06.01.2017 10:24
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MÄRKTE AM MORGEN | Aktienmärkte im Klammergriff der Währungen

Eigentlich könnte die Ausgangslage für den DAX kaum besser sein: Der schwache Euro begünstigt die Exportchancen der europäischen Unternehmen und damit auch die Gewinnperspektiven. Fällt die Gemeinschaftswährung, steigt meist der DAX. Ganz anders stellt sich hingegen die Lage für die US-Konzerne dar.
 

Aktienmärkte im Klammergriff der Währungen

Eigentlich könnte die Ausgangslage für den DAX kaum besser sein: Der schwache Euro begünstigt die Exportchancen der europäischen Unternehmen und damit auch die Gewinnperspektiven. Fällt die Gemeinschaftswährung, steigt meist der DAX. Ganz anders stellt sich hingegen die Lage für die US-Konzerne dar.

Fed sendet Signal

Je kräftiger der Dollar aufwertet, desto stärker der Gegenwind für die amerikanischen Unternehmen. Dies könnte sich mittelfristig auch negativ auf die US-Konjunktur und die weltweite Wirtschaftsentwicklung auswirken. Langsam dämmert dies auch den Investoren an der Wall Street, die US-Indizes haben spürbar an Dynamik verloren. Ohne weitere Gewinne an den US-Börsen wird sich aber auch der DAX nicht weiter nach oben bewegen.

Ungewohnt deutlich äußerten sich auch die US-Notenbanker im jüngst veröffentlichten Protokoll zu den negativen Folgen einer weiteren Dollar-Aufwertung. Ein stärkerer Greenback könnte die Wirtschaftsaktivität bremsen und zugleich die Rückkehr der Inflation zum Ziel der Fed von zwei Prozent gefährden, bemerkten die Währungshüter. Für die Fed ist die Ausgangslage durchaus schwierig: Sollte Trump seine massiven Wirtschaftsprogramme umsetzen und die Inflation anschieben, rücken Zinserhöhungen auf die Agenda. Allerdings könnte dann auch der Dollar weiter aufwerten und so die US-Wirtschaft belasten.

Höhepunkt der Woche

Der Start in den Tag dürfte erneut ruhig ausfallen, der DAX steht bei knapp 11.600 Punkten. Starke Zahlen von Samsung für das Weihnachtsquartal könnten Technologietitel anschieben. Später schauen Investoren auf die US-Arbeitsmarktdaten (14.30 Uhr). Volkswirte erwarten für Dezember 175.000 neue Stellen, nach 178.000 für November. Positive Überraschungen sind durchaus möglich.

Mit den zuletzt veröffentlichten Wirtschaftsdaten lagen erstmals Ergebnisse vor, die sich auf Erhebungen nach dem Wahltag beziehen. Viele Zahlen lagen über den Erwartungen, entsprechend könnte auch die Einstellungsneigung der Unternehmen mit der deutlichen Stimmungsaufhellung gestiegen sein. Sollten sich zugleich mehr Bürger um eine Anstellung bemühen, wäre auch eine steigende Arbeitslosenquote nicht überraschend. Der Markt rechnet mit einem Anstieg von 4,6 auf 4,7 Prozent. Um 16 Uhr erscheinen die US-Industrieaufträge, für November wird ein Rückgang von zwei Prozent erwartet. Den Abschluss bilden die Zahlen zu den aktiven Ölbohrtürmen in den USA, die von Baker Hughes um 19 Uhr gemeldet werden.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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