23.02.2017 10:30
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Märkte am Morgen | DAX, Fed und viele Bilanzen sorgen für Bewegung

Ob der deutsche Leitindex die runde Schwelle auch nachhaltig hinter sich lassen wird, ist allerdings offen. Zwar fehlen bis zur Rekordmarke nur rund 400 Punkte oder ungefähr drei Prozent. Der weitere Weg nach oben dürfte aber recht herausfordernd werden.
 

DAX, Fed und viele Bilanzen sorgen für Bewegung

Ob der deutsche Leitindex die runde Schwelle auch nachhaltig hinter sich lassen wird, ist allerdings offen. Zwar fehlen bis zur Rekordmarke nur rund 400 Punkte oder ungefähr drei Prozent. Der weitere Weg nach oben dürfte aber recht herausfordernd werden.

Fed hält sich alle Optionen offen

Für etwas Verunsicherung sorgte das gestern veröffentlichte Fed-Protokoll. Neue Fakten lieferte die Mitschrift nicht, eine Zinserhöhung auf der nächsten Sitzung am 15. März ist nach Meinung einiger Ratsmitglieder aber durchaus angebracht. Bisher rechnet der Markt spätestens im Juni mit einer Anpassung. Recht wahrscheinlich dürften die Notenbanker aber vorerst noch die Füße stillhalten, zu groß erscheinen die Risikofaktoren.

Die bisher angekündigten aber noch unklaren umfangreichen Konjunkturpläne der neuen US-Regierung stellen für die amerikanische Wirtschaft sowohl Auf- als auch Abwärtsrisiken dar. Auch der Inflationsausblick bleibt vorerst unklar. Zwar könnte ein robuster Arbeitsmarkt die Teuerungsrate kräftig anschieben. Sollte allerdings auch die jüngste Dollar-Aufwertung anhalten, dürfte sich dies spürbar negativ bemerkbar machen.

Investoren behalten daher die Entwicklung an den Währungsmärkten eng im Blick. Mit Kursen von 1,05 Dollar steht der Euro weiter im unteren Bereich der seit vielen Monaten bestehenden Trading-Range. Der Goldpreis reagierte kaum auf das Fed-Protokoll und testet die nächste wichtige Barriere bei 1250 Dollar.

Berichtssaison in vollem Gange

Für frischen Schwung könnten heute einige Firmenbilanzen sorgen. Der neue Henkel-Chef Hans Van Bylen präsentierte ein Rekordjahr und versüßt Anlegern den Tag mit einer deutlich höheren Dividende. Im vierten Quartal legte der Gewinn stärker zu als von Analysten erwartet. Für die Vorzugsaktie wird die Ausschüttung von 1,47 auf 1,62 Euro nach oben genommen. Auch das Zahlenwerk von ProSiebenSat.1 fällt ordentlich aus, Umsatz und Betriebsgewinn legten 2016 stärker zu als erwartet.

Am Nachmittag dürften noch einige US-Konjunkturdaten für Gesprächsstoff sorgen. Um 14.30 Uhr werden in den USA die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe veröffentlicht, später folgen Zahlen vom Immobilienmarkt. Anleger am Ölmarkt schauen um 17 Uhr vor allem auf die neuen US-Öllagervorräte.


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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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