahreshoch lag bei USD 129,00 (28.10.2019), das Jahrestief bei USD 78,15 (03.01.2019). Bei Bloomberg setzen 14 Analysten die Aktie auf BUY, 12 auf HOLD und 0 Analysten auf SELL.
Da der weitere Kursverlauf der Aktien von einer Vielzahl konzernpolitischen, branchenspezifischen und ökonomischen Faktoren abhängig ist, sollten Anleger das Risiko bei ihren Investmententscheidungen berücksichtigen. Entwicklungen können jederzeit anders verlaufen, als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können.
Wichtige Risiken:
Korrelationsrisiko: Protect Multi Aktienanleihen beziehen sich auf mehrere Basiswerte, womit der Grad der Abhängigkeit der Wertentwicklung der Basiswerte voneinander (sog. Korrelation) wesentlich für die Beurteilung des Risikos ist, dass mindestens ein Basiswert seine Barriere erreicht. Anleger sollten auch beachten, dass bei mehreren Basiswerten für die Bestimmung des Auszahlungsbetrags in der Regel der Basiswert maßgeblich ist, der sich während der Laufzeit der Wertpapiere am schlechtesten entwickelt hat (sogenannte Worst-of-Strukur), das heißt, daß das Risiko eines Verlustes des investierten Kapitals bei Worst-of-Strukturen wesentlich höher ist als bei Wertpapieren mit nur einem Basiswert.
Marktrisiko: Anleger sollten beachten, dass die Entwicklung des Aktienkurses von vielen unternehmerischen, konjunkturellen und ökonomischen Einflussfaktoren abhängig ist, die bei der Bildung einer entsprechenden Marktmeinung berücksichtigt werden sollten. Der Aktienkurs kann sich immer auch anders entwickeln als Anleger es erwarten, wodurch Verluste entstehen können. Zudem sind vergangene Wertentwicklungen und Analystenmeinungen kein Indikator für die Zukunft.
Emittenten- / Bonitätsrisiko: Sie sind dem Risiko ausgesetzt, dass Emitt ent und Garant ihre Verpflichtungen aus dem Produkt und der Garantie - beispielsweise im Falle einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit / Überschuldung) oder einer behördlichen Anordnung von Abwicklungsmaßnahmen - nicht erfüllen können. Eine solche Anordnung durch eine Abwicklungsbehörde kann im Falle einer Krise des Garanten auch im Vorfeld eines Insolvenzverfahrens ergehen. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich. Das Produkt unterliegt als Schuldverschreibung keiner Einlagensicherung.
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