16.03.2017 10:30
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MÄRKTE AM MORGEN | DAX und Euro legen zu – Risiko ist wieder gefragt

Positive Vorgaben für den DAX kommen vor allem von den US-Börsen, die im späten Geschäft weiter zulegten. Am Abend erhöhte die Fed wie erwartet die Zinsen um 25 Basispunkte. Auch beim Ausblick gab es keine negativen Überraschungen: Für den weiteren Jahresverlauf wurden zwei zusätzliche Zinserhöhungen in Aussicht gestellt.
 

DAX und Euro legen zu – Risiko ist wieder gefragt

Positive Vorgaben für den DAX kommen vor allem von den US-Börsen, die im späten Geschäft weiter zulegten. Am Abend erhöhte die Fed wie erwartet die Zinsen um 25 Basispunkte. Auch beim Ausblick gab es keine negativen Überraschungen: Für den weiteren Jahresverlauf wurden zwei zusätzliche Zinserhöhungen in Aussicht gestellt. Am Markt gab es zuvor bereits Befürchtungen vor einer noch aggressiveren geldpolitischen Straffung.

In die Karten spielt den Bullen zudem die Wahl in den Niederlanden. Das Ergebnis der Rechtspopulisten lag deutlich unter den Prognosen, was als gutes Omen für die anstehenden Präsidentschaftswahlen in Frankreich interpretiert wird. Europäische Aktien könnten daher in der Gunst internationaler Investoren wieder steigen. Der Euro profitiert kräftig und steht nur noch knapp unter dem Jahreshoch von 1,08 Dollar.

Rekordmarke im Visier

Der DAX startet zu Handelsbeginn deutlich über dem bisherigen Jahreshoch von 12.083 Punkten. Auch die Rekordmarke bei 12.391 Zählern rückt wieder in Reichweite. Bei den Einzelwerten sorgt die laufende Berichtssaison für Bewegung. Trotz Pilotenstreik und Terrorangst erzielte die Lufthansa im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn. Höhere Treibstoffkosten dürften in diesem Jahr allerdings den Gewinn drücken, die Dividende bleibt bei 0,50 Euro je Aktie.

HeidelbergCement blickt hingegen etwas optimistischer in die Zukunft, die Integration von Italcementi verläuft besser als erwartet. Aktionäre werden an der guten Entwicklung beteiligt, die Dividende steigt von 1,30 Euro auf 1,60 Euro je Papier und damit deutlicher als erwartet.

Ganz anders sieht hingegen die Ausgangslage bei K+S aus. Produktionsprobleme und der anhaltende Preisdruck im wichtigen Kali-Geschäft setzten dem Salz- und Düngemittelkonzern im vergangenen Jahr zu. Anleger müssen einen deutlichen Rückgang bei der Dividende von 1,15 Euro auf 0,30 Euro je Aktie hinnehmen.

Erneute Zahlenflut im Tagesverlauf

Auch wenn der heutige Handelsauftakt sehr positiv ausfällt, kann noch nicht Entwarnung gegeben werden. Die Agenda bleibt gespickt mit wichtigen Terminen. In Europa rücken um 11 Uhr die Inflationsdaten der Euro-Zone in den Blickpunkt. Im Februar sollen die Verbraucherpreise um zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen sein, im Januar lag die Teuerungsrate noch bei 1,8 Prozent.

Um 13 Uhr folgt die Zinsentscheidung der Bank of England. Anpassungen am Zinssatz von derzeit 0,25 Prozent werden aber nicht erwartet. Eine halbe Stunde später laufen zahlreiche Zahlen zum amerikanischen Immobilienmarkt über die Ticker. Wichtig wird abschließend noch der Einkaufsmanagerindex der Notenbank von Philadelphia. Im Februar war das Barometer mit 43,3 Punkten auf den höchsten Stand seit Januar 1984 geschossen, für März wird ein deutlicher Rückgang auf 28 Zähler erwartet.


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BNP Paribas ist mit mehr als 190.000 Mitarbeitern in 74 Ländern vertreten, davon fast die Hälfte in den vier Heimatmärkten Belgien, Frankreich, Italien und Luxemburg beschäftigt.

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