04.01.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | DAX punktet mit Bewertung und Dividendenrendite

Besonders für amerikanische Aktien werden inzwischen sportliche Preise aufgerufen: Mit einem KGV auf Basis der Gewinnschätzungen für die kommenden zwölf Monate von rund 17 liegt die Bewertung des S&P 500 am oberen Ende der Fünf-Jahres-Spanne.
 

DAX punktet mit Bewertung und Dividendenrendite

Besonders für amerikanische Aktien werden inzwischen sportliche Preise aufgerufen: Mit einem KGV auf Basis der Gewinnschätzungen für die kommenden zwölf Monate von rund 17 liegt die Bewertung des S&P 500 am oberen Ende der Fünf-Jahres-Spanne. Auch der Mittelwert aus Kurs-Gewinn-, Kurs-Cashflow- und Kurs-Buchwert-Verhältnis sowie dem Kehrwert der Dividendenrendite lässt nur noch wenig Raum für weiter steigende Kurse.

DAX lockt mit hoher Verzinsung

Der DAX kann ebenfalls nicht als Schnäppchen bezeichnet werden, bietet aber günstigere Relationen. Den Prognosen zufolge sollen die Gewinne der 30 Unternehmen im Index 2017 um gut neun Prozent auf 883 Indexpunkte steigen. Mit einem 2017er-KGV von 13 würde der DAX zwar über dem Zehn-Jahres-Durchschnitt von knapp zwölf liegen. Der Aufschlag fällt aber wesentlich geringer aus als bei den US-Aktien. Eine große Rolle spielen vor allem die Auto-Werte. Der Autosektor macht gut 40 Prozent der erwarteten 2017er-Erlöse des DAX aus, beim Gewinn sind es mehr als 30 Prozent.

Punkten können die heimischen Papiere vor allem mit einer hohen Verzinsung. Der S&P 500 bietet eine Dividendenrendite von rund zwei Prozent, während zehnjährige US-Anleihen knapp 2,5 Prozent abwerfen. Damit sind amerikanische Aktien nicht mehr so alternativlos. Der DAX lockt hingegen auf Basis der Schätzungen für 2017 mit einer Rendite von 3,2 Prozent, während die zehnjährigen Anleihen bei 0,25 Prozent stehen.

Frische Impulse in Sicht

Während die Bewertung eher die mittelfristige Richtung beeinflusst, dürften einige Konjunkturdaten im Tagesverlauf vor allem Trader auf den Plan rufen. Um 11 Uhr erscheinen die Inflationsdaten aus der Euro-Zone. Im Dezember sollen die Verbraucherpreise um ein Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein. Um 20 Uhr beendet schließlich die Mitschrift der Fed-Sitzung von Mitte Dezember den Tag.

Im Mittelpunkt könnten Auto-Aktien stehen, wenn die Pkw-Absatzzahlen aus den USA für Dezember über die Ticker laufen. Daimler, BMW und VW haben zudem mit Intel einen weiteren Partner für den Kartendienst Here gewonnen. Etwas auf die Stimmung drückt hingegen Tesla: Der Elektroautobauer verkaufte im vergangenen Jahr 76.230 Fahrzeuge und verfehlte damit das eigene Ziel von 80.000 Autos.

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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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