05.01.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | Bayer-Monsanto-Deal: Skepsis bleibt groß

Wie bereits in den vergangenen Tagen werden vor allem Konjunkturdaten für Bewegung sorgen. Vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag richtet sich der Blick zunächst auf die ADP-Zahlen um 14.15 Uhr.
 

Bayer-Monsanto-Deal: Skepsis bleibt groß

Wie bereits in den vergangenen Tagen werden vor allem Konjunkturdaten für Bewegung sorgen. Vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag richtet sich der Blick zunächst auf die ADP-Zahlen um 14.15 Uhr. Den Prognosen zufolge hat die Privatwirtschaft im Dezember 173.000 Stellen geschaffen nach 216.000 im Dezember. Im Mittelpunkt steht der US-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor um 16 Uhr. Trotz des erwarteten Rückgangs von 57,2 auf 56,6 Punkte sollte der Index weiterhin ein sehr starkes Wachstum signalisieren. Um 17 Uhr folgen schließlich die Daten zu den Rohöllagerbeständen.

Übernahme ist noch nicht in trockenen Tüchern

Nach dem ruhigen Handel zur Wochenmitte könnte der DAX somit etwas mehr Bewegung zeigen. Auch von Unternehmensseite ist die Agenda gut gefüllt. In den USA beginnt die Berichtssaison zwar erst zur Monatsmitte. Einige Unternehmen wie Monsanto öffnen aber schon früher ihre Bücher. Besonders die Aktionäre von Bayer werden sich heute das Zahlenwerk des US-Saatgutherstellers genauer anschauen.

Mitte Dezember hatten die Anteilseigner einer Übernahme durch den DAX-Konzern zugestimmt. Der 66 Mrd. Dollar schwere Deal wäre nicht nur die größte Akquisition in der mehr als 150-jährigen Firmengeschichte von Bayer, sondern zugleich auch die teuerste eines deutschen Unternehmens. Doch der Markt ist weiterhin skeptisch: Aktionäre von Monsanto erhalten 128 Dollar je Aktie in bar, der Kurs steht aber nur bei 105 Dollar. Probleme sehen Investoren vor allem bei den Kartellbehörden in Europa und den USA.

VW mit Licht und Schatten

Auto-Aktien stehen hingegen unter dem Einfluss neuer Absatzzahlen aus den USA. Im Dezember knackte der Automarkt einen frischen Rekord, Mercedes-Benz und BMW mussten dennoch einen Rückgang hinnehmen. Volkswagen steigerte die Verkäufe hingegen um 20 Prozent. Dennoch dürfte sich die Begeisterung für die Aktie in Grenzen halten. Der Konzern scheiterte mit seinem Versuch, Klagen von US-Investoren wegen des Abgas-Skandals nach Deutschland zu verlegen. Die Fälle werden nun in Kalifornien verhandelt.

Einen weiteren Erfolg erzielte die Deutsche Bank. Ein Steuerstreit in den USA kostet die Frankfurter 95 Mio. Dollar. Ursprünglich hatten die US-Behörden die Bank auf mehr als 190 Mio. Dollar verklagt.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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